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Serpentinenstraße schlängelt sich durch eine malerische Berglandschaft, flankiert von grünen Wiesen und steilen Felswänden, unter klarem blauen Himmel.
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Alles über 

die Alpenpässe Italien

 

Pässe ATLAS jetzt kaufen
von
Martin Schempp
zuletzt aktualisiert 14.05.2024

Die Highlights der Alpenpässe Italien

 

Als der liebe Gott bei der Erschaffung der Welt die Berge verteilte, hat er es ganz offensichtlich mit den Italienern besonders gut gemeint. Sonst lägen unter den drei höchsten offiziell anfahrbaren Pässen nicht gleich drei auf italienischem Hoheitsgebiet: Das Stilfser Joch auf Platz zwei und der Col d’Agnel auf Platz drei. Ob der liebe Gott dabei an die besonders hoch entwickelte Motorradbegeisterung im Land von Moto Guzzi, Ducati, Laverda & Co. dachte?

 

Wie auch immer – die Alpenpässe in Italien lassen das Herz jedes Motorradfahrers hüpfen. Und zwar nicht unbedingt, weil die Alpenpässe in Italien besonders spektakulär wären. Oder landschaftlich herausragend. Oder super karg und einsam. Nein, auf den Alpenpässen in Italien geht es vor allem um eines – um den Fahrspaß. Motorradfahren in Reinkultur. Pässe in Italien heißt: Kurven, Kehren, Serpentinen, steil bergauf, steil bergab. Herausfordernde Streckenführung, gespickt mit der einen oder anderen Überraschung. Unsere Antennen sollten deshalb immer auf Empfang stehen. Aber ist es nicht gerade diese Unberechenbarkeit, dieses Gribbeln in der Gashand, dieses Erwarten des Unerwarteten, was das Motorradfahren so reizvoll macht? Auf den Alpenpässen in Italien ist dieses Gefühl jedenfalls immer da.

 

Die Alpenpässe in Italien sind nur einige von über 1.000 Bikerbetten Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de.

 

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Alpenpässe Italien

 

Das Stilfser Joch

Absolut herausragend unter den Alpenpässen Italiens ist das Stilfser Joch. 2.757 Meter hoch an der Grenze zur Schweiz gelegen, gilt es als Mekka der Motorradfahrer. Wer noch nie die 48 Spitzkehren von Trafoi hinauf zum Joch durchzirkelt hat, ist eben kein richtiger Biker. Wenn auch unter den Alpenpässen in Italien noch manche Zuckerstückchen sind – das Stilfser Joch ist der Ritterschlag für den Alpenbiker.

Alpenpässe Italien - Das Stilfser Joch
© Eberhard Nowatzki

Tipp der Redaktion:

Passende Informationen über verschiedene Regionen findest Du über unsere nachfolgend aufgeführten Motorrad Reiseführer:

 

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Der Col d’Agnel

In Sachen Bekanntheitsgrad unter den Alpenpässen Italiens genau das Gegenteil vom Stilfser Joch ist der 2.748 Meter hohe Col d’Agnel, der in den südlichen Alpen Italien mit Frankreich verbindet. Seit ihm Schnellstraßen und Autobahnen den Rang abgelaufen haben, findet auf ihm quasi keinerlei Grenzverkehr mehr statt. Was für uns von großem Vorteil ist: Unter den zehn besten Alpenpässen in Italien ist er der mit der geringsten Verkehrsdichte und fordert einen sportlichen Fahrstil geradezu heraus. Seine Streckenführung birgt kaum Überraschungen, sein Belag ist griffig. Einzig die manchmal etwas schmale Fahrbahn sorgt hin und wieder für erhöhten Puls. Fazit: Der Col d’Agnel ist ein echter Geheimtipp unter den Alpenpässen in Italien.

 

Alpenpässe Italien - Der Col de Agnel
© Eberhard Nowatzki

Was man von den Dolomitenpässen nicht behaupten kann. Egal – wer Kurvenrausch mit Landschaftsgenuss verbinden will, kommt an den Dolomiten nicht vorbei. Nirgendwo anders in den gesamten Alpen finden wir eine so hohe Pässedichte, und nirgendwo anders eine solch beeindruckende Bergwelt: spitze Zinnen und Zacken, bizarre Türme, gewaltige Gletscher, im Abendrot glühende Felswände.

 

Sella-Ronda

Ein Klassiker nicht nur in den Dolomiten, sondern unter allen Alpenpässen in Italien ist die Sella-Runde. Auf einer Rundstrecke von etwa 100 Kilometern versammeln sich gleich vier hochkarätige Pässe: Sellajoch, Pordoijoch, Grödner Joch und Campolongo. Was das bedeutet, ist klar: Geraden sind Mangelware, die Flanken der Reifen sind im Dauereinsatz, die Angstnippel an den Fußrasten haben ausgehaucht. Obwohl alle vier Pässe phantastisch zu fahren sind, verdient das Pordoijoch eine besondere Erwähnung. Mit 2.239 Metern gar nicht so spektakulär hoch, dafür aber mit 33 Serpentinen auf der Ost- sowie 25 Serpentinen auf der Westrampe ausgestattet. Geht es irgendwo noch intensiver? Kaum. Der Ausdruck „Kurvenrausch“ muss in dieser Ecker der Alpenpässe Italiens erfunden worden sein.

 

Alpenpässe Italien - Das Sellajoch
© Simlinger shutterstock.com

Der Gaviapass

Eine andere Art von Rausch erwartet uns am Gaviapass. Mit 2.618 Metern schon mal ganz ordentlich hoch, beeindruckt der Gavia vor allem mit seiner spektakulären Streckenführung: Seine schmale Trasse winkelt holperig und ohne Seitensicherung an haarsträubenden Abgründen entlang. Das ist selbst unter den oft herben Alpenpässen Italiens einzigartig. Immerhin ist die Strecke über den Gavia nun durchgehend asphaltiert, seit man ihm seine letzte Schotteretappe weggenommen hat.

Alpenpässe Italien - Der Gaviapass (Passo di Gavia)
© Peter Schmitz

Offroad-Pässe Italien

Apropos Asphalt: Alpenpässe in Italien haben auch in Sachen Schotter einen ausgezeichneten Ruf. Zum Beispiel der Col Basset. Der 2.595 Meter hoch im südlichen Piemont gelegene Übergang bildet den Startpunkt zur Besteigung des Monte Jafferau. Stimmt das Wetter, gerät der Basset zum ungetrübten Offroad-Abenteuer auch für schwere Maschinen. Bei feuchter Witterung heißt es jedoch aufgepasst. Hat der Schotter-Endurist den Col Basset bezwungen, darf er sich an den 2.801 Meter hohen Monte Jafferau wenden. Zumindest, wenn dieser nicht gerade für Motorfahrzeuge gesperrt ist. Denn die Sperrung hängt ständig wie ein Damoklesschwert über diesem äußerst attraktiven Schotterpass.

 

Ebenfalls eine Herausforderung stellt eine weitere Schotterpiste der Alpenpässe in Italien dar - die Assietta-Kammstraße. Diese ehemalige Militärpiste schlängelt sich durch die Berge des italienischen Piemont und findet im 2.535 Meter hohen Colle dell’Assietta ihren Höhepunkt. Bei trockener Witterung bereitet sie keinerlei Probleme und ist auch mit einer schweren Reiseenduro gut zu befahren.

 

Bis auf 2.450 Meter Höhe gräbt sich die Maira-Stura-Kammstraße durch den Schotter der Alpenpässe Italiens den Berg hinauf. Wie schon die Assietta-Straße passt auch sie gut zu einer schweren Reiseenduro. Wie fast alle Schotterpisten unter den Alpenpässen Italiens dient auch sie dem öffentlichen Straßenverkehr und darf legal befahren werden.

 

Das gilt ebenfalls für die Ligurische Grenzkammstraße im italienisch-französischen Grenzgebiet. Sie erreicht 2.040 Meter Höhenmeter und sorgt mit ihrer reiseendurogerechten Schotterpiste sowie wunderschönen Bergpanoramen für viel Spaß. Ihr Glanzstück ist der 1.871 Meter hohe Tenda-Pass. Die zum Teil ziemlich engen Serpentinen seiner vom Ort Tende heraufführenden geschotterten Südrampe sind fahrerisch und optisch ein Erlebnis. Die Trasse ist ausreichende breit und lässt sich auch mit einem Pkw ohne weiteres bewältigen.

 

Alpenpässe Italien - Offroad auf der Assietta-Kammstraße
© Michael Engelke

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Penser Joch

Gerne unterschätzt, weil etwas abseits der Hauptrouten zu den Alpenpässen Italiens, sind Penser Joch und Jaufenpass. Dabei bieten beide ein Kurvenerlebnis, das selbst unter den Alpenpässen in Italien herausragend ist. Die Strecke hinauf zum 2.214 Meter hohen Penser Joch zirkelt mit extrem verschlungener Trassenführung durch eine rauhe, romantische Bergwelt hoch zum einsamen, windumtosten Sattel. Der Belag ist gut in Schuss und griffig, die  Kurven und Kehren sind gut einsehbar. Fahrspaß vom Feinsten bei wenig Verkehr machen das Penser Joch zu einem Knüller unter den Alpenpässen Italiens.

 

Jaufenpass

Als Alternative zum Penser Joch kommt für die Fahrt in den Süden der quasi um die Ecke liegende Jaufenpass in Frage. 2.104 Meter hoch, ist er mit einer ganzen Reihe rund und sauber zu fahrender Kurven und Kehren ausgestattet. Einen heißen Reifen auf den Asphalt brennen – das funktioniert an einem der attraktivsten Alpenpässe in Italien perfekt. Deshalb ist der Jaufen auch kein wirklicher Geheimtipp mehr und das Aufkommen an Zweirädrigen entsprechend hoch.

Alpenpässe Italien - Der Jaufenpass (Passo di Monte Giavo)
© Eberhard Nowatzki
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