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Aussicht von der Pustertaler Höhenstraße, mit Blick auf Berge
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Österreich | Tirol

Pustertaler Höhenstraße

Höhe: 1441m
Länge: 37km
Schwierigkeit: Leicht
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zuletzt aktualisiert 30.07.2024

Pustertaler Höhenstraße: Ein Panoramaweg inmitten der Tiroler Alpen

Die Pustertaler Höhenstraße ist eine asphaltierte Straße in Tirol, die als Panoramaweg von Einheimischen und Touristen geschätzt wird. Auf einer Strecke von über 30 km entführt sie Reisende in eine typische Alpenumgebung. Große Städte wird man hier vergebens suchen. Dafür glänzt die Strecke mit einer Reihe an beschaulichen Dörfern, die eingebettet in einer natürlichen Gebirgsumgebung liegen. In den Sommermonaten wird sie von zahlreichen Rad- und Motorradfahrern frequentiert. Aufgrund der guten Straßenqualität gilt sie als interessantes Ziel für Tagesausflüge auf zwei Rädern.

 

Die Pustertaler Höhenstraße ist nur eine von über 1.000  Alpenpässen und Bikerbetten Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf unserer BikerBetten Seite.

 

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Steckbrief Pustertaler Höhenstraße

LandÖsterreich
RegionTirol
Passhöhe1441 m
Länge37 km
Maximale Steigung14
Wintersperre-
BasisorteLienz, Abfaltersbach
Koordinaten46.793965, 12.642875
MautNein
BelagGeteert
Anzahl Kehren20
SackgasseNein
SchwierigkeitLeicht
Sterne
Pustertaler Höhenstraße
© Eberhard Nowatzki
Martin Schempp über die Pustertaler Höhenstraße

Eigentlich müsste es die Pustertaler Höhenstraße auf Rezept geben. So nachhaltig entreißt sie uns dem Stress des Alltags. Das Gehirn beschäftigt sich mehr mit der zauberhaften Landschaft als mit der Straße. Das kann fatale Auswirkungen haben, da die Kurven oft völlig unvermutet vor dem Lenker auftauchen. Auch der landwirtschaftliche Verkehr ist immer für eine Überraschung gut. Also immer schön konzentriert bleiben.

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Auf der Pustertaler Höhenstraße

Die Lage der Pustertaler Höhenstraße

Die Panoramastraße befindet sich inmitten des Drautals. Sie verläuft als attraktive Panoramastraße mittendurch Tirol und führt auf über 31,7 km durch urige Dörfer sowie grüne Bergwiesen. Bei Motorradfahrern ist die Strecke wegen ihres abwechslungsreichen Panoramas in den Sommermonaten äußerst populär.

 

Streckenverlauf der Pustertaler Höhenstraße

g beginnt im beschaulichen Abfaltersbach, einem 640-Seelen-Dorf in Osttirol. Vom Tal aus geht es zunächst einige Kilometer bergauf in den kleinen Ortsteil Asch. In noch größerer Höhe liegt die Gemeinde Anras, unter anderem bekannt für ihr Museum und das gut ausgebaute Freizeit- und Wellnessangebot. Im weiteren Streckenverlauf nimmt die Pustertaler Höhenstraße eine Kurve, die leicht bergab nach Assling mit dem Ortsteil St. Justina führt. Es folgen weitere Gemeinden wie Burg-Vergein und schließlich die namensgebende Ortschaft Assling. Von hier aus verläuft die Strecke weiter kurvenreich durch eine grüne Berglandschaft, die von ruhigen Weiden und dichten Wäldern geprägt ist. Die Pustertaler Höhenstraße führt schließlich ins attraktive Bannenberg. Nach einem Zwischenstopp fahren Touristen weiter den Berg hinab bis zur Endstation Leisach.

 

Highlights der Strecke und an der Strecke

Für anspruchsvolle Fahrer bietet der Streckenabschnitt Bannberg mit seinen unzähligen Kurven ein spannendes Fahrerlebnis. Von dort aus hat man einen hervorragenden Blick auf die hügelige Gebirgslandschaft. In Anras befindet sich das gleichnamige Schloss, wo heute eine Reihe von Ferienapartments vermietet werden. Das Gebäude ist bei Jung und Alt ein beliebter Schnappschuss. Gleiches gilt für die Pfarrkirche in Asslingen, die im für die Region typischen Weiß gehalten ist. Auf der Pustertaler Höhenstraße kommen Naturfans im Wildpark Asslingen auf ihre Kosten. Dort können heimische Tierarten in naturnaher Umgebung beobachtet werden. Am Streckenende befindet sich die Lienzer Klause. Der Engpass diente in früherer Zeit als Verteidigungspunkt gegen das Osmanische Reich.

 

Aussichtspunkte & Sehenswertes an der Strecke

Ein Must-see ist die schöne Kirche St. Justina im gleichnamigen Dorf. Das strahlend weiße Gebäude mit rotem Kirchturm stellt ein beliebtes Fotomotiv bei Besuchern der Strecke dar. Die gesamte Pustertaler Höhenstraße bietet ein brillantes Alpenpanorama. Hervorzuheben ist hierbei die sonnenverwöhnten Gemeinde Anras. Sie verschafft den Besuchern einen schönen Ausblick auf die Villgratner Berge. Auch in Bannberg gibt es zahlreiche Blickmöglichkeiten ins Tal. Westlich von Lienz befindet sich an der Glanzer Brücke eine Aussichtsplattform mit direktem Blick auf die Isel.

 

Schwierigkeiten der Strecke

Die Straße gilt als leicht bis mittelschwer. Einige Abschnitte der Pustertaler Höhenstraße sollte man aufgrund des steilen Anstiegs von teils über 13 % vorsichtig befahren. Aufgrund der unzähligen Kurven sollte der Abschnitt Bannberg ebenfalls mit reduzierter Geschwindigkeit befahren werden. Motorradfahrer drohen bei zu hohem Tempo aus der Kurve zu fliegen.

 

Geschichtliches der Strecke

Ursprünglich keltisch, wurde die Landschaft schnell durch Soldaten des Römischen Reichs erobert. Später dominierten die historischen Bayern das Geschehen. An der Pustertaler Höhenstraße liegen einige historische Schauplätze wie die Lienzer Klause. Sie war im Zuge der Konflikte mit dem Osmanischen Reich ein wichtiger Stützpunkt für das damalige Kaiserreich. In späteren Jahrhunderten wurde dort eine Schlacht zwischen Bürgern Tirols und französischen Streitkräften ausgetragen. In landwirtschaftlicher Hinsicht fungierten die Bauern entlang der Pustertaler Höhenstraße und im Pustertal als wichtige Getreidelieferanten. Insgesamt war das Leben über Jahrhunderte von bäuerlicher Einfachheit geprägt. Noch heute leben die Pustertaler ihre Traditionen wie den Almabtrieb oder das symbolische Hexenverbrennen zur Karnevalszeit.

 

Einkehrmöglichkeiten an der Strecke

Pünktlich zur Abfahrt können Biker einen Imbiss im Gasthof Kantschieder einen Imbiss genießen. Im vorderen Teil der Strecke in Anras heißt das Hotel Pfleger alle Reisenden willkommen. Auch im Schloss Anras werden Gäste bewirtet. Eine weitere Möglichkeit zur Rast an der Pustertaler Höhenstraße bietet das Haus Pinter im Ortsteil Vergeln. Restaurants finden sich keine auf der Strecke. Eine selbst gemachte Brotzeit ist daher empfehlenswert.

 

Fazit

Auf der Suche nach Ruhe und Idylle sind Touristen auf der Pustertaler Höhenstraße richtig. Die touristisch wenig erschlossene Strecke besticht mit einem traditionellen Geist. Letzterer zeigt sich in den übersichtlichen Bergdörfern und der weitestgehend intakten Natur.

 

 

 

FAQ

 

Gibt es eine Webcam an der Pustertaler Höhenstraße?

  • Nein, bisher leider nicht.

 

 

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Südwestlich von Lienz erhebt sich mit dem Hochstein einer der Hausberge von Osttirols Verwaltungssitz in die Höhe. Wer ihn auf dem Motorrad erklimmen und dabei ganz besonders viel Fahrspaß erleben möchte, macht sich von Bannberg auf die sechs Kilometer lange Stichstraße bis hinauf auf die Bannberger Alm. Die Hochsteinstraße ist eine von über 1.000 Bikerbetten Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für alle, die sich über die Region und die Pässe in der Umgebung informieren möchten, empfehlen wir unsere Spezialkarte Alpenpässe aus der FolyMaps Reihe oder unsere FolyMaps Motorradkarten-Set Alpen Österreich Schweiz. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Solltest Du noch keine Unterkunft haben, dann findest Du passende Motorradhotels Kärnten über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Die Hochsteinstraße bietet auf ihrer Kürze so ziemlich alles, was das Motorradfahrerherz begehrt: Schöne Steigungen, tolle Kehren, wenig Verkehr. Zudem ist die Hochsteinstraße gut ausgebaut, wenn auch recht schmal. Einziger Wehrmutstropfen: Eine Maut von zurzeit 7 Euro (Stand Dezember 2024) ist fällig. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch Kärnten? Das sind unsere Highlights für Euch: Kurventraum Gurktaler Alpen Alle guten Dinge sind drei Von der Nockalmstraße zur Großglockner Hochalpenstraße Kärtner Seen
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Passende Motorradhotels im Salzburger Land findest Du übrigens über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche, genauso wie weitere Motorradtouren im Salzburger Land über unsere Motorradtouren-Suche. Die Felbertauernstraße lässt sich übrigens perfekt mit unserer Motorradtour"Salzburger Nockerln" kombinieren. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch das Salzburger Land ? Das sind unsere Highlights für Euch: Seen im Salzkammergut Salzburger Nockerln Wenn der Dachstein ruft Steckbrief zur Felbertauernstraße Felbertauernstraße Höhe: 1.650 Meter Länge in KM: 71 Basisorte: Mittersil und Lienz Durchschnittliche Steigung: 4,5 Prozent nach oben und 2,6 Prozent nach unten Maximale Steigung: 14,7 Prozent nach oben und 10 Prozent nach unten Wintersperre: Die Felbertauernstraße kann das ganze Jahr über befahren werden Felbertauernstraße Maut: Lkw und Busse müssen eine Mautgebühr von 30,00 €, Pkw 11,00 € und Motorräder 10,00 € bezahlen. Anzahl der Kehren: 1 Höhenmeter pro Anstieg: 1.002 Meter nach oben und 1.118 Meter nach unten Felbertauernstraße Einschränkungen: Die Straße darf von Fahrzeugen mit einem Maximalgewicht von 25 Tonnen und einer Maximallänge von zwölf Metern befahren werden. Highlights entlang der Strecke Auf der 71 kilometerlangen Strecke gibt es verschiedene Aussichtspunkte und Highlights. Besonders beliebt ist das Virgental, das sich direkt an der Straße befindet. Nach dem Tunnel kann man hohe Berge und eine einzigartige Berglandschaft bewundern. Das Matreier Tauernhaus befindet sich neben der Straße. Das Tauernhaus ist bei Wanderern und Outdoor-Enthusiasten besonders beliebt. Die Stadt Lienz ist bekannt für die schöne Altstadt. Vor dem Befahren der Felbertauernstraße können Touristen einen Abstecher in die Stadt machen. Weitere Highlights auf der Strecke sind das Pustertal, das Villgratental, das Defereggental und das Virgental. Hier gibt es mehrere Punkte, an denen man halten und die einzigartige Landschaft genießen kann. Aussichtspunkte & Sehenswertes Die Felbertauernstraße hat schöne Aussichtspunkte und Sehenswertes zu bieten. In diesem Abschnitt werden einige Sehenswürdigkeiten näher beschrieben: Mittersil: Neben Lienz ist Mittersil eine kleine Stadt. In der Nähe von Mittersil befindet sich der Hohe Tauern Nationalpark. Hier gibt es verschiedene Ausflugsziele, die auf unzähligen Wanderwegen erkundet und bewundert werden können. In den warmen Sommermonaten ist die Stadt bei Radfahrern besonders beliebt. Krimmler Wasserfall: Der Krimmler Wasserfall befindet sich neben dem Nationalpark. Hier können Touristen den Wasserfall mit einer Höhe von über 380 Meter bestaunen. Schwimmbäder in Lienz: Im Sommer können sich Touristen in den Schwimmbädern der Stadt Lienz abkühlen. Zudem ist die Stadt Ausgangspunkt für verschiedene Entdeckungs- und Wandertouren. Einzigartige Aussicht: Wenn man den Tunnel durchquert hat, kann man ein einzigartiges Bergpanorama genießen. Gäste, die die schöne Aussicht länger genießen möchten, können in einer der vielen Gasthäuser und Wohnmobilstellplätzen eine Übernachtungsmöglichkeit finden. Villgratental: Das Villgratental ist bei Mountainbikern, Bergsteigern und Wanderern besonders beliebt. Hier liegen die kleinen Dörfer Innervillgraten und Außervillgraten. Schwierigkeiten Die Felbertauernstraße ist eine einfach, zu befahrene Straße in den Alpen. Die Strecke ist ausgebaut. Jedoch sollte man die steilen Streckenabschnitte auf der Felbertauernstraße von zehn bis 14 Prozent nicht unterschätzen. Urlauber und Touristen sollten ihr Motorrad oder Fahrzeug beherrschen können. Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten Entlang der Felbertauernstrasse gibt es verschiedene Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen. Entlang der Felbertauernstrasse finden Urlauber neben den zahlreichen Hotels und Ferienwohnungen noch einige Campingplätze. Die Campingplätze sind der Ausgangspunkt von verschiedenen Wander- und Entdeckungstouren in der Region. Geschichtliches Die Felbertauernstraße hat seinen Namen von den Felber Tauern (Gebirgspass in der Region). Die Strecke gibt es schon seit der Römerzeit und war eine wichtige Verbindung zwischen dem Tauern- und Felbertal. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde eine befahrbare Straße gebaut, auf der Handelsgüter transportiert wurden. Damals war die Straße die einzige Verbindung zwischen Ost- und Nordtirol. Fertiggestellt und eröffnet wurde die Felbertauernstraße im Juni 1967. Heute gehört die Straße zu den schönsten Streckenabschnitten in den Alpen. Viele Urlauber und Motorradfahrer kommen in die Region, um die einzigartige Bergkulisse um den Großglockner auf der Felbertauernstraße bewundern zu können. Gibt es eine Webcam an der Felbertauernstraße ? Am Felbertauerntunnel in Richtung Mittersil befindet sich eine Webcam. Felbertauernstraße Webcam: https://www.webcamgalore.de/webcam/Oesterreich/Felbertauern/15592.html
Österreich / Osttirol
Zwischen den Lienzer Dolomiten im Norden und den Karnischen Alpen im Süden thront auf 1525 Metern der Kartitscher Sattel. Er ist einer von über 1.000 Bikerbetten Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für alle, die sich über die Region und die Pässe in der Umgebung informieren möchten, empfehlen wir unsere Spezialkarte Alpenpässe aus der FolyMaps Reihe oder unsere FolyMaps Motorradkarten-Set Alpen Österreich Schweiz. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Solltest Du noch keine Unterkunft haben, dann findest Du passende Motorradhotels Kärnten über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Über den Kartitscher Sattel führt die B111. Sie wird mitunter auch als Karnische-Dolomiten-Straße bezeichnet und ist grundsätzlich gut ausgebaut. Allerdings präsentiert sie sich leider nicht mehr im besten Zustand. Bei Regen oder auch hohen Temperaturen ist stellenweise aufgrund der Bitumenausbesserung daher Vorsicht geboten. Die Passhöhe befindet sich gänzlich in Osttirol. Die Landesgrenze zu Kärnten verläuft zwischen Maria Luggau und Untertilliach. Der Nordwestanstieg zum Kartitscher Sattel ist für Motorradreisende die spannendere Passage: Hier sind auf rund neun Kilometern gleich fünf Kehren zu meistern. Der namensgebende Ort Kartitsch befindet sich im Kärntener Gailtal, dem höchstgelegenen Tal im ganzen Bundesland. Ein Bummel durch den hübschen Kern lohnt sich. So hat die Pfarrkirche St. Leonhard einen wunderbaren Hochaltar im Inneren zu bieten. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch Kärnten? Das sind unsere Highlights für Euch: Kurventraum Gurktaler Alpen Alle guten Dinge sind drei Von der Nockalmstraße zur Großglockner Hochalpenstraße Kärtner Seen
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Österreich / Tirol
Nesselwang: Seine Fassaden sind das Glanzstück des 800 Meter hoch liegenden Ferienortes. Füssen: Bayerns höchst gelegene Stadt (803 m) war im Mittelalter ein wichtiger Handelsumschlagplatz. Ettal: 1330 gegründetes Benediktinerkloster, eingebettet in eine herrliche Landschaft. Seeg: Die Kirche St. Ulrich gilt als eine der schönsten Rokoko-Kirchen Bayerns. Seefeld: Das Wahrzeichen des von Berggipfeln umgebenen Ferienortes ist das romantische Seekirchlein. Mittenwald: Phantastische Lage vor der fast senkrecht aufragenden Karwendelspitze. Ammersattel: Ettal ist Ausgangspunkt für die Anfahrt zum Ammersattel. Der im 19. Jahrhundert unter König Maximilian II. von Bayern erbaute und 1852 eingeweihte Weg fhrt zunächst am Schloss Lindenhof vorbei, das einen ersten Stopp sicher lohnt. Dann geht es in sanften Schwüngen über die Grenze nach Tirol hinein. Der Scheitel liegt nämlich bereits auf österreichischer Seite. Vom Sattel führt die Straße dann sechs Kilometer weiter an den Plansee und folgt seinem Nordufer bis ans westliche Ende. Der Sattel stellt eine wenig befahrene und dazu landschaftlich reizvolle Alternative zum Grenzübergang Griesen bei Garmisch dar. Scharnitzpass: Die Strecke zum Scharnitzpass schmiegt sich eng an den Verlauf des an dieser Stelle engen Isartales an. Die Passhöhe ist zugleich der Grenzübergang nach Österreich wie auch die geographische Trennung von Wetterstein- und Karwendelgebirge. Schon zu Römerzeiten war Scharnitz als Wach- und Raststation entlang des Saumpfads bekannt. Noch größere strategische Bedeutung erhielt der gut zu sichernde Übergang unter Claudia de Medici, die als Erzherzogin von Österreich 1633 die nach ihr benannte Befestigungsanlage "Porta Claudia" errichten ließ. Bis zu sechs Meter hohe Reste des Wehrs sind heute noch zu besichtigen.
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