Bikerbetten

Startseite
Hotels
Hotels entdeckenPrint Katalog
©
Montenegro | Montenegro Mitte

Von Tara-Tal auf die Hochebene

Höhe: 1775m
Länge: 16km
Schwierigkeit: Mittel
zuletzt aktualisiert 19.06.2024

Beschreibung

Einmal längs und einmal quer – zwei der schönsten Offroad-Strecken durch die Sinjajevina wurden auf den vorigen Seiten bereits beschrieben. Es gäbe da aber auch noch eine dritte Variante, diese einmalige Hochebene zu „erfahren“ – nämlich den Aufstieg von Osten aus dem Tal der Tara. Eine Tour, die nicht nur wie alle anderen über die Sinjajevina führenden Routen zu den optisch schönsten in Montenegro gehört, sondern auch Fahrspaß in Reinkultur verspricht. Start in Polja, etwa fünf Kilometer westlich von Mojkovac. Dort sollte man sich zuvor unbedingt die schöne orthodoxe Kirche anschauen. Der Abzweig an der R 10 liegt an einem Hotel und ist nicht zu übersehen. Die Route fackelt nicht lange, und sofort knirscht der Schotter unter unseren Rädern. In knackigen Serpentinen zirkelt die schmale Piste steil den Hang hinauf. Dichter Wald verhinde...

Steckbrief Von Tara-Tal auf die Hochebene

LandMontenegro
RegionMontenegro Mitte
Passhöhe1775 m
Länge16 km
BasisortePolja - Katun Muleče
Koordinaten42.943775, 19.507468
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne

Aktivitäten in der Nähe

Jadranska Magistrala GPX Track
Kroatien / Istrien
Gegen die Jadranska Magistrala in Kroatien sehen andere Küstenrouten alt aus. Was dort an der kroatischen Adriaküste auf uns Motorradfahrer wartet, ist in puncto Fahrspaß, Naturgenuss und Augenweide in Europa nicht zu übertreffen. Wer diese Traumstrecke schon teilweise befahren hat, der sollte sie sich unbedingt einmal von Anfang bis Ende vornehmen. Die Jadranska Magistrala beginnt in Slowenien, verläuft über Istrien, Norddalmatien, Mitteldalmatien bis sie die Küstenstraße verlässt und als Schlusspunkt die Stadt Podgorica anpeilt. Alle ausführliche Infos zur Jadranska Magistrala findest Du hier!
Check it now

Weitere Tipps in der Nähe

Montenegro / Montenegro Mitte
Die Sinjajevina, dieser 40 Kilometer lange und 15 Kilometer breiter Gebirgszug im nördlichen Montenegro ist eine Hochgebirgsebene auf zirka 1.600 Metern, die nur von einigen wenigen Gipfeln überragt wird. Hier hoben existieren die größten Almen des Balkans und die zweitgrößten Europas. Eigentlich dürfte es keinen Zweifel geben, dass ein solches Refugium um jeden Preis erhalten werden muss. Eigentlich … denn leider plant der montenegrinische Staat auf der Sinjajevina einen Truppenübungsplatz. Umfangreiche Proteste von Bauern, Naturschützern und EU-Organisationen konnten das Vorhaben bisher zwar stoppen, und auch die Regierung will anscheinend nichts mehr davon wissen. Offiziell beerdigt ist der Truppenübungsplatz jedoch noch nicht. Umso mehr sollten wir Offroader diese einmalige Landschaft würdigen, durch die die folgende Tour führt. Ihr Einstieg liegt an der M 6 zwischen Šavnik und Žabljak. Kurz vor dem Ort Provalija zweigt rechts ein Asphaltsträßchen ab. Auf ihm überquert man die Bukovica, biegt danach einmal rechts und einmal links ab und befindet sich dann auf einem Mittelding zwischen Straße und Piste. Eine Handvoll Kurven bergauf, dann tut sich das Plateau vor unseren Augen auf. Was für ein Anblick: grüne Alpenwiesen und Hochweiden, sanfte Hügel, helle Felsen, eine Landschaft wie ein Eierkarton. Irgendwann siegt der Schotter und verdrängt den Asphalt vollends. Problemlos gelangt man zügig vorwärts, meist auf 1.600 Meter, die Höhenunterschiede sind gering. Die eine oder andere Engstelle dürfte allerdings für gößere Fahrzeuge Probleme aufwerfen, sind aber machbar. Zum Schluss senkt sich die Piste bergab der M 2 entgegen. Blinker links, und nach vier Kilometern ist Mojkovac erreicht.
Montenegro / Montenegro Mitte
Einmal längs und einmal quer – zwei der schönsten Offroad-Strecken durch die Sinjajevina wurden auf den vorigen Seiten bereits beschrieben. Es gäbe da aber auch noch eine dritte Variante, diese einmalige Hochebene zu „erfahren“ – nämlich den Aufstieg von Osten aus dem Tal der Tara. Eine Tour, die nicht nur wie alle anderen über die Sinjajevina führenden Routen zu den optisch schönsten in Montenegro gehört, sondern auch Fahrspaß in Reinkultur verspricht. Start in Polja, etwa fünf Kilometer westlich von Mojkovac. Dort sollte man sich zuvor unbedingt die schöne orthodoxe Kirche anschauen. Der Abzweig an der R 10 liegt an einem Hotel und ist nicht zu übersehen. Die Route fackelt nicht lange, und sofort knirscht der Schotter unter unseren Rädern. In knackigen Serpentinen zirkelt die schmale Piste steil den Hang hinauf. Dichter Wald verhindert Ausblicke zurück zum Tara-Tal. Macht nichts, denn umso mehr erfreut die Piste. Rund zehn Kilometer später ist das Hochplateau erreicht. Der Weg wird nun breiter, aber auch schwieriger. Grobe Steine und tiefe Rinnen stellen sich uns entgegen, oft wird der Untergrund lehmig und rutschig. Ohne Allrad ist hier für Autos Schluss. Beim Weiler Katun Muleče kommt eine T-Kreuzung in Sicht. Hier kann man entweder rechts nach Žabljak abbiegen oder links zurück nach Mojkovac fahren. Beide Varianten finden auf Schotter statt.
Montenegro / Montenegro Mitte
Er ist der kleinste der montenegrinischen Nationalparks, aber auch einer der schönsten. Berühmt ist er vor allem wegen seines Urwaldes mit über 500 Jahre alten Bäumen. Dieser Wald gilt als einer der wenigen urzeitlichen Wälder Europas. Umso erfreulicher ist es, dass der Biogradska Gora für die Öffentlichkeit nicht gesperrt, sondern allgemein zugänglich ist. Will heißen: Man kann ihn sehr schön auch abseits des Asphalts erkunden. Den Eingang zur Route findet man an der M 3 beim Ort Kraljevo Kolo. Man biegt rechts ab, überquert die Tara und befindet sich kurz darauf auf einem Sträßchen, das zuerst einige Haken schlägt und dann den Biogradska jezero erreicht. Rund um diesen idyllischen, 1.100 Meter hoch gelegenen Gletschersee erstreckt sich der Urwald. Um ihn genauer unter die Lupe zu nehmen, begibt man sich am besten auf den angelegten Fußweg, der einmal um ihn herum führt. Diese Wanderung ist die perfekte Vorbereitung auf das, was kommt. Denn nun geht es in Sachen offroad ans Eingemachte. In unzähligen Serpentinen erklettert ein schmaler, erdiger Waldweg den Berghang. Die Kehren sind teilweise so eng, dass man mit dem Allradler zurückstoßen muss. Aussicht – Fehlanzeige. Wegen der Bäume. Das ändert sich, sobald der Weg auf zirka 1.600 Metern eine Hochebene betritt. Vorbei an zwei bewirtschafteten Hütten quert nun - nach wie anspruchsvoll - eine Schotterpiste das Plateau, klettert allmählich auf etwa 1.900 Meter empor, um schließlich beim Skizentrum Kolašin 1600 ihr vorläufiges Ende zu finden. Vorläufig, weil das Zentrum von Kolašin per Asphaltstraße zu erreichen und entsprechend gut besucht ist. Auch im Sommer.