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Montenegro | Montenegro Mitte

Über das Sinjajevina Plateau

Höhe: 1783m
Länge: 52km
Schwierigkeit: Mittel
zuletzt aktualisiert 17.06.2024

Beschreibung

Die Sinjajevina, dieser 40 Kilometer lange und 15 Kilometer breiter Gebirgszug im nördlichen Montenegro ist eine Hochgebirgsebene auf zirka 1.600 Metern, die nur von einigen wenigen Gipfeln überragt wird. Hier hoben existieren die größten Almen des Balkans und die zweitgrößten Europas. Eigentlich dürfte es keinen Zweifel geben, dass ein solches Refugium um jeden Preis erhalten werden muss. Eigentlich … denn leider plant der montenegrinische Staat auf der Sinjajevina einen Truppenübungsplatz. Umfangreiche Proteste von Bauern, Naturschützern und EU-Organisationen konnten das Vorhaben bisher zwar stoppen, und auch die Regierung will anscheinend nichts mehr davon wissen. Offiziell beerdigt ist der Truppenübungsplatz jedoch noch nicht. Umso mehr sollten wir Offroader diese einmalige Landschaft würdigen, durch die die folgende Tour führt. Ih...

Steckbrief Über das Sinjajevina Plateau

LandMontenegro
RegionMontenegro Mitte
Passhöhe1783 m
Länge52 km
BasisorteM 6 - Mojkovac (M 2)
Koordinaten42.959049, 19.393887
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne

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Einmal längs und einmal quer – zwei der schönsten Offroad-Strecken durch die Sinjajevina wurden auf den vorigen Seiten bereits beschrieben. Es gäbe da aber auch noch eine dritte Variante, diese einmalige Hochebene zu „erfahren“ – nämlich den Aufstieg von Osten aus dem Tal der Tara. Eine Tour, die nicht nur wie alle anderen über die Sinjajevina führenden Routen zu den optisch schönsten in Montenegro gehört, sondern auch Fahrspaß in Reinkultur verspricht. Start in Polja, etwa fünf Kilometer westlich von Mojkovac. Dort sollte man sich zuvor unbedingt die schöne orthodoxe Kirche anschauen. Der Abzweig an der R 10 liegt an einem Hotel und ist nicht zu übersehen. Die Route fackelt nicht lange, und sofort knirscht der Schotter unter unseren Rädern. In knackigen Serpentinen zirkelt die schmale Piste steil den Hang hinauf. Dichter Wald verhindert Ausblicke zurück zum Tara-Tal. Macht nichts, denn umso mehr erfreut die Piste. Rund zehn Kilometer später ist das Hochplateau erreicht. Der Weg wird nun breiter, aber auch schwieriger. Grobe Steine und tiefe Rinnen stellen sich uns entgegen, oft wird der Untergrund lehmig und rutschig. Ohne Allrad ist hier für Autos Schluss. Beim Weiler Katun Muleče kommt eine T-Kreuzung in Sicht. Hier kann man entweder rechts nach Žabljak abbiegen oder links zurück nach Mojkovac fahren. Beide Varianten finden auf Schotter statt.
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Wer ab der berühmten Durdevića-Tara-Brücke so dicht wie möglich dem Lauf der Tara flussaufwärts folgen will, hat zwei Möglichkeiten. Entweder er nimmt die Straße R 10, die relativ eng an der Tara klebt und schöne Perspektiven auf den Fluss bereithält. Oder er weicht etwas nach Osten aus und versucht es mit der Naturpiste, die zwar immer ein paar Kilometer von der Tara entfernt verläuft, dafür aber durch eine komplett abgelegenes Bergregion führt. Auch wenn die Aussichten auf das Tara-Tal begrenzt sind, ist diese Route doch eine Offenbarung für Ruhesuchende. Ab der Brücke fährt man ein Stück auf der M 6 nach Norden, biegt kurz vor Kosanica rechts ab und nimmt sich ein Asphaltsträßchen vor, das langsam, aber sicher die Berge erklimmt. Unterwegs sollte man den Abstecher nach rechts zu einem kleinen, aber feinen orthodoxen Kloster nicht verpassen. Es trägt den Namen Dovolja. Die Hauptpiste schlängelt sich derweilen bergauf, bergab Richtung Südosten. Ihr Belag ändert sich dabei ständig. Mal geschottert, mal erdig, mal asphaltiert löchrig. Für Fahrspaß und Abwechslung ist also gesorgt. Kurz vor Mekića Kula trifft die Piste dann auf Asphalt – die Welt hat uns wieder.