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Montenegro | Montenegro Mitte

Vom Nationalpark zum Trešnjevik-Pass

Höhe: 1783m
Länge: 14km
Schwierigkeit: Leicht
zuletzt aktualisiert 18.06.2024

Beschreibung

Zuerst hieß es Jezerine, dann Bjelasika und seit 2019 endgültig Kolašin 1600. Das 1991 eröffnete Skigebiet ist mittlerweile das größte und modernste Montenegros. Mehrere Lifte, darunter eine neue Sechser-Sesselbahn, erschließen ein Gelände von rund 40 Pisten unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades. Da Kolašin 1600 über eine Asphaltstraße von der Stadt Kolašin einfach zu erreichen ist, herrscht hier oben auch im Sommer reger Wander- und Ausflugsbetrieb. Die Station ist Ausgangspunkt für eine Tour, die unmittelbar an die bereits beschriebene Route „Biogradska Gora Nationalpark“ anschließt. Dazu fährt man die Serpentinen nach Vranjak hinauf und biegt etwa einen Kilometer oberhalb dieses Weilers rechts auf eine breite, harmlose Piste ab. Vorbei an einer Wanderhütte kurvt sie meist durch dichten Wald in einer Höhe von rund 1.700 Metern zwisc...

Steckbrief Vom Nationalpark zum Trešnjevik-Pass

LandMontenegro
RegionMontenegro Mitte
Passhöhe1783 m
Länge14 km
Koordinaten42.777788, 19.678994
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
SchwierigkeitLeicht
Sterne

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Klöster und Panoramen
Montenegro / Montenegro Mitte
Keine Angst – diese Offroad-Tour ist nicht nur etwas für Freunde klerikaler Bauten. Obwohl zwei Klöster ihre Highlights sind. Es gibt nämlich noch etwas anderes, auf das man sich freuen kann: wunderschöne Ausblicke und eineknackige Geländeeinlage. Startort Kolašin. Das kleine Wintersportzentrum mit seinen 3.000 Einwohnern wurde im Zweiten Weltkrieg zwar schwer getroffen, danach aber wieder fast in seinen Originalzustand versetzt. So lohnt sich vor der Tour ein Bummel durch den im 17. Jahrhundert von den Osmanen gegründeten Ort. Danach verlässt man Kolašin über den Vorort Dulovine, unterquert die Bahnlinie und befindet sich kurz darauf auf eine Schotterpiste. Die windet sich auf den nächsten Kilometern beständig bergan und geizt nicht mit schönen Aussichten zurück nach Kolašin. Nach rund zehn Kilometern zweigt der Abstecher zu zwei beieinander liegenden Klöstern ab – Ћirilovats und Čirilovac. Beide wurden Ende des 20. Jahrhunderts an den Hängen des Berges Ključ erbaut und erfreuen sich bei der Bevölkerung von Kolašin großer Beliebtheit. Kein Wunder, bei dieser hübschen Verbindung aus Religion und Natur. Weiter auf der Piste mit ihrem angenehm zu fahrendem Schotterbelag. Und schon taucht der nächste Aussichtspunkt auf – eine zum Kloster Čirilovac gehörende Kapelle. Dahinter folgt die einzige heikle Stelle dieser Tour, eine enge Passage am Abgrund entlang. Der folgende Schlussspurt ist dann wieder problemlos zu fahren und endet in Paljevine auf Asphalt. Blinker links, und schon sind wir wieder zurück in Kolašin.
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Montenegro / Montenegro Mitte
Aus dem Tal des Lim hinauf zum Trešnjevik-Pass gibt es zwei Möglichkeiten. Eine schnelle und langweilige sowie eine langsame und spannende. Die langweilige findet auf der Asphaltstraße R 19 statt. Die spannende auf einer Schotterpiste. Die Frage, welche Alternative der Offroader wählt, erübrigt sich also demnach. Von Andrijevica fährt er ein kurzes Stück zum Weiler Božiće, trifft dort auf die Schotterpiste und folgt dieser am Lauf eines kleinen Flusses entlang. Zwei Kilometer weiter zweigt ein Waldweg nach rechts ab. Der windet sich für zwei, drei Kilometer bergauf und wirft dem Fahrer die eine oder andere grobe, rutschige Stelle vor die Räder. Oben auf zirka 1.200 Meter Höhe angelangt, öffnet sich die Landschaft, und weite Ausblicke auf die umliegenden Gipfel. Auf wechselnden Untergründen durchquert die Piste anschließend eine Art Hochplateau. Feiner Schotter, grober Schotter, Erde – ständig ändert sich der Untergrund. Bei dem Weiler Plovi greift die Piste nochmals an und erklimmt in weiten Bögen den Südhang des Trešnjevik. Ein Traumblick auf den westliche aufragenden Komovi poppt auf. In 1.640 Meter Höhe überwindet die Route ihren Scheitelpunkt und senkt sich talwärts, um in dem Ort Krajišta den Asphalt zu erreichen. Leicht bergab wartet rechts in zwei Kilometer Entfernung der Trešnjevik-Pass.
Montenegro / Montenegro Mitte
Er ist der kleinste der montenegrinischen Nationalparks, aber auch einer der schönsten. Berühmt ist er vor allem wegen seines Urwaldes mit über 500 Jahre alten Bäumen. Dieser Wald gilt als einer der wenigen urzeitlichen Wälder Europas. Umso erfreulicher ist es, dass der Biogradska Gora für die Öffentlichkeit nicht gesperrt, sondern allgemein zugänglich ist. Will heißen: Man kann ihn sehr schön auch abseits des Asphalts erkunden. Den Eingang zur Route findet man an der M 3 beim Ort Kraljevo Kolo. Man biegt rechts ab, überquert die Tara und befindet sich kurz darauf auf einem Sträßchen, das zuerst einige Haken schlägt und dann den Biogradska jezero erreicht. Rund um diesen idyllischen, 1.100 Meter hoch gelegenen Gletschersee erstreckt sich der Urwald. Um ihn genauer unter die Lupe zu nehmen, begibt man sich am besten auf den angelegten Fußweg, der einmal um ihn herum führt. Diese Wanderung ist die perfekte Vorbereitung auf das, was kommt. Denn nun geht es in Sachen offroad ans Eingemachte. In unzähligen Serpentinen erklettert ein schmaler, erdiger Waldweg den Berghang. Die Kehren sind teilweise so eng, dass man mit dem Allradler zurückstoßen muss. Aussicht – Fehlanzeige. Wegen der Bäume. Das ändert sich, sobald der Weg auf zirka 1.600 Metern eine Hochebene betritt. Vorbei an zwei bewirtschafteten Hütten quert nun - nach wie anspruchsvoll - eine Schotterpiste das Plateau, klettert allmählich auf etwa 1.900 Meter empor, um schließlich beim Skizentrum Kolašin 1600 ihr vorläufiges Ende zu finden. Vorläufig, weil das Zentrum von Kolašin per Asphaltstraße zu erreichen und entsprechend gut besucht ist. Auch im Sommer.