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Montenegro | Montenegro Mitte

Panoramapiste zum Trešnjevik-Pass

Höhe: 1640m
Länge: 13km
Schwierigkeit: Mittel
zuletzt aktualisiert 18.06.2024

Beschreibung

Aus dem Tal des Lim hinauf zum Trešnjevik-Pass gibt es zwei Möglichkeiten. Eine schnelle und langweilige sowie eine langsame und spannende. Die langweilige findet auf der Asphaltstraße R 19 statt. Die spannende auf einer Schotterpiste. Die Frage, welche Alternative der Offroader wählt, erübrigt sich also demnach. Von Andrijevica fährt er ein kurzes Stück zum Weiler Božiće, trifft dort auf die Schotterpiste und folgt dieser am Lauf eines kleinen Flusses entlang. Zwei Kilometer weiter zweigt ein Waldweg nach rechts ab. Der windet sich für zwei, drei Kilometer bergauf und wirft dem Fahrer die eine oder andere grobe, rutschige Stelle vor die Räder. Oben auf zirka 1.200 Meter Höhe angelangt, öffnet sich die Landschaft, und weite Ausblicke auf die umliegenden Gipfel. Auf wechselnden Untergründen durchquert die Piste anschließend eine Art Hoc...

Steckbrief Panoramapiste zum Trešnjevik-Pass

LandMontenegro
RegionMontenegro Mitte
Passhöhe1640 m
Länge13 km
BasisorteAndrijevica - Krajišta
Koordinaten42.703154, 19.782909
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne

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Vom Nationalpark zum Trešnjevik-Pass
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Zuerst hieß es Jezerine, dann Bjelasika und seit 2019 endgültig Kolašin 1600. Das 1991 eröffnete Skigebiet ist mittlerweile das größte und modernste Montenegros. Mehrere Lifte, darunter eine neue Sechser-Sesselbahn, erschließen ein Gelände von rund 40 Pisten unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades. Da Kolašin 1600 über eine Asphaltstraße von der Stadt Kolašin einfach zu erreichen ist, herrscht hier oben auch im Sommer reger Wander- und Ausflugsbetrieb. Die Station ist Ausgangspunkt für eine Tour, die unmittelbar an die bereits beschriebene Route „Biogradska Gora Nationalpark“ anschließt. Dazu fährt man die Serpentinen nach Vranjak hinauf und biegt etwa einen Kilometer oberhalb dieses Weilers rechts auf eine breite, harmlose Piste ab. Vorbei an einer Wanderhütte kurvt sie meist durch dichten Wald in einer Höhe von rund 1.700 Metern zwischen sanften Bergen und Hügeln hindurch. Hin und wieder tut sich eine Aussicht auf, wenn es an einem Kamm entlang geht oder eine Hochweide passiert wird. Geschotterter Untergrund, tadellos zu fahren. Zum Schluss zirkeln eine Handvoll Kehren hinab zum Trešnjevik-Pass. Der liegt einsam in 1.565 Meter Höhe an der Straße R 19 und bietet prachtvolle Ausblicke auf den Komovi-Gebirgsstock.
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Im früheren Jugoslawien galt der 1.849 Meter hohe Čakor-Pass als höchster asphaltierter Alpenübergang. Die Passstraße führte damals vom montenegrinischen Andrijevica hinüber nach Peja im Kosovo. Im Zuge des Krieges von 1999 wurde die Straße an der Grenze mittels einer Panzersperre blockiert und ist deshalb bis heute unterbrochen. Montenegro hat seinen Teil der Straße bereits neu asphaltiert, auf kosovarischer Seite hingegen gibt es nach wie vor nur einen Erdweg. Dennoch lohnt sich eine Fahrt hinauf zum Čakor-Pass. Der Grund ist die Piste, die auf seinem Sattel nach Norden abbiegt. Auf anspruchsvollem, abwechslungsreichem Naturbelag führt sie immer in Reichweite der Grenze hinüber ins Šekular-Tal. Sie geizt weder mit spektakulären Aussichten hinab ins Tal des Lim noch mit fahrerischen Herausforderungen. Den Pass erreicht man von Morino auf der R 19, die mit ihren knackigen Kurven und Serpentinen schon mal für einen zünftigen Auftakt sorgt. Rund tausend Meter Höhenunterschied auf 20 Kilometer Strecke – da kommt an Fahrspaß einiges zusammen. Die ersten sechs Kilometer kurvt die Piste auf grobem Schotter am Berghang entlang. Ein paar harmlose Kurven, tolle Aussichten hinab ins Tal des Lim, etwa gleichbleibende Höhe. Einige Katuns, wie die Bauernhöfe hier genannt werden, liegen links und rechts der Piste. Sie bieten schöne Beispiele dafür, wie hier oben in den einsamen Bergen Montenegros Land- und Viehwirtschaft betrieben wird. Eine Tradition, die hoffentlich noch lange erhalten bleibt. Zwischendurch geht die Pistenoberfläche von Schotter in Erde über, wird teilweise recht rutschig und verlangt vom Fahrer Feingefühl. Der Abstieg ins Šekular-Tal erfolgt hingegen auf einem ordentlichen Waldweg mit schönen Kurven und Kehren, bevor in Laze der Asphalt beginnt.