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Montenegro | Montenegro Mitte

Durch das Prekornica-Gebirge

Höhe: 1650m
Länge: 26km
Schwierigkeit: Mittel
zuletzt aktualisiert 18.06.2024

Beschreibung

Zwischen Ničsić und Danilovgrad ragt in nördlicher Richtung ein Gebirge auf, das ebenso wie das Krnovo-Plateau und die Sinjajevina-Hochebene zu den einsamsten Regionen Montenegros gehört – die Prekornica. Ihre dichten Wälder sind der perfekte Lebensraum für Tiere aller Art. Wohl ein Grund, weshalb Nikola der Erste, von 1914 bis 1918 König von Montengro, die Prekornica zu seinem Lieblings-Jagdrevier erkor. Seitdem hat sich hier nicht viel verändert. Immer noch liegen kleine Weiler und Gehöfte verstreut in den Tälern, immer noch betreiben die Bauern im Sommer Viehzucht und Ackerbau in traditioneller Weise. Der Zauber der Prekornica lässt sich sehr schön auf einer Offroad-Tour erleben, die nicht nur durch ihre tolle Stimmung, sondern auch durch ihren Schwierigkeitsgrad überzeugt. Start in Danilovgrad. 1870 an der damals neu gebauten Brück...

Steckbrief Durch das Prekornica-Gebirge

LandMontenegro
RegionMontenegro Mitte
Passhöhe1650 m
Länge26 km
BasisorteDanilovgrad - Morakovo
Koordinaten42.699848, 19.274142
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne

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Ein echtes Offroad-Erlebnis verspricht eine Tour durch den nördlichen Teil des Prekornica-Gebirges. Nicht nur weil sie durch eine bizarre Karstlandschaft führt, die den Betrachter absolut fasziniert. Sondern auch weil ihre strapaziöse Streckenführung uns Offroadern alles abverlangt. Mehrere Engstellen tun sich vor uns auf, immer wieder gilt es, sich am schrägen Hand entlangzutasten. Oft sind zwischen dem Fels auf der einen Seite und dem Abgrund auf der anderen nur Zentimeter. Ein Abenteuer also, das eine gehörige Portion Offroad-Erfahrung verlangt. Ab Ničsić erreicht man über Lukovo und Ivanje den Ort Gvozd. Von hier aus führen drei Varianten hinauf zum Weiler Ckladna – direkt ab Gvozd, ein Stück vorher ab dem Skigebiet Durkovo brdo sowie kurz hinter Gvozd ab Ćeranića gora. Steil, kurvenreich und holperig geht es auf grobem Schotter bergan. Auf rund 1.600 Meter erreicht die Route ihren Scheitelpunkt, wird aber auch danach nicht einfacher. Interessant sind die überwucherten Steinbrüche links und rechts des Weges – Relikte einer Zeit der wirtschaftlichen Blüte. In dem Örtchen Vlahovići ist der Schotterbelag zu Ende. Eine Handvoll asphaltierter Kurven bringen uns hinab zur M 6 bei Bulje. Links geht es nach Kolašin, rechts nach Podgorica, der Hauptstadt Montenegros.