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Montenegro | Montenegro Mitte

Steinbrüche und Karstlandschaft

Höhe: 1604m
Länge: 58km
Schwierigkeit: Schwierig
zuletzt aktualisiert 18.06.2024

Beschreibung

Ein echtes Offroad-Erlebnis verspricht eine Tour durch den nördlichen Teil des Prekornica-Gebirges. Nicht nur weil sie durch eine bizarre Karstlandschaft führt, die den Betrachter absolut fasziniert. Sondern auch weil ihre strapaziöse Streckenführung uns Offroadern alles abverlangt. Mehrere Engstellen tun sich vor uns auf, immer wieder gilt es, sich am schrägen Hand entlangzutasten. Oft sind zwischen dem Fels auf der einen Seite und dem Abgrund auf der anderen nur Zentimeter. Ein Abenteuer also, das eine gehörige Portion Offroad-Erfahrung verlangt. Ab Ničsić erreicht man über Lukovo und Ivanje den Ort Gvozd. Von hier aus führen drei Varianten hinauf zum Weiler Ckladna – direkt ab Gvozd, ein Stück vorher ab dem Skigebiet Durkovo brdo sowie kurz hinter Gvozd ab Ćeranića gora. Steil, kurvenreich und holperig geht es auf grobem Schotter be...

Steckbrief Steinbrüche und Karstlandschaft

LandMontenegro
RegionMontenegro Mitte
Passhöhe1604 m
Länge58 km
BasisorteGvozd - Bulje
Koordinaten42.834683, 19.125604
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitSchwierig
Sterne

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Jadranska Magistrala GPX Track
Kroatien / Istrien
Gegen die Jadranska Magistrala in Kroatien sehen andere Küstenrouten alt aus. Was dort an der kroatischen Adriaküste auf uns Motorradfahrer wartet, ist in puncto Fahrspaß, Naturgenuss und Augenweide in Europa nicht zu übertreffen. Wer diese Traumstrecke schon teilweise befahren hat, der sollte sie sich unbedingt einmal von Anfang bis Ende vornehmen. Die Jadranska Magistrala beginnt in Slowenien, verläuft über Istrien, Norddalmatien, Mitteldalmatien bis sie die Küstenstraße verlässt und als Schlusspunkt die Stadt Podgorica anpeilt. Alle ausführliche Infos zur Jadranska Magistrala findest Du hier!
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Montenegro / Montenegro Mitte
Die Durchschnittshöhe misst 1.500 Meter, es weht ständig ein starker bis sehr starker Wind, die Durchschnittstemperatur übers Jahr beträgt 5 Grad. Immerhin plus. Kein Wunder, dass das Krnovo-Plateau in Volksmund „Montenegrinisches Tibet“ genannt wird. Es erhebt sich rund 20 Kilometer nordöstlich von Ničsić und ist selbst für Montengro-Verhältnisse dünn besiedelt - ein paar Weiler liegen in der kargen Landschaft verstreut, deren Bewohner meist Schafzucht oder Ackerbau betreiben. Auf den Weiden wächst fettes Gras, was der Milch vom Krnovo-Plateau ihren ausgezeichneten Geschmack gibt. Apropos: Auf den Geschmack gekommen sind hier oben auch die Produzenten erneuerbarer Energien. So errichtete die Firma Masdar, Teil einer Unternehmensgruppe aus den Vereinigten Emiraten, auf dem Krnovo-Plateau 26 Windräder, die 48.000 Haushalte mit Strom versorgen. Danke der hohen Windgeschwindigkeit, die ständig zwischen 5,5 und 6,5 Meter pro Sekunde liegt. Das sind etwa 20 Stundenkilometer. Schneller ist man auch nicht, wenn man mit dem Motorrad oder dem Auto das Plateau überquert. Und das ist gut so. Denn man sollte sich hier oben wirklich auf die unglaubliche Ruhe und Abgeschiedenheit konzentrieren. Geist und Körper eine Pause gewähren. Man erreicht das Plateau von Ničsić aus, indem man der Beschilderung zum Vučje-Skigebiet folgt. Hinter der Station beginnt die Offroad-Sektion, die meist auf ordentlich breiten Pisten aus mittlerem und grobem Schotter stattfindet. Ab und zu ein leichter Ansteig, ein kleines Gefälle, mehr ist nicht zu erwarten. Hinter dem Weiler Ćeranića gora endet die Offroad-Strecke an einem Asphaltsträßchen. Rechts ab gelangt man zur M 6 und dann weiter nach Šavnik.
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Wer ihn zum ersten Mal sieht, glaubt eine Filmkulisse vor sich zu haben – den Kapetanovo jezero, auf Deutsch: Kapitänsee. Das 480 Meter lange und 330 Meter breite Idyll könnte in jedem Heimatfilm die Hauptrolle spielen. Saftig grüne Wiesen umgeben das grünblaue Gewässer, ringsum steigen die bewaldeten Hänge hoher Berge in die Höhe, einsame Hütten stehen verstreut in der Umgebung. Man erreicht den Gletschersee aus Ničsić kommend über das Bergwerk Zagrad und die Orte Luka Bojovića, Bar Bojovića sowie Nikšin Kiljan. Der Legende nach soll der See entstanden sein, weil eine Fee vergaß, eine Quelle zu verschließen. Da tat die Vergessliche auf jeden Fall ein gutes Werk. Eine spannende Piste führt vom Kapetanovo quer über die Lukavica-Hochebene nach Osten hinab ins Tal der Morača. Spannend, weil anspruchsvoll und fordernd. Die Oberfläche besteht abwechselnd aus Schotter und Erde, enge Serpentinen und steile Gefälle sorgen für Adrenalinausstoß. Insgesamt geht es ab dem See ständig bergab. Vor allem der Abstieg nach Velje Duboko hat es gehörig in sich. Nach Überquerung der Mrtvica folgt ein letzter Aufschwung über einen kleinen Sattel, danach wedelt die Piste hinab nach Meduriječje ins Tal der Morača.
Montenegro / Montenegro Mitte
Zwischen Ničsić und Danilovgrad ragt in nördlicher Richtung ein Gebirge auf, das ebenso wie das Krnovo-Plateau und die Sinjajevina-Hochebene zu den einsamsten Regionen Montenegros gehört – die Prekornica. Ihre dichten Wälder sind der perfekte Lebensraum für Tiere aller Art. Wohl ein Grund, weshalb Nikola der Erste, von 1914 bis 1918 König von Montengro, die Prekornica zu seinem Lieblings-Jagdrevier erkor. Seitdem hat sich hier nicht viel verändert. Immer noch liegen kleine Weiler und Gehöfte verstreut in den Tälern, immer noch betreiben die Bauern im Sommer Viehzucht und Ackerbau in traditioneller Weise. Der Zauber der Prekornica lässt sich sehr schön auf einer Offroad-Tour erleben, die nicht nur durch ihre tolle Stimmung, sondern auch durch ihren Schwierigkeitsgrad überzeugt. Start in Danilovgrad. 1870 an der damals neu gebauten Brücke über die Zeta gegründet, sollte die Stadt die Verbindung vom Flusstal hinauf ins Gebirge sichern. In Serpentinen wieselt ein Sträßchen den Berg hinauf, um in dem kleinen Kurort Studeno von Asphalt in Schotter überzugehen. Die Fahrbahn wird nun enger, der Belag anspruchsvoller. Der anspruchsvolle Weg passiert die Weiler Suva Ponikvica und Srednja Ponikvica, erklettert einen 1.650 Meter hohen Pass und senkt sich anschließend zu dem Ort Morakovo hinab. Dort geht der Schotter in Asphalt über.