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Montenegro | Montenegro Mitte

Auf die Ravni Plavac Hochebene

Höhe: 1506m
Länge: 24km
Schwierigkeit: Mittel
zuletzt aktualisiert 18.06.2024

Beschreibung

Zwischen Kolašin, Mojkovac, Bijelo Polje, Berane und Andrijevica liegt das Gebiet der Bjelasica. Dieses 30 mal 30 Kilometer große Gebirge ist eine Formation vulkanischen Ursprungs, deren höchster Gipfel, der Plavac, 1.649 Meter weit in den Himmel ragt. Anders als die meisten montenegrinischen Gebirge, die aus zerklüftetem Karstgestein bestehen, weist die vulkanische Bjelasica weiche, runde Bergformen und sanfte Landschaften auf. Sie wird von den Flüsse Tara und Lim umflossen. Da das Gebirge von mehreren Straßen durchquert wird, hat sich dort nicht nur eine bunte Landwirtschaft entwickelt, sondern auch ein Wander- und Skitourismus. Landschaftlich schönster Teil ist die Ravni Plavac Hochebene, die sich am Fuß des gleichnamigen Berges ausbreitet. Dort hinauf führt eine abwechslungsreiche Tour, die außer einer tollen Optik auch eine Menge ...

Steckbrief Auf die Ravni Plavac Hochebene

LandMontenegro
RegionMontenegro Mitte
Passhöhe1506 m
Länge24 km
BasisorteKaludra - Berane
Koordinaten42.909562, 19.762456
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne

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Pisten am Turjak
Montenegro / Montenegro Mitte
Angeblich sei wegen der unübersehbaren Folgen des Klimawandels das Umweltbewusstsein in der Gesellschaft gestiegen. Heißt es. Aber ist es tatsächlich so? Oder zählt am Ende wieder einmal nur der schnöde Mammon? In diesem Kampf bleibt nämlich die Umwelt immer nur zweiter Sieger. So auch im Falle des Skigebietes am Berg Turjak. Um Geld in die Kassen der Gemeinde Mojkovac zu spülen, wurde es gegen den erbitterten Widerstand von Umweltschützern durchgeboxt und soll in nächster Zeit eröffnet werden. Dazu wurden für die Pisten tausende von Bäumen und Büschen gerodet, für Unterkünfte enorme Fläche Erdboden mit Beton versiegelt. Die kahlgeschlagenen Schneisen in den Wäldern sind weithin sichtbar, da der Turjak mit 1.912 der höchste Berg der Bjelasica-Kette ist. So bitter diese Vorgänge auch sind – die Natur ist stärker. Irgendwann wird sie sich den Turjak zurückholen, und das Skiresort wird nur noch eine Randnotiz der Geschichte sein. In der Zwischenzeit lassen wir uns aber die Laune nicht verderben und erkunden die Region um den Turjak offroad per Auto oder Motorrad. Umweltverträglich auf den vorhandenen Pisten. Von denen es jede Menge gibt. Zum Beispiel die von Mojkovac nach Osten Richtung Bijelo Polje. Nicht besonders schwierig zu fahren, dafür mit allerlei Untergründen ausgestattet, die das Offroad-Fahren so interessant machen. Man fährt ab Mojkovac zunächst auf Asphalt zum Ort Brskovo hinauf. Dort verlor die Natur bereits in den 1950ern den Kampf gegen den Bergbau. Hinter Brskovo endet der Asphalt. Auf einer Erdpiste geht es weiter bergauf. Eine Handvoll Serpentinen, eine Berghütte, der Fahrbahnbelag wechselt allmählich von leicht zu anstrengend. Quer- und Längsrinnen werfen sich vor die Räder, manche matschige Stelle muss passiert werden, grobe Steine liegen herum. Die neue Wartungspiste hinauf zum Turjak-Gipfel ist hingegen wieder eine einfachere Angelegenheit. Ebenso wie der Rest der Tour. Er führt auf einer ordentlichen Schotterpiste hinab ins Tal der Ljubovida zur M 2 bei Ravna Rijeka.
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Montenegro / Montenegro Mitte
Er ist der kleinste der montenegrinischen Nationalparks, aber auch einer der schönsten. Berühmt ist er vor allem wegen seines Urwaldes mit über 500 Jahre alten Bäumen. Dieser Wald gilt als einer der wenigen urzeitlichen Wälder Europas. Umso erfreulicher ist es, dass der Biogradska Gora für die Öffentlichkeit nicht gesperrt, sondern allgemein zugänglich ist. Will heißen: Man kann ihn sehr schön auch abseits des Asphalts erkunden. Den Eingang zur Route findet man an der M 3 beim Ort Kraljevo Kolo. Man biegt rechts ab, überquert die Tara und befindet sich kurz darauf auf einem Sträßchen, das zuerst einige Haken schlägt und dann den Biogradska jezero erreicht. Rund um diesen idyllischen, 1.100 Meter hoch gelegenen Gletschersee erstreckt sich der Urwald. Um ihn genauer unter die Lupe zu nehmen, begibt man sich am besten auf den angelegten Fußweg, der einmal um ihn herum führt. Diese Wanderung ist die perfekte Vorbereitung auf das, was kommt. Denn nun geht es in Sachen offroad ans Eingemachte. In unzähligen Serpentinen erklettert ein schmaler, erdiger Waldweg den Berghang. Die Kehren sind teilweise so eng, dass man mit dem Allradler zurückstoßen muss. Aussicht – Fehlanzeige. Wegen der Bäume. Das ändert sich, sobald der Weg auf zirka 1.600 Metern eine Hochebene betritt. Vorbei an zwei bewirtschafteten Hütten quert nun - nach wie anspruchsvoll - eine Schotterpiste das Plateau, klettert allmählich auf etwa 1.900 Meter empor, um schließlich beim Skizentrum Kolašin 1600 ihr vorläufiges Ende zu finden. Vorläufig, weil das Zentrum von Kolašin per Asphaltstraße zu erreichen und entsprechend gut besucht ist. Auch im Sommer.
Montenegro / Montenegro Mitte
Zuerst hieß es Jezerine, dann Bjelasika und seit 2019 endgültig Kolašin 1600. Das 1991 eröffnete Skigebiet ist mittlerweile das größte und modernste Montenegros. Mehrere Lifte, darunter eine neue Sechser-Sesselbahn, erschließen ein Gelände von rund 40 Pisten unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades. Da Kolašin 1600 über eine Asphaltstraße von der Stadt Kolašin einfach zu erreichen ist, herrscht hier oben auch im Sommer reger Wander- und Ausflugsbetrieb. Die Station ist Ausgangspunkt für eine Tour, die unmittelbar an die bereits beschriebene Route „Biogradska Gora Nationalpark“ anschließt. Dazu fährt man die Serpentinen nach Vranjak hinauf und biegt etwa einen Kilometer oberhalb dieses Weilers rechts auf eine breite, harmlose Piste ab. Vorbei an einer Wanderhütte kurvt sie meist durch dichten Wald in einer Höhe von rund 1.700 Metern zwischen sanften Bergen und Hügeln hindurch. Hin und wieder tut sich eine Aussicht auf, wenn es an einem Kamm entlang geht oder eine Hochweide passiert wird. Geschotterter Untergrund, tadellos zu fahren. Zum Schluss zirkeln eine Handvoll Kehren hinab zum Trešnjevik-Pass. Der liegt einsam in 1.565 Meter Höhe an der Straße R 19 und bietet prachtvolle Ausblicke auf den Komovi-Gebirgsstock.