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Montenegro | Montenegro Mitte

Rundkurs zum Hridsko See

Höhe: 2167m
Länge: 26km
Schwierigkeit: Schwierig
zuletzt aktualisiert 18.06.2024

Beschreibung

Das Prokletije-Massiv steht im Dreiländereck Montenegro, Albanien, Kosovo und misst in der Länge und Breite etwa 90 mal 40 Kilometer. Hohe, spitze Berge mit scharfen Kanten und durch Gletscher geformte Täler mit dem Grundriss eines u-förmigen Troges geben dem Prokletije ein hochalpines Aussehen, wie es sonst im Balkan nicht anzutreffen ist. Umso faszinierender ist der Eindruck, den ein Besuch in diesem der Welt entrückten Massiv hinterlässt. Gerade noch nach Montenegro hinein ragt der nördliche Teil des Prokletije. Was den Anlass zu einer Offroad-Tour durch dieses faszinierende Massiv ergibt. Und zwar in Form einer Rundtour zum Hridkso jezero, dem „See des Glücks“. Dazu fährt man von Plav auf einer Asphaltstraße über Komarača zirka elf Kilometer nach Osten und erreicht 1.600 Höhenmeter später bei Babino polje eine Y-Gabelung. Rechts ab...

Steckbrief Rundkurs zum Hridsko See

LandMontenegro
RegionMontenegro Mitte
Passhöhe2167 m
Länge26 km
BasisorteKomarača - Babino polje
Koordinaten42.566371, 20.075534
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitSchwierig
Sterne

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Doberdol Pass
Albanien / Albanische Alpen
Die Albanischen Alpen befinden sich ganz oben im Norden des Landes, links und rechts flankiert von den beiden Staaten Montenegro und Kosovo. Höchster Punkt ist der Jezerca mit 2.694 Metern. Der zweithöchste Berg dieses Massiv steht auf montenegrinischer Seite, heißt Gjeravica und ist 2.656 Meter hoch. Unsere anspruchsvolle Geländetour führt in Form eines Hufeisens in den Albanischen Alpen durch das Dreiländereck Albanien-Montenegro-Kosovo über den 2.214 Meter hohen Dobërdoll-Pass. Der Einstieg in die Offroad-Piste erfolgt kurz hinter dem Ort Tropoja. Die erste Etappe geht durch eine steile Schlucht, dann folgt die Route einem Bach, den man je nach Lust und Laune über einige Brücken oder Furten quert. Allmählich gewinnt die Piste an Höhe, schlängelt sich am steilen Fels entlang und geizt nicht mit anspruchsvollen, grob geschotterten Einlagen. Auf rund 2.000 Meter Höhe wird die Sache etwas entspannter. Ein weites Hochtal und mehrere Wanderhütten tauchen auf. Der Weg passiert den Ort Dobërdoll und erreicht schließlich auf 2.214 Meter den gleichnamigen Pass. Der Pausenstopp hier oben ist Pflicht, das Panorama auf die Albanischen Alpen eine Wucht. Dicht an der Grenze zu Montenegro pendelt ein Waldweg nun langsam und gemächlich bergab. Hin und wieder sorgen Gräben, Rinnen und Wasserläufe quer über dem Weg für erhöhten Puls. Ein letztes Bergaufstück, dann ist das schnuckelige Bergdorf Çerem erreicht.Der Schlussspurt führt über eine einfache Schotterstaße hinab ins Tal nach Bajram Curr, dem Ende dieser Runde.
Höhe: 2214m
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Montenegro / Montenegro Mitte
Das Gebirgsmassiv des Visitor erhebt sich im Osten Montenegros nordwestlich der Stadt Plav bis auf eine Höhe von 2.211 Meter. Das Sahnehäubchen des nur zwölf Kilometer langen und sieben Kilometer breiten Visitor ist der gleichnamige Bergsee, der Visitorsko jezero. Dieses Kleinod liegt neben dem Weiler Mramorje und ist Ziel einer strapaziösen, aber lohnenswerten Offroad-Tour. Startpunkt ist der Ort Pepiće im Tal des Lim an der R 2. Und sofort geht es zur Sache: Steil erklimmt ein grober Waldweg aus 900 Meter Höhe die Flanke des Visitor-Massivs. Nach den ersten Kilometern gibt er sich zwar etwas zivilisierter, bleibt aber dennoch anstrengend. Bei feuchter Witterung geraten die zahlreichen erdigen Passagen schnell zu heiklen Angelegenheiten. Immer wieder gilt es, enge Serpentinen zu überwinden, bis sich am Visitorsko jezero unterhalb des Katun Mramorje die Anspannung löst. Motor aus, Schweißtropfen von der Stirn gewischt und die einzigartige Stimmung hier oben genossen. Die künstliche Insel auf dem See wurde angeblich von Schäfern gebaut, die dort über Nacht ihre Tiere vor Wölfen in Sicherheit brachten.
Montenegro / Montenegro Mitte
Im früheren Jugoslawien galt der 1.849 Meter hohe Čakor-Pass als höchster asphaltierter Alpenübergang. Die Passstraße führte damals vom montenegrinischen Andrijevica hinüber nach Peja im Kosovo. Im Zuge des Krieges von 1999 wurde die Straße an der Grenze mittels einer Panzersperre blockiert und ist deshalb bis heute unterbrochen. Montenegro hat seinen Teil der Straße bereits neu asphaltiert, auf kosovarischer Seite hingegen gibt es nach wie vor nur einen Erdweg. Dennoch lohnt sich eine Fahrt hinauf zum Čakor-Pass. Der Grund ist die Piste, die auf seinem Sattel nach Norden abbiegt. Auf anspruchsvollem, abwechslungsreichem Naturbelag führt sie immer in Reichweite der Grenze hinüber ins Šekular-Tal. Sie geizt weder mit spektakulären Aussichten hinab ins Tal des Lim noch mit fahrerischen Herausforderungen. Den Pass erreicht man von Morino auf der R 19, die mit ihren knackigen Kurven und Serpentinen schon mal für einen zünftigen Auftakt sorgt. Rund tausend Meter Höhenunterschied auf 20 Kilometer Strecke – da kommt an Fahrspaß einiges zusammen. Die ersten sechs Kilometer kurvt die Piste auf grobem Schotter am Berghang entlang. Ein paar harmlose Kurven, tolle Aussichten hinab ins Tal des Lim, etwa gleichbleibende Höhe. Einige Katuns, wie die Bauernhöfe hier genannt werden, liegen links und rechts der Piste. Sie bieten schöne Beispiele dafür, wie hier oben in den einsamen Bergen Montenegros Land- und Viehwirtschaft betrieben wird. Eine Tradition, die hoffentlich noch lange erhalten bleibt. Zwischendurch geht die Pistenoberfläche von Schotter in Erde über, wird teilweise recht rutschig und verlangt vom Fahrer Feingefühl. Der Abstieg ins Šekular-Tal erfolgt hingegen auf einem ordentlichen Waldweg mit schönen Kurven und Kehren, bevor in Laze der Asphalt beginnt.