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Richtige Pflege für Motorradstiefel

Geschrieben am 07.02.2022

Leder ist durch Gerbung haltbar gemachte Haut – doch diese muss gepflegt werden, wenn der Stiefel lange halten soll. Hier unsere Tipps. Unsere Füße sind die neuralgischen Punkte, was den Komfort beim Motorradfahren betrifft. Werden sie kalt oder gar nass, ist es schnell vorbei mit dem Spaß auf zwei Rädern. Um dies zu vermeiden, ist ordentliches Schuhwerk Pflicht. Viele Hersteller setzen bei ihren Stiefeln und Motorradschuhen auf Leder. Optimale Pflege ist da unvermeidbar. 

Zunächst muss der Schmutz entfernt werden. Wer zu Beginn der Saison ordentlich imprägniert hat, muss im Normalfall hier nicht mehr viel tun. Bei Glattleder kann ein feuchter Lappen (nur lauwarmes Wasser!) zum Einsatz kommen. Die Vertreter aus Wildleder sollten dagegen behutsam mit einer trockenen, möglichst weichen Bürste in gleichmäßigen Strichen behandelt werden. Bei starker Verunreinigung kann der Schuh auch unter fließendes, lauwarmes Wasser gehalten werden – dann aber auch die Sohle, Schnürsenkel und andere Kleinteile entfernen. Mini-Flecken bekommt man dagegen mit  einem speziellen Radiergummi in den Griff. Alternativ gibt es von verschiedenen Hersteller auch Reinigungsschaum für glatte Oberflächen bzw. Reinigungslotions zum Sprühen auf raue Oberflächen. 

Wer die Langlebigkeit seiner Schuhe erhöhen möchte, sollte  auch zwischendurch Hand an sie anlegen. Mit der Zeit werden Nährstoffe aus dem Leder ausgeschwemmt. Spezielle Pflegeprodukte mit farbaktivierenden Eigenschaften, Wachscremes oder auch Öle, die im Handel in verschiedensten Varianten erhältlich sind, geben diese zurück. Dadurch bleibt nicht nur die Ursprungsfarbe weitgehend erhalten, sondern das Material wird mit der Zeit auch immer geschmeidiger und dazu widerstandsfähiger. 

Egal ob während der Fahrt oder bei der Pflege zu Hause: Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass feuchtes Leder möglichst langsam und nie direkt vor Wärmequellen getrocknet werden – denn schnelles Trocknen macht das Material auf Dauer brüchig. Für die Überwinterung sei schlussendlich der klassische Schuhspanner empfohlen. Gelagert wird optimalerweise in einem Schuhsack aus atmungsaktivem Material an einem trockenen Platz.