Charakteristik: Anschlusstour von Lillehammer nach Ostnorwegen. Für Endurofahrer bieten sich hier einige Schotterpisten als Alternative zu asphaltierten Straßen.
Ringebu: Das Gudbrandstal zwischen Lillehammer und Ringebu gilt als eines der schönsten Täler Norwegens, leidet aber unter dem relativ starken Verkehr auf der E6. Es gibt Möglichkeiten, auf das westliche Ufer auszuweichen (teilweise nicht asphaltierte Piste) oder auf der alten Trassenführung unterwegs zu sein. Man kann aber auch unten im Tal einfach mitschwimmen.
Friisvegen: Bei Ringebu an der Tankstelle zweigt der kleine Friisvegen ab. Gleich zu Beginn zeigt er mit einer fiesen Spitzkehre, was jetzt Sache ist: einspurig von der Talsohle hinauf auf die Hochebene, die bei über tausend Metern Höhe bei guter Sicht schöne Ausblicke bis ins Rondane-Gebirge erlaubt, bevor sie im Tal auf die 219 stößt. Da die E3 für den Fernverkehr nach Trondheim ausgebaut wurde, führt die Route nur kurz nach Süden, um bei Koppang auf die 30 abzuzweigen.
Femundsee: Wenn sich hinter Koppang die 30 und anschließend die 217 die Berge hoch schlängelt, wird eines der südlichsten Rentierzuchtgebiete Norwegens erreicht. Vorsicht, Rentiere sind unberechenbare Verkehrsteilnehmer! Am Ende der 217 wird der Femundsee erreicht. Es lohnt sich, noch 11 km weiter Richtung Drevsjö bis nach Femundsenden zu fahren, wo es ein kleines Restaurant beim Campingplatz gibt. Die Route führt dann über die Hochebene nach Røros.
Røros: Die historische Bergwerksiedlung Røros steht auf der Welterbeliste der UNESCO. Charmant, ursprünglich und nicht gar zu touristisch präsentiert sich der schmucke Ort. Für einen Stadtrundgang und einen Besuch im Museum, das sich im einstigen Schmelzwerk befindet, sollte man etwas Zeit einplanen.
Kommentare (0)