Eine Tour durch eine malerische Landschaft, knapp am Dschungel der Donaudelta und an wilden Schwarzmeerstränden vorbei. Die abgetragenen Macin Berge und die unendlich weite Steppe ergeben ein anderes Bild als man von Rumänien erwartet. Auch die Bewohner dieser Provinz haben was besonders – eine Mischung aus Rumänen, Ukrainer, Russen, Türken, Tataren und Dobrutschadeutsche prägen den kulturellen Hintergrund.
1. Tulcea
Unser Startpunkt für diese Tour, Tulcea, ist der größte Hafen im Donaudelta und Ausgangspunkt für Boot- und Schifffahrten. Die Stadt bietet viele Hotels, Restaurants und ist im Touristischen Aufschwung.
2. Mahmudia
Ein kleiner neu ausgebauter Hafen, Anlegestelle für Linienschiffe, die die Deltadörfer miteinander verbinden. Seit der Modernisierung in den letzten Jahren wird der Hafen von immer mehr Touristen besucht. Langzeitparken für Touristen, die dann mit Booten weiter ins Donaudelta fahren.
3. Murighiol
Murighiol ist das Tor zum Donaudelta und bietet Zugang zu den schönsten Wasserwegen. Es gibt einen urigen kleinen Hafen am Ende der Straße die ins Donaudelta führt. Hier kann man verschiedene Bootstouren unternehmen.
4. Enisala
Auf einem Berg am Rande des kleinen Dorfes steht eine uralte Burgruine. Schon die alten Griechen und Römer, gefolgt von Genovesen und Türken, haben in der Dobrutscha Festungen errichtet, um den damals wichtigen Wasserweg der Donaumündungen entweder wegen Krieg oder Handel zu kontrollieren. Die Burg ergibt heute einen weiten Blick auf den südlichen Teil des Donaudeltas.
5. Istria
10 km links ab von diesem kleinen Dorf steht die antique Stadt Histria, eine Mitte des 7. Jahrhundert v. Chr. gegründete Kolonie. Dobrutscha wurde – so wie viele Teile der Schwarzmeerküste – von griechischen Kolonisten gut besucht und blühende Handelsortschaften, Burgen und Häfen bildeten ein Netzwerk bis spät in die byzantinische Zeit. Die archäologische Stätte von Histria trägt das Europäische Kulturerbe-Siegel. Die gut erhaltenen Ruinen sind in einem malerischen Naturgebiet daheim.
6. Corbu
Links ab von der Dorfhaupstrasse führen unzählige kleine Sandstrassen zum Corbu – Strand, ein wilder Strand wo man frei Campen darf. Ein sehr beliebter Ort für Caravans, Camper und FKK – Liebhaber. Der Strand selbst ist 400 Meter breit und 20 km lang, also ist Platz genug für jeden, der in purer Natur Meer, Sonne und Ruhe liebt. Man muss zum Campen alles selbst mitbringen, inkl. Trinkwasser, da der wilde Strand über keine modernen Anlagen verfügt.
7. Mamaia
Die bekannte Badeortschaft am Schwarzen Meer ist in den letzten Jahren zur Perle der Rumänischen Riviera geworden. Hunderte von neugebauten Hotels, Restaurants und Nachtclubs drängeln sich auf einem schmalen Küstenstreifen. Der feine Sand, das blaue Meer und ein reges Nachtleben sind eine Attraktion, vor allem für junge, wohlhabende und partylustige Touristen.
8. Constanta (Konstanza)
Die im 7. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Kolonisten gegründete Stadt hat heute über 300.000 Einwohner und ist der größte Hafen Rumäniens. Die Großstadt bietet Hotels, Museen, Restaurants und empfängt ihre Gäste mit offenen Armen. Sie versprüht viel Charme und mit den fantastischen Sehenswürdigkeiten verbindet sie die tausenden Jahre alte Geschichte mit der Modernen. Ein Gemisch aus Rumänen, Türken, Tataren und viele andere ethnischen Gruppen geben der Stadt ein gewisses etwas, was man anderswo in Rumänien nicht erleben kann.
9. Niculitel
Versteckt hinter steinigen und trockenen Hügeln liegt dieses kleine Dorf. Dobrudscha war auch in der Antike für den hier produzierten Wein gut bekannt und diese Tradition wird beim Niculitel – Weingut weitergeführt. Wer einen edlen Tropfen aus dem staubigen Sandboden Dobrudschas kosten will, sollte hier den lokalen Wein ausprobieren.
Roadbook:
Ca. 370 km
Tulcea – Mahmudia – Murighiol – Sarichioi – Enisala – Jurilovca – Ceamurlia de Jos – Baia- Mihai Viteazu – Sinoie - Istria – Corbu – Navodari – Mamaia – Constanta (Konstanza) – Ovidiu – Mihail Kogalniceanu – Targusor – Vulturu – Saraiu – Topolog – IC Bratianu – Niculitel – Somova – Tulcea
Weitere Informationen zur Strecke:
Straßenzustand: Mittel bis gut und sehr gut. Viele sanften Kurven auf kleinen Nebenstraßen mit wenig Verkehr.
Landschaft: Sanfte Hügelsteppe mit tiefen Tälern. Steinige abgetragene Felsen und Geröll – die Macin Berge sind 250 Millionen Jahre alt und der Naturpark bietet eine malerische landschaftliche Vielfalt, die durch megalithische Formationen und den Kontrast zwischen der Steppenlandschaft und der Waldvegetation am Fuße der Berge einzigartig ist.
Klima: Rauhes Kontinentalklima, heiße Sommertage, trockener langer Herbst, wenig oder kein Regen, starker Wind bei Wetterumbruch.
Gastronomie: Wein vom Niculitel und Murfatlar Weingut, tatarisches und türkisches Traditionelles Essen, Fischsuppe am Donaudelta, Hammelbraten und Ziegenkäse aus dem Landinneren. Zum Mitnehmen empfehlen wir Honig – der Akazienhonig aus der Gegend steht an fast jeder Ecke.
Dies ist eine Tour von unserem Partner MOTONOMAD
Das kleine Unternehmen Motonomad veranstaltet schon seit 10 Jahren geführte Motorradtouren in Rumänien und im Balkan und bietet seinen Gästen, in kleinen Gruppen und mit professionellen Guides, Komplettpakete an.
Kontaktdaten:
E-Mail: nalat.alexandru @gmail.com
Homepage: https://motonomad.com/
Anschrift: MOTONOMAD, Str. Voroneț 65 A , Cluj- Napoca (Klausenburg)-RO
Tel. Mobil: +40 745 37 13 47
Unternehmen: NALAT ALEXANDRU PFA
CUI > 43291027 /F12/1473/2020
Kommentare (0)