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Österreich | Vorarlberg

Flexenpass

Höhe: 1773m
Länge: 6km
Schwierigkeit: Leicht
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zuletzt aktualisiert 22.07.2024

Flexenpass – durchs Lechtal nach Süden

Fährst Du vom Bodensee aus Richtung Süden, nutze die österreichische Bundesstraße B 200 durch den Bregenzerwald bis nach Warth im Lechtal. Reist Du über München an, passiere den Forggensee sowie Schloss Neuschwanstein und fahre von der österreichischen Gemeinde Reutte auf der B 198 nach Warth, an der Grenze von Vorarlberg und Tirol. In diesem Ort treffen beide Bundesstraßen aufeinander, was die B 200 nicht überlebt. Die B 198 leitet Dich weiter Richtung Süden durch das Lechtal, am Wintersportort Lech am Arlberg vorbei bis nach Zürs, wo diese Passstraße ihren Anfang nimmt. Die exakten Koordinaten des Flexenpasses, einem von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, lauten 47° 9′ 30″ N – 10° 9′ 54″ O.

 

Übrigens: Wer den Flexenpass fahren möchte, sollte auch unsere Motorradtour "Rund um den Arlberg" unter die Räder nehmen. Diese Tour lässt sich perfekt mit dem Flexenpass kombinieren.

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Steckbrief Flexenpass

LandÖsterreich
RegionVorarlberg
Passhöhe1773 m
Länge6 km
Maximale Steigung11
Wintersperre-
BasisorteZürs - Stuben
Koordinaten47.158347, 10.164861
MautNein
BelagGeteert
Anzahl Kehren10
SackgasseNein
BeschränkungenFür Wohnwagen nicht empfehlenswert.
SchwierigkeitLeicht
Sterne
Flexenpass
© Eberhard Nowatzki

Tipp der Redaktion:

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Das sind unsere Highlights für Euch:

Flexenpass
© Eberhard Nowatzki

Flexenpass – Passstraße zwischen Lechtal und Klostertal

Der Flexenpass ist eine Panoramastraße und ein Gebirgspass im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Diese Bergroute ist die Verbindung vom oberen Lechtal, also von Warth, Lech und vom 1.716 Meter hoch gelegenen Zürs über den Flexenpass auf 1.773 Metern ins Klostertal nach Stuben am Arlberg auf 1.410 Höhenmetern.

Archäologische Funde belegen, dass die Route des heutigen Flexenpasses bereits in der Bronzezeit genutzt wurde, möglicherweise auch früher. Beim Bau der Passstraße wurde unter anderem eine Axt aus dieser Periode gefunden, die in erstaunlich gutem Zustand war.

Erstmals befestigt wurde die Bergstraße im Mittelalter, da über den Flexen hinweg Handel zwischen den Tälern getrieben wurde. Anfangs wurde ein Saumweg angelegt, der nur mit Lasttieren, nicht aber mit Wagen oder Kutschen befahrbar war. Im späten Mittelalter wurde es notwendig, den Flexenweg auszubauen.

Grund dafür war die Fertigstellung der Arlbergbahn, die 1884 ihren Betrieb aufnahm. Hier war seinerzeit mit dem Arlbergtunnel der über 10,5 Kilometern längste Eisenbahntunnel in Österreich gebaut worden. Diese Meisterleistung der Ingenieure und Architekten auf der rund 125 Kilometer messenden Strecke von Innsbruck nach Bludenz würdigte Kaiser Franz Josef. Der Monarch ließ es sich nicht nehmen, am 20.09.1884 mit der Jungfernfahrt diese Strecke zu eröffnen.

In der direkten Folge begannen am 3. August 1895 die Arbeiten zum Ausbau der Flexenstraße, damit zukünftig auf der Route von Stuben über den Flexenpass ins Lechtal Kutschen und Karren genutzt werden konnten – später dann auch Fahrzeuge. Das erste Teilstück der Bergstraße reichte von Stuben im Klostertal bis zum Flexenpass. Die Freigabe für den Verkehr erfolgte am 11. Oktober 1897. Ein Jahr später war die gesamte Passstraße bis nach Zürs fertiggestellt. Es erwies sich als absolut richtige Entscheidung, diese Bergtrasse auszubauen. Bereits ab 1936 war diese Verkehrsverbindung so unverzichtbar, dass ein Winterdienst eingeführt wurde, um die Strecke permanent offen zu halten.

 

Verlauf der Bergstraße zum Flexenpass

Offiziell beginnt die Passstraße zum Flexenpass an der Talstation der Trittkopfbahn, einer Seilbahn im Wintersportort Zürs. Diese Bergroute endet nach 6,3 Kilometern an der Talstation der Walchlift-Bergbahn im Wintersportort Stuben. Von Zürs geht es zunächst schnurgerade Richtung Süden, durch die bis zu 1,3 Kilometer langen Passagen der Flexengalerie hindurch bis zu Kilometer 4,0. Hier zweigt die Arlbergstraße als B 197 nach Stuben ab, während die Lechtal Straße als B 198 ihren Weg nach St. Anton am Arlberg fortsetzt und dabei den auf 1.793 Höhenmetern liegenden Arlbergpass überquert. Die B 197 präsentiert sich auf den letzten 2,3 Kilometern von der Abzweigung bis nach Stuben als echte Bergstraße, denn auf diesem kurzen Wegstück erwarten Dich die einzigen 10 Serpentinen der gesamten Passstraße.

 

Highlights am Flexenpass

Der Flexen-Winterwanderweg verläuft quasi parallel, aber in einem größeren Abstand zur Bergstraße bis auf das Hochplateau am Flexenpass auf 1.773 Metern. Bist Du oben angekommen, kannst Du in Teilstück nutzen, um Dir die Beine zu vertreten. Insbesondere nahe am Pass findest Du auf der Wanderroute mehrere Punkte, die Dir eine famose Aussicht auf die Bergwelt gewähren.

Bist Du im Frühjahr auf dem Flexenpass unterwegs, kannst Du häufig Skilangläufer beobachten, denn die Loipe von Zürs zum Pass ist eine erstklassige und ungemein beliebte Trainingsstrecke. Das gilt allerdings auch für die Bergstraße selbst, weshalb insbesondere an den Wochenenden im Sommer zahllose Rennradfahrer zwischen dem idyllischen Lechtal zwischen Warth, Lech sowie Zürs mit dem malerischen Klostertal bei Stuben unterwegs sind.

Unbedingt eine Rast wert ist das inzwischen bereits legendäre Flexenhäusl. Bereits nach 1,5 Kilometern gelangst Du zu dieser urigen Hütte, hinter deren Fenstern sich ein urgemütliches Gasthaus mit rustikaler Einrichtung und offenem Kamin verbirgt. Nur einen Steinwurf südlicher findest Du eine große, im Boden eingelassene Betonplatte mit einer Linie darauf. Die markiert die Europäische Wasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer.

 

Aussichtspunkte & Sehenswertes an der Route zum Flexenpass

Die Flexengalerie besteht eigentlich aus mehreren Teilstücken, von denen das längste rund 1,3 Kilometer lang ist. Es sind zum Schutz vor Steinschlag und Erdrutschen überdachte Passagen, die einem Tunnel ähnlich, aber an einer Flanke offen sind. Wo von Zürs kommend die erste Flexengalerie beginnt, findest Du gleich neben der Fahrbahn eine Brücke über den Flexenbach. Diese alte Konstruktion zeigt die Kunst des Bogenbaus, denn die Brücke wurde ohne Bewährung oder Mörtel ausschließlich aus Feldsteinen errichtet, die mit einem Hammer passgenau bearbeitet wurden.

10 Kehren sind es von der Abzweigung der B 197 als Arlbergstraße bis nach Stuben. Im Scheitel der letzten Kehre, bei Kilometer 6,0 solltest Du rechts abbiegen. Hier wirst Du am ersten E-Trial-Parcours in Vorarlberg empfangen, wo Du auf gemieteten E-Trial-Maschinen Hügel, Rampen und Treppen überwinden kannst. Genial ist, dass auch E-Mini-Trial-Maschinen für Kids ab 4 Jahren vermietet werden. Obendrein werden geführte Touren mit Elektromotorrädern in die Bergwelt angeboten.

 

Was am Flexenpass zu beachten ist

Die Tour zum Flexenpass war bis zu den 1970er Jahren eine spannende und teils gefährliche Mission. Nachdem der Pass nun vollständig ausgebaut ist, können Fahranfänger die Route bequem meistern. Einzig die Lichtverhältnisse am Nachmittag können mitunter schwierig sein. Durch die Galerien auf dieser Strecke, auch durch die Flexengalerie hast Du es mit einer Art Tunnel zu tun, der an einer Flanke zur Natur hin offen ist. Bei besagter Flexengalerie ist die westliche Seite. Steht im Sommer bei klarer Luft die Sonne sehr tief, kann dies zu irritierenden Lichtverhältnissen in der Galerie führen, aber auch in dem Moment, in dem Du wieder ins Freie gelangst.

 

Der Flexenpass kurzgefasst

Der Gebirgspass war bis zu seinem umfangreichen Ausbau ein gefährliches Abenteuer, was sich bei einer Tour über den Pass stellenweise noch erahnen lässt. Heute erwartet Dich eine gut ausgebaute Bergstraße, die Du gerne verlängern kannst, wenn Du weiter zum Arlbergpass fährst.

 

 

 

FAQ

 

Welche Rastplätze gibt es am Flexenpass?

Das Flexenhäusl bei Kilometer 1,5 ist die einzige Gastronomie auf der nur 6,3 Kilometer kurzen Strecke. Dafür erwarten Dich etliche Restaurants und Cafés in Stuben und auf der Rückfahrt in Zürs, wobei Du zwischen lokalen und internationalen Küchen wählen kannst.

 

Gibt es eine Webcam am Flexenpass?

Da die beiden Orte am jeweiligen Ende des Flexenpasses bei Wintersportlern sehr gefragt sind, gibt es etliche Webcams in der Region:

Flexenpass
© Eberhard Nowatzki

Weitere Pässe in der Nähe

Österreich / Tirol
Der Arlbergpass, einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, gehört zu den schönsten Streckenabschnitten in der Region Tirol. Passende Motorradhotels in Tirol findest Du übrigens über unsere BikerBetten Motorradhotel-Suche, genauso wie weitere Motorradtouren in Tirol über unsere Motorradtouren-Suche. Lage der Strecke Der Arlbergpass ist eine beliebte Route in den Tiroler Alpen und liegt zwischen Stuben und St. Anton. Die Strecke ist ca. 17 Kilometer lang. Das Besondere am Arlbergpass ist die einzigartige Lage mit wunderschöner Aussicht. Die Strecke verbindet die Bundesländer Nordtirol und Vorarlberg. Neben dem Arlbergpass gibt es in der Region noch den Arlberg-Tunnel. Einheimische und Urlauber können den Tunnel oder den Pass über die Alpen nutzen. Die Route ist bei Fahrradfahrern und Motorradfahrern wegen der neun Kehren besonders beliebt. Neben der Route gibt es in der Region verschiedene Aussichtspunkte und andere Sehenswürdigkeiten, die im Folgenden näher beschrieben werden. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch Tirol? Das sind unsere Highlights für Euch: Großglockner-Hochalpenstraßen-Runde L echtaler Alpen Kitzbüheler Alpen Auf zu den Wolkenkratzern Highlights entlang der Strecke Der Arlbergpass gehört in der Region Tirol zu den schönsten Streckenabschnitten in den Alpen. Natürlich kann der Arlbergtunnel genutzt werden, um von Vorarlberg und Stuben nach St. Anton zu kommen. Die schönere Strecke ist jedoch der Arlbergpass. Auto-, Motorrad- und Fahrradfahrer können die einzigartige Natur auf den ausgebauten Strecke bewundern. Besondere Highlights des Arlbergpasses sind die neun Kehren und die Aussicht auf die Berge Pfannenkopf, Knödelkopf, Schindlerspitze und Brunnenkopf. Entlang der Strecke gibt es einige Punkte, an denen man die Aussicht in vollen Zügen genießen kann. Aussichtspunkte & Sehenswertes Beliebte Highlights sind die Almfeste im Spätsommer, Dorffeste und der „Tag der Volksmusik“ in Arlberg. Jedes Jahr kommen zahlreiche Touristen in die Region, um die Kultur in Arlberg bewundern zu können. Neben der atemberaubenden Natur ist die Region um den Arlbergpass bei Wanderern und Outdoor-Enthusiasten beliebt. Es gibt schöne Routen zum Wandern und viele Radwege für Mountainbiker. Weiterhin sind Paragliding, Klettern, Rafting und Canoying beliebt. Natur: Die schönen Alpenpässe in der Region laden zum Wandern und Klettern ein. Auf den Flüssen im Tal können Einheimische und Urlauber die Gegend vom Kanu erkunden. Im Winter ist Arlberg ein beliebtes Skigebiet. Wasserfall Stockibach: In St. Anton befindet sich der Stockibach Wasserfall. Es gibt verschiedene Wanderrouten, die zum Wasserfall führen. Die Pfade und Wanderrouten sind naturbelassen, mit einer schönen Aussicht auf die anderen Berge. Für die Wanderungen wird die passende Ausrüstung benötigt. Am Stockibach werden die Wanderer mit einer schönen Aussicht auf den Wasserfall belohnt. Spullersee: In Vorarlberg befindet sich der große Spullersee. Rund um den Stausee gibt es viele Wanderwege. Zudem ist der See besonders bei Anglern beliebt. Durch das sauerstoffreiche Wasser gibt es im Spullersee See-, Bach- und Regenbogenforellen. Skigebiet Arlberg: Arlberg zählt zu den größten Skigebieten in den Alpen. Jedes Jahr kommen viele Wintersportler nach Arlberg, um auf den zahlreichen Pisten Ski- und Snowboard zu fahren. Neben blauen (einfach) und roten Pisten gibt es im Skigebiet auch viele anspruchsvolle schwarze Pisten. Klettern: Die Region um den Arlbergpass bieten viele Möglichkeiten zum Bouldern und Klettern. Es gibt zahlreiche Indoor- und Outdoor-Möglichkeiten zum Klettern. Besonders beliebt sind die Klettersteige. Klettersteige sind eine Kombination aus kleinen Wanderwegen und Abschnitte zum Klettern. Hierfür benötigen die Outdoor-Enthusiasten die passende Kletterausrüstung. In 2.500 Metern Höhe befindet sich der Arlberger Klettersteig. Dieser Steig gehört zu den anspruchsvollsten in der Region um den Pass. Die Klettersteige haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und sind für Anfänger und erfahrene Kletterer geeignet. Schwierigkeiten Der Arlbergpass hat ausgebaute Straßen. Die Strecke ist für Fahrrad-, Motorrad- und Autofahrer geeignet. An manchen Tagen darf der Arlbergpass nicht von Fahrradfahrern oder Gespannen befahren werden. Hier sollte man sich im Vorfeld informieren. Die Strecke hat steile Abschnitte mit einer Steigung bis zu 13 Prozent. Insgesamt ist der Arlbergpass jedoch einfach zu befahren. Trotzdem ist es wichtig, dass man sein Fahrzeug, Motorrad oder Fahrrad beherrscht, um die Aussicht genießen zu können. Übernachtungsmöglichkeiten In der Region um den Arlbergpass gibt es verschiedene Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Touristen und Urlauber können sich für eine Unterkunft in der Arlberg Stuben entscheiden. Das Hotel befindet sich in einer ländlichen Region und ist von den Bergen umgeben. Eine weitere Übernachtungsmöglichkeit bietet das Alpenhotel St. Christoph in St. Anton. Im Winter können Urlauber Schneeschuhwandern. Weitere Einkehrmöglichkeiten sind das Hotel „Hit the Sky“ und das Hotel Sandkopf. Geschichtliches Der Arlbergpass verläuft über den Arlberg. Der Pass trennt die Bundesländer Tirol und Vorarlberg. Seinen Namen hat der Arlbergpass vom Berg selbst. Der Pass war bereits im 15. Jahrhundert eine wichtige Route für den Handel. Über den Pass wurden die Waren transportiert. Bis 1979 war der Arlbergpass eine stark befahrene Route. Durch den Bau des Arlbergtunnels wurde die Route entlastet. Seitdem zieht es immer mehr Motorrad- und Fahrradfahrer in die Region, um die einzigartige Landschaft zu bewundern. FAQ: Wie hoch ist der Arlbergpass? 1.739 Meter Wo ist der Arlbergpass? Er verbindet Nordtirol und Vorarlberg Was kostet der Arlbergtunnel? 15,50€ Wie lange ist der Arlbergtunnel? 15,5 Meter
Höhe: 1793m
Österreich / Vorarlberg
Hochtannbergpass - hervorragender Biker Spaß in Vorarlberg Der Hochtannbergpass lässt nicht nur einheimische Bikerherzen höher schlagen! Er bietet hervorragenden Spaß mit dem Bike - egal welchen Fahrstil man bevorzugt. Der Hochtannbergpass - unweit der deutsch-österreichischen Grenze verläuft der Pass, welcher die Orte Au in Vorarlberg und Steeg in Tirol miteinander verbindet. Aufgrund seiner langgezogenen Kurven und den breit ausgebauten Kehren ist der Hochtannbergpass einfach zu Fahren und kurbelt die Endorphinausschüttung sowohl bei Anfängern als auch bei fortgeschrittenen Bikern ordentlich an. Belohnt wird der Anstieg durch den Ausblick auf ein wunderschönes, von Almen umsäumten, Hochplateau - der Hochtannbergpass lässt nicht nur einheimische Bikerherzen höher schlagen! Anfahrt zum Hochtannbergpass Von Westen kommend startet man die Anfahrt auf den Pass im Dörfchen Au in Vorarlberg, die B 200/Bregenzerwaldstraße nehmend, in Richtung Warth. Nach der Grenze beider Bundesländer Vorarlberg und Tirol gliedert sich die B 200 in die B 198, Richtung Steeg in Tirol, ein. Der Pass lässt sich ebenso schön in die andere Richtung fahren. Je nachdem, welchen Ausgangspunkt man wählt, lässt sich der Pass gut in größere Tagestouren einbinden, wie beispielsweise im Uhrzeigersinn: Hochtannberg - Flexenpass - Arlbergpass - Faschinajoch. Streckenhighlights des Hochtannbergpasses Natürlich fährt man als Biker:in Pässe in erster Linie der Kehren wegen. Die Serpentinen des Hochtannbergpasses, elf an der Zahl, schmiegen sich hervorragend in die Landschaft des Lechquellengebires ein. Durch den breiten Ausbau und den guten Teerbelag sind sie sehr zügig und mit ordentlich Schräglage fahrbar. Geübte Biker:innen hören schon das ein oder andere Mal die Fußraste auf dem Teer schleifen ;). Einige sind auch auf Pfeiler gebaut und ragen über die Flanke des Berges hinaus, sodass man das Gefühl hat, ins Nirvana zu fahren. Die Strecke wird immer wieder in kleine Tunnel eingehüllt, sodass auch selbsternannte Auspuff-Akustiker auf ihre Kosten kommen. Auf hohen Brücken überquert man die tiefen Täler, in die sich kleine Gebirgsbäche hineingefräst haben. Langgezogene Kurven, breite Serpentinen, Tunnels, Galerien und Brücken bieten Abwechslung während des Anstiegs zur Scheitelhöhe. Aussichtspunkte & Sehenswertes rund um den Hochtannbergpass Entlang der Strecke und direkt auf dem Scheitelpunkt des Hochtannbergpasses bieten sich immer wieder kleine Ausbuchtungen an, um kurz stehenzubleiben und die wunderschöne Landschaft auf sich wirken zu lassen. Wer Lust auf eine kleine Exkursion in die Natur hat, kann sich den Kalbelesee oder den Seebachsee ansehen. Wer noch höher hinaus will, nimmt die Seilbahn in Stöckern rauf auf den Saloberkopf und hat von der Bergstation aus einen grandiosen Blick auf das angrenzende Lechquellengebirge und kann dort oben die Gegend zu Fuß erkunden. Schwierigkeiten Die Rampen des Hochtannbergpasses sind fahrerisch nicht sehr schwierig, womit der Pass auch für unerfahrene Biker gut zu bewältigen ist. Die sehr gut ausgebaute Strecke und die wenigen, breiten Kehren bieten sowohl für Genussbiker als auch für Knieschleifer vollstes Fahrvergnügen. Egal, welchen Fahrstil man bevorzugt - hier kommt jeder auf seine Kosten. Einkehrmöglichkeiten Rund um den Pass gibt es einige Einkehrmöglichkeiten. Typisch für einen Gebirgspass sind die zahlreichen kleinen Örtchen an der Strecke mit den ein oder anderen Hotels, Gasthäusern und Restaurants, die mit leckeren Köstlichkeiten und kühlen Getränken locken. Eins ist sicher, verhungert oder verdurstet ist auf der Überquerung des Hochtannbergpasses kein Motorradfahrer. Geschichte des Hochtannbergpass Der Pass wurde zunächst als Hochkrumbachpass benannt. Diese Bezeichnung ist jedoch veraltet. Ihm wurde lange Zeit keine Beachtung geschenkt, weshalb der Ausbau erst relativ spät stattfand. Er dauerte, mit einigen Unterbrechungen, 25 Jahre. Vor dem Ausbau endete die befahrbare Strecke in Schröcken. Alles danach war nur auf einem, bestenfalls mit Pferden bereitbaren Saumweg erreichbar. Die alte Strecke Schröcken-Nesslegg hatte extrem enge Kehren und direkt danach starke Anstiege. Diese wurde durch eine neue, drei Kilometer lange Trasse wintersicher gemacht. Seit 2007 präsentiert sich diese Passstraße im österreichischen Bundesland Vorarlberg im modernisierten Zustand. Der Grund ist allerdings ein trauriger, denn rund um die Passhöhe gab es fünf Jahre zuvor einen Bergrutsch, der die Straße in Mitleidenschaft zog. Daraufhin musste saniert und ausgebaut werden. Auch die alte Westrampe im Abschnitt Schröcken- Nesslegg ist leider nicht mehr so, wie sie ursprünglich einmal geplant war: Die engen Kehren wichen einer neu trassierten Strecke mit Straßentunneln. Das Fahrvergnügen für Motorradfahrer hält sich dadurch in Grenzen. Fazit zum Hochtannbergpass Dieser Pass lässt sich hervorragend fahren. Er ist für jeden Fahrstil gut geeignet: Wer es schnell mag, kann durch die langgezogenen Kurven und breiten Kehren fetzen. Die ungeübteren Motorradfahrer können auf der sehr gut ausgebauten Strecke erste Fahrerfahrungen im Gebirge sammeln. Wer es auch einfach gediegener mag und gemütlich den Pass hochcruisen möchte ist mit dem Pass und seiner tollen Aussicht ebenfalls bestens bedient.
Höhe: 1675m
Österreich / Tirol
Bei der Tourenplanung muss unbedingt beachtet werden, das die 1842 Meter hohe Passhöhe des Zeinisjochs mittlerweile nur von Osten aus anfahrbar ist - und zwar von Galtür aus. Diese Regelung gilt seit 2007. Bis dato war auch die schmale Straße der Westrampe noch für alle offiziell passierbar. Doch dafür war die Straße kostenpflichtig. Seit dem Wegfall der Mautgebühren ist diese nur den Anwohnern (bzw. mit Sondergenehmigung) gestattet. Das Zeinisjoch ist eine von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für alle, die sich über die Region und die Pässe in der Umgebung informieren möchten, empfehlen wir unsere Spezialkarte Alpenpässe aus der FolyMaps Reihe oder unsere FolyMaps Motorradkarten-Set Alpen Österreich Schweiz. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Fahrspaß bietet die gut acht Kilometer lange Strecke zum Zeinisjoch aber dennoch. Die Straße präsentiert sich herrlich kurvenreich und in gutem Zustand. Während der Fahrt genießt man tolle Ausblicke auf die Berge von Vorarlberg und Tirol - das Zeinisjoch befindet sich genau auf der Grenze. Übrigens endet die Straße nicht direkt auf der Passhöhe, sondern erst knapp einen Kilometer weiter am Stausee Kops, der einen Pausenstopp durchaus wert ist. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch Tirol? Das sind unsere Highlights für Euch: Großglockner-Hochalpenstraßen-Runde L echtaler Alpen Kitzbüheler Alpen Auf zu den Wolkenkratzern Passende Motorradhotels in Tirol findest Du übrigens über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche.
Höhe: 1842m

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