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Slowenien | Julische Alpen

Predilpass (Passo del Predil)

Höhe: 1156m
Länge: 27km
Schwierigkeit: Mittel
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zuletzt aktualisiert 02.02.2024

Beschreibung

Der 1.156 m hohe Predilpass, einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, befindet sich in den Julischen Alpen zwischen den Bergmassiven des Mangart (2677 m) und des Monte Canin (2571 m) und führt von Tarvis aus am Abzweig zum Neveasattel und am Raibler See (Lago del Predil) vorbei bis dort entlang des Gebirgsflusses Gailitz, dann über einige Kehren zur Passhöhe, wo die Staatsgrenze verläuft. Etwa 1 km östlich zweigt die Mangartstraße ab, Sloweniens höchste Straße. Nach einem Geröllabgang vor einigen Jahren wurden Teile der Strecke neu trassiert und eine neue Brücke angelegt. Der Predilpass in den Julischen Alpen ist ein Paradies für Motorradfahrer. Mit seinen sanften Kurven und der wunderschönen Umgebung bietet er ein fantastisches Fahrerlebnis. Die Straße ist gut gepflegt und ...

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Fotos

2008-07-17 Urlaub  4560 Predelpass 1156 m.JPG
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Braunes Schild mit Passo Predil
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Steckbrief Predilpass (Passo del Predil)

LandSlowenien
RegionJulische Alpen
Passhöhe1156 m
Länge27 km
Maximale Steigung11
BasisorteBovec (SI), Cave del Predil (I)
Koordinaten46.418553, 13.578172
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne

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Österreich / Kärnten
Die Motorradtour "Alle guten Dinge sind drei" ist nur eine von über 1.000 Bikerbetten Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für alle, die sich über die Region und die Pässe in der Umgebung informieren möchten, empfehlen wir unsere Spezialkarte Alpenpässe aus der FolyMaps Reihe oder unsere FolyMaps Motorradkarten-Set Alpen Österreich Schweiz. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Übrigens: Passende Motorradhotels Kärnten findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Die Stadt, in der wir heute in die Startlöcher gehen, ist ein echtes Juwel – Villach, wu nderschön im Dreiländereck Österreich, Italien, Slowenien gelegen, gilt mit seiner alten Bausubstanz, seinem milden Klima und seinen sonnigen Cafés als eine der attraktivsten Städte Österreichs. Deshalb raten wir dringend, vor dem Sprung in den Motorradsattel eine Runde zu Fuß durch Villachs historisches Zentrum zu drehen. Oder wie wäre es mit einem Besuch im Villacher Automuseum, das auf 4.000 Quadratmetern über 250 alt gewordene und jung gebliebene Autos zeigt? So, jetzt aber endlich den Zündschlüssel umdrehen, den ersten Gang einlegen, und ab geht die Post. Zunächst im braven Trab am Ossiacher See entlang. Burg Landskron grüßt von rechts. Hoch oben thront sie über dem Wasser und bietet neben einem Burgcafé eine postkartenreife Aussicht auf den Ossiacher See. Kärntens drittgrößter See steht zum Teil unter Naturschutz, zeigt neben Flora und Fauna aber auch sehenswerte Kultur wie zum Beispiel den Stift Ossiach im gleichnamigen Ort. In Feldkirchen setzen wir den Blinker links und biegen auf die B 95 ein. Das hübsche Feldkirchen ist immer einen Stopp oder zumindest eine Runde im Motorradsattel wert. Die „Kirche im Felde“ entstand im 8./9. Jahrhundert und verfügt über ein reiches Arsenal an historischen Bauwerken wie Kirchen, Bürgerhäuser und Adelssitzen. Die B 95 Richtung Nordwesten überrascht positiv mit abwechslungsreicher Streckenführung, griffigem Belag und durchaus akzeptabler Kurvendichte. Bei Döbriach verlässt die Route den bundeseigenen Asphalt, streift den Millstätter See und macht sich ins Drautal davon. Dann baut sich das erste fahrerische Highlight des Tages vor dem Lenker auf – die Goldeck Panoramastraße. Deren Errichtung hängt eng mit der Entwicklung des Skigebiets am Goldeck südlich von Spittal zusammen. Wer heute die 14,5 Kilometer lange Strecke von Zlan auf 1.895 Meter Höhe hinaufkurvt, kann sich kaum vorstellen, mit welch primitiven Mitteln damals die Arbeiter diese verwegene Trasse in den Fels schlugen. Lohn dieser Mühe sind zehn perfekt ausgebaute Kehren, zehn Prozent Steigung und grandiose Aussichten. Führt die Straße zu Beginn noch durch dichten Bergwald, gibt sie weiter oben schöne Blicke auf die Millstätter Alpe, den Millstätter See, die Gailtaler Alm, die Karawanken und das Drautal frei. Zurück in Zlan, wedeln wir auf kleinen Nebensträßchen ins Drautal hinüber. Dabei kommt die Windische Höhe ins Spiel. Eng und etwas holperig, geht es auf 1.110 Meter Höhe hinauf, wo es nicht zwingend windig sein muss. Denn früher verlief hier oben die deutsch-slowenische Sprachgrenze, und die Slowenen wurden die „Windischen“ genannt. Wie auch immer – Spaß macht dieser Übergang auf jeden Fall. In Nötsch überqueren wir das Tal der Gail, hinter Maglern die Grenze nach Italien und nähern uns über Tarvisio, in dem mit Italienisch, Deutsch, Friaulisch und Slowenisch gleich vier Sprachen gesprochen werden, flott den Julischen Alpen. Alpen? Klingt nach Kurvenspaß. Und genau den schenkt uns die Etappe hinüber nach Slowenien reichlich. Am Lago del Predil biegt sie zum gleichnamigen, auf slowenischem Gebiet liegenden Predilpass (1.156 m) ab und liefert sofort eine Handvoll zackiger Kurven. Oben angelangt, wartet mit der Mangartstraße (slowenisch: Magarska Cesta) ein zwölf Kilometer langes Schmankerl, das abenteuerlich schmal auf 2.056 Meter Höhe hinaufwieselt. Die Mangartstraße ist die höchste Straße Sloweniens und wurde vom Militär zwischen den Weltkriegen ausgebaut. 17 Kehren und fünf dunkle Tunnels erwarten uns. Trotz Maut ein absolutes Muss! Wie bisher kurvenreich geht es anschließend durch den wunderschönen Triglav-Nationalpark zum 1.611 Meter hohen Vrsic-Pass und seinen berüchtigten gepflasterten Kehren. Ja, richtig, keine Behörde verdirbt uns bis jetzt dieses Erlebnis. Dass es so etwas heutzutage noch gibt, grenzt fast an ein Wunder. Einsteiger brauchen übrigens keine Manschetten zu haben, fahren sich doch die 24 Vrsic-Kurven trotz teilweisem Pflaster rund und sicher. Als Belohnung winken auf dem Sattel im Gasthaus die besten Palatschinken der Region. Dass das kleine Kranjska Gora ein großer Wintersportort ist, lässt sich nicht übersehen: Von mächtigen Zweieinhalbtausendern mit weißen Spitzen umringt, scheinen seine Häuser an der Wurzener Save entlangzufließen. Was für ein Panorama. Im Augenblick macht Kranjska Gora Sommerferien, und die schmucken Straßen und Gassen gehören uns so gut wie alleine. Weiter zum Wurzenpass. Dessen 1.073 Meter hoher Sattel ist auf perfekt ausgebauter Fahrbahn flott erreicht. Runter ins Gailtal, rüber zurück nach Villach. Tourlänge: ca. 290 km Roadbook: Villach – Ossiacher See – Feldkirchen – Mitterdorf – Döbriach – Paternion – Zlan – Goldeck-Panoramastraße – Zlan – Windische Höhe – Nötsch – Maglern – Tarvisio – Predilpass – Mangartstraße – Kal-Koritnica – Vrsic-Pass – Kranjska Gora – Wurzenpass – Villach Highlight: Goldeck Panoramastraße. Die 15 Kilometer lange Route startet nordwestlich von Feistritz in Zlan und verwöhnt mit ihren zehn Kehren auch den erfahrensten Alpenspezialisten. Vom Parkplatz erreicht man zu Fuß in 45 Minuten den 2.142 Meter hohen Goldeckgipfel. Pässe-Info: Goldeck Panoramastraße 1883 13 %  11-4     15km Windische Höhe              1110    6 %    ?       19km Predel Pass                     1156  11 %    -        25km Mangartstraße                 2046  14 %   b.B.    10km Vršic Sattel                     1611  15 %  11-4     27km Wurzenpass                    1073  18 %     -        15km
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Österreich / Kärnten
Diese vielseitige Tour mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden führt über steile Alpenpässe Richtung Süden in das malerische Kärntener Seengebiet, wo Österreich seine Grenzen mit Italien und Slowenien teilt. Wir folgen unserer Nase auf der Suche nach dem Duft des Südens. Die Tour ist eine von über 1.000 Bikerbetten Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für alle, die sich über die Region und die Pässe in der Umgebung informieren möchten, empfehlen wir unsere Spezialkarte Alpenpässe aus der FolyMaps Reihe oder unsere FolyMaps Motorradkarten-Set Alpen Österreich Schweiz. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Übrigens: Passende Motorradhotels Kärnten findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Startort Oberdrauburg. Idealer Ausgangspunkt, denn gleich dahinter wartet bereits das erste von vielen Kurvenabenteuern dieses Tages auf uns – die Überquerung des Doppelpasses Gailberg (981 m) und Plöcken (1.357 m). Einsteiger und Könner dürfen sich gleichermaßen freuen, denn die gesamte Route zwischen Kötschach-Mauthen und Paluzza ist äußerst harmonisch angelegt. Breite Fahrbahn, ordentlich asphaltiert, moderate Steigungen und Gefälle, gute Übersicht, relativ wenig Verkehr. Entspanntes Kurvenschwingen ist die Folge. Der Kopf hat viel Freiraum, um die tollen Blicke auf die Karnischen Alpen zu würdigen. Und die Nase darf schon mal Bergkräuter und Heu schnuppern. Übrigens: Wer sich für Geschichte interessiert – das Freilichtmuseum 1915 – 1918 am Plöckenpass ist das weltweit größte seiner Art. Es ist von Frühjahr bis Herbst geöffnet und zeigt Stellungen, Baracken, Stollen und Postenstände aus dem Gebirgskrieg von 1915 bis 1918. Eintritt frei. Hinter dem Plöckensattel überqueren wir die Landesgrenze zu Italien und kurven hinab nach Paluzza, in dieses typisch italienische Städtchen. Es duftet nach Pizza und Oregano. Sein Wahrzeichen ist der Moscarda-Turm, der Rest einer im 13. Jahrhundert erbauten Verteidigungsanlage. Die weit geschwungene Straße über Arta und Tolmezzo läuft zügig unter den Rädern durch, bevor hinter Moggio Udinese gleich der nächste alpine Doppelschlag folgt – Sella di Cereschiatis und Nassfeldpass. Ist die Fahrt über die Sella di Cereschiatis (1.066 m) noch eine runde, harmonische Angelegenheit, so entpuppt sich die Überquerung des Nassfeldpasses (1.530 m) als Herausforderung: enge Serpentinen, knackige Steigungen, Kurven wie am Fließband, eine 180-Grad-Kehre im Tunnel. Nur an den Schildern erkennt man noch den Grenzübergang. Auf der österreichischen Seite ist die Fahrbahn bestens ausgebaut und top in Schuss. In Tröpolach setzten wir den Blinker rechts und klinken uns auf die Bundesstraße 111 ein, die uns ostwärts Richtung Villach bringt. Endlich kommen die oberen Getriebegänge wieder zum Einsatz, und schon bald können wir linker Hand den 2.162 Meter hohen Dobratsch erkennen, Villachs Hausberg. Der ist unser nächstes Ziel. Wir recken die Nase hoch, durchqueren Villach, folgen dem Schild „ Villacher Alpenstraße “ und sind gleich mitten drin in dieser 16 Kilometer langen Route und ihren insgesamt sieben Kehren. Imposante Blicke hinab auf Villach und die umliegenden Seen wechseln sich ab mit mächtig Kurvenspaß. Oben auf der Villacher Alpe angekommen, bieten sich traumhafte Weitsichten zu den Julischen Alpen und den Karawanken. Zurück in Villach empfiehlt sich ein ausgedehnter Stadtbummel. Traumhaftschön am Ufer der Drau gelegen, glänzt das stark im Umweltschutz engagierte Villach mit seinem vom großzügigen Hauptplatz beherrschten historischen Kern. Es duftet verführerisch aus den Restaurants. Wer Hunger hat, bestellt Kasnudeln, das Kärntner Nationalgericht oder eine Villacher Kirchtagssuppe. Nach der Pause folgt unsere Route ein Stück dem Drautal, zweigt in Feistritz links ab und nimmt sich anschließend die Windische Höhe (1.110 m) vor. Die Bergstraße zieht sich in schwungvollen Kurven bergan und ist zwischendurch etwas holperig und so eng, dass zwei Autos gerade so aneinander vorbeikommen. Klein, aber oho könnte man zu diesem wenig bekannten Pass sagen. Sein Name hat übrigens nichts mit irgendwelchen Winden zu tun, sondern bezieht sich auf die früher hier verlaufende deutsch-slowenische Sprachgrenze – die Slowenen wurden auch die „Windischen“ genannt. In St. Stefan erreichen wir das pittoreske Gailtal, folgen dem Fluss ein Stück nach Westen und zweigen in Hermagor rechts Richtung Greifenburg ab. Und sofort dürfen wir uns auf den nächsten Kurvenrausch freuen, denn der 1.034 Meter hohe Kreuzbergsattel ist nicht weit. Zuerst einige harmlose Kilometer im Gitschtal, dann windet sich die gepflegte Fahrbahn in großen und kleinen Bögen an der Talflanke entlang in die Höhe. Die relativ kurze Scheitelstrecke ist schnell überquert, und kurz darauf rollen wir durch das hübsche Greifenburg mit seinem markanten Schloss. Es thront über dem malerischen Ort und kann für Hochzeiten gebucht werden. Wer sich nicht trauen lässt, kann sich etwas anderes trauen: Einen Tandemflug mit dem Gleitschirm von der Emberger Alm aus. Die durch das Drautal führende Bundesstraße 100 mit ihren sanften Bögen kommt nach diesem so kurvenintensiven Mittelteil der Tour gerade recht. Die Gipfel der Gailtaler und der Karnischen Alpen begleiten uns und sorgen für die perfekte Stimmung zum Ausklang dieser Runde. Visier hoch, Nase in den würzigen Wind. Herrlich. Tourlänge: ca. 410 km, ca. 8 Stunden oder 2 Tage Roadbook: Oberdrauburg – Gailbergpass – Kötschach-Mauthen – Plöckenpass – Paluzza – Arta – Tolmezzo – Moggio Udinese – Sella di Cereschiatis – Nassfeldpass – Tröpolach – Villach – Feistritz – Windische Höhe – St. Stefan – Hermagor – Kreuzbergsattel – Greifenburg – Oberdrauburg Highlight: Die Villacher Alpenstraße hoch auf den Dobratsch. Auf dem Parkplatz Rosstratte (1.732 m) erwartet uns das spektakulärste Panorama Österreichs. Ausblicke auf das Karstgebirge und auf die Berggipfel der Nachbarländer Slowenien und Italien. Pässe-Info: Gailbergsattel (Pass)                   982    10 %    11-4     15km Plöckenpass                            1357    13 %       -        37km Nassfeldpass                           1530    16 %       -        31km Windische Höhe                       1110      6 %      ?         19km Kreuzbergsattel                        1074    15 %       -        28km
Slowenien / Julische Alpen
Gleich zwei der reizvollsten Motorradziele Sloweniens nehmen wir auf dieser kurzweiligen Runde durch die JUlischen Alpen unter die Räder: die höchste Straße des Landes, die Mangartstraße und den grandiosen Vršič-Pass mit seinen 50 Kehren – was für ein Genuss! Diese Tour ist eine von über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Passende Motorradhotels in Slowenien findest Du übrigens über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche, genauso wie weitere Motorradtouren Sloweniens über unsere Motorradtouren-Suche. Übrigens: Für alle, die sich vorab informieren möchten, empfehlen wir unser Motorrad Reiseführer Slowenien oder unsere Bikerbetten Motorradkarten Kroatien Slowenien. Diese und weitere interessante Produkte kannst Du über unseren Shop bestellen. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe und Panoramastraßen in Slowenien? Das sind unsere Highlights für Euch: Mangart-Pass Predilpass Vršič-pass Wurzenpass Loiblpass Kranjska Gora, das ehemalige Kronau, ist sommers wie winters ein quirliges Städtchen. Hier, am Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien, ist der ideale Ausgangspunkt für eine der spannendsten Motorradtour in Slowenien durch die Julische Alpen und um den Mangart. Zügig düsen wir durch das Tal der Sava Dolinka gen Westen. Nördlich von uns strecken sich die westlichen Ausläufern der Karawanken in den strahlend blauen Himmel, im Süden sind es die Gipfel der Julischen Alpen. Es ist nur eine kurze Schleife vorbei an Rateče, die uns zum westlichen Nachbarn Italien führt. Großartig kontrolliert wird hier eher selten, zumindest nicht der Grenzübertritt. Öfter liegen italienische Ordnungshüter auf dieser Strecke mit der Radarpistole auf der Lauer. Auf der SS54 düsen wir Richtung Süden, in Richtung des grünen Val di Riofreddo. Schön geschwungen mändert die Straße entlang des Rio del Lago, bevor sie sich mit ein paar einladenden Kehren jenseits des Lago del Predil wieder gen Osten wendet. Und schon fahren wir wieder auf unserer Julischen Alpen Tour unter dem Schlagbaum Sloweniens hindurch. Gut einen Kilometer hinter der Grenze lockt die mautpflichtige Mangartstraße. Die Maut beträgt gerade mal fünf Euro, die höchste Straße Sloweniens ist jeden Meter wert. Steil aufwärts geht es mit bis zu 14 Prozent Steigung auf einen der schönsten Gipfel der Julischen Alpen in Slowenien, den Mangart. Kurvenreich über spannende 17 Kehren zirkelt sich der Asphalt gen Himmel. Dabei führt die Strecke auch durch fünf unbeleuchtete Tunnel, zwei davon liegen sogar übereinander und kreuzen sich. Wir passieren die dunklen Tunnel, genießen die knackigen Serpentinen auf unserer Motorradtour durch die Julischen Alpen. Grauer Fels begleitet uns, nur unterbrochen vom dichten Grün kleiner Nadelwälder und satter Wiesen. Hinter einem der Tunnel fließt ein kleines Rinnsal quer über die Straße. Das fantastische Panorama über die endlose Zahl der Alpengipfel steigert sich mit jedem Höhenmeter, bis wir schließlich in rund 2500 Metern Höhe am Parkplatz unsere Tour durch die Julischen Alpen erst mal ausrollen. Die letzten hundert Meter geht es zu Fuß bis zum Scheitel der Lahnscharte, dann erschließt sich die einmalige Aussicht in Richtung Norden. Irgendwann stürzen wir uns wieder auf unserer Tour durch die Julischen Alpen über die traumhafte Passstraße in Richtung Tal. Dort angekommen treffen wir kurz vor Bovec auf die Soča. Das schöne Bovec lädt zur Pause und die umliegende Landschaft ist ein Traum. Hier wurden nicht umsonst Teile des bekannten Films „Die Chroniken von Narnia“ gedreht. Offizielle Begründung war die Ähnlichkeit der landschaftliche Kulisse zu Neuseeland. Wir halten uns in östlicher Richtung, das Flüsschen hat hier eine traumhafte Schlucht gegraben. Türkis schimmerndes, wild schäumenden Wasser rauscht neben dem Asphalt. Nicht ganz umsonst nennt sich diese Etappe der Straße 203 „Smaragdstraße“, einladende Badeplätze, kleine Kiesstrände und riesige Felsbrocken wechseln sich am Bachbett ab. Bis Trenta führt der Weg gemächlich zwischen mächtigen Alpengipfeln hindurch. Dann geht es bergan auf den Vršič, Sloweniens höchstgelegenen Gebirgspass. Es sind genau 50 Kehren auf unserer Tour durch die Julischen Alpen, die hinauf bis auf 1611 Meter und wieder hinunter führen. Der Verlauf des Passes, der wetterabhängig meist von November bis April geschlossen ist, ist ein Traum. Die spannenden Kurven führen durch eine unvergessliche Landschaft, flankiert von riesigen grauen Felstürmen windet sich der Pass den Berg hinauf. Schattenspendende Nadelbäume recken sich in den Kehren empor und beschirmen kleine Parkplätzchen, von denen sich Panorama und Strecke gleichermaßen bestaunen lassen. Trotz aller Euphorie auf unserer Julischen Alpen Tour ist auf dem Vršič-Pass Konzentration geboten. Die meisten Kurven des Vršič-Passes haben zwar einen mittelgroßen Radius, sind aber auch heute noch kopfsteingepflastert und nicht jeder Stein ist immer da, wo er eigentlich hingehört. Besonders an den Straßenrändern findet sich zusätzlich einiges an Split und Steinchen. Manchmal schwemmt auch ein kräftiger Regenschauer Sand und Erde auf den Asphalt. Schon so mancher sich selbst überschätzender Biker hat hier, besonders bei Nässe, intensiveren Kontakt mit dem Pass aufgenommen. Aber keine Sorge, wer die Augen aufhält und sein Motorrad beherrscht, erreicht auch unbeschadet die andere Seite des grandiosen Vršič-Passes und rollt bald darauf in Kranjska Gora wieder aus und beendet dort diese fantastische Runde durch die Julischen Alpen. Roadbook: Kranjska Gora, Sava Dolinka-Tal, Rateče, Rio del Lago, Lago del Predil, Mangartstraße, Bovec, Soča-Tal, Trenta, Vršič-Pass, Kranjska Gora. Start- / Zielort: Kranjska Gora / Kranjska Gora Länge: 120 km Highlight: Bovec Zip Line Park – Adrenalinjunkies kommen in Bovec auf ihre Kosten. Dort, wo die Soča einen Knick von Süd nach West macht, liegt der spannende Zip Line Park ( www.zipline.si).  Mehrere Stahlkabel ziehen sich in großer Höhe über die Schlucht. Wer sich traut, hakt sich mit speziellen Karabinern gut gesichert ins Seil und rast dann, scheinbar frei wie ein Vogel, über die fantastische Landschaft. Eine tolle Sache, aber nur für Schwindelfreie. In der filmreifen Landschaft rund um Bovec wurden übrigens Teile des bekannten Films „Die Chroniken von Narnia“ gedreht. Offizielle Begründung war die Ähnlichkeit der landschaftliche Kulisse zu Neuseeland. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe und Panoramastraßen in Tirol? Das sind unsere Highlights für Euch: Predilpass Loiblpass Mangart Pass Vršic Pass

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Slowenien / Julische Alpen
Streckenverlauf: Der Mangart Pass, einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, präsentiert sich als ein Streckenverlauf voller Abwechslungen und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die beeindruckende Landschaft der Julianischen Alpen. Die Mangartstraße windet sich durch eine spektakuläre Landschaft mit kurvigen Passagen, engen Kehren und weiten Geraden. Die vom Predelpass abzweigende, mautpflichtige Mangartstraße führt zum höchsten legal anfahrbaren Punkt der Julischen Alpen, der Lahnscharte. 10 abenteuerlich angelegte Kilometer winden sich – teilweise dramatisch verschlungen – das Gebirge hinauf zu einer Endschleife. Fünf enge, unbeleuchtete Tunnel mahnen zur Vorsicht: Hier können schon mal Gesteinsbrocken herumliegen. Erst seit einigen Jahren ist die Strecke asphaltiert. Vorher war vor allem die Durchfahrt der Tunnel auf dem Mangart Pass mit sehr viel Vorsicht zu genießen. Unbedingt lohnenswert ist der kurze Marsch zur Lahnscharte, einer rund 600 Meter fast senkrecht in die Tiefe abbrechenden Felswand. Diese Mangart Passtraße  führt durch eine Landschaft von bemerkenswerter Schönheit und bietet ein unvergessliches Erlebnis für alle, die Natur und Abenteuer lieben. Der Mangart Pass ist geprägt von zahlreichen Kurven und engen Kehren, die den Fahrer immer wieder herausfordern und zugleich verzaubern. Die weiten Geraden erlauben es, am Gasgriff zu drehen und die Aussicht von der Mangartstraße auf die umliegenden Berge und Täler in vollen Zügen zu genießen. Insgesamt ist der Mangart Pass ein Erlebnis für alle Sinne, dass jeden Besucher verzaubern wird. Der Pass bietet eine perfekte Kombination aus Herausforderung und Entspannung und ist ein unvergessliches Abenteuer für alle, die die Schönheit der Alpen erleben möchten. Für alle, die sich über weitere Touren informieren möchten, empfehlen wir unsere bikerbetten-motorradkarten-kroatien-slowenien sowie unseren Motorrad Reiseführer Slowenien. Weitere Motorradtouren in Slowenien findet man über unsere Motorradtouren Suche. Übrigens: Der Mangart Pass lässt sich perfekt mit unserer Motorradtour " Vrsic und Mangart Sattel" kombinieren. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren in Slowenien ? Das sind unsere Highlights für Euch: Vrsic und Mangart Sattel Über den Berg Highlights der Strecke und an der Strecke: Die Mangartstraße ist reich an beeindruckenden Highlights, die jeden Besucher verzaubern werden. Das Mangart-Massiv, die Mangart-Hochebene und der Mangart-See sind nur einige der atemberaubenden Sehenswürdigkeiten, die entlang der Mangartstraße zu entdecken sind. Diese Highlights bieten die Möglichkeit, die Schönheit der Alpen in vollen Zügen zu erleben und einzigartige Aussichten auf die umliegende Landschaft zu genießen. Die Landschaft ist von einer atemberaubenden Schönheit und lädt zu erholsamen Spaziergängen und eindrucksvollen Wanderungen ein. Hier kann man die Stille und Ruhe der Natur genießen und sich von der Schönheit der Alpen verzaubern lassen. Das Mangart-Massiv ist eines der markantesten Gebirge der Julianischen Alpen und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft. Die Mangart-Hochebene ist ein idealer Ort, um die Schönheit der Alpen zu genießen und sich von der Ruhe und Stille der Natur zu erholen. Der Mangart-See ist ein eindrucksvolles natürliches Highlight, das zu einem erholsamen Spaziergang oder zu einer beeindruckenden Wanderung einlädt. Insgesamt bieten die Highlights entlang des Mangart Passes eine einzigartige Gelegenheit, die Schönheit der Alpen zu erleben und sich von der Natur verzaubern zu lassen. Aussichtspunkte & Sehenswertes an der Strecke: Der Mangart Pass ist auch bekannt für ihre eindrucksvollen Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten. Hier können Besucher einzigartige Panoramen auf die umliegenden Berge und Täler genießen und die Schönheit der Alpen aus einer völlig neuen Perspektive erleben. Eines der bemerkenswertesten Highlights entlang der Mangartstraße ist der Kuk-Baum, ein Baum, der auf einem Felsen über dem Tal wächst. Dieser Baum ist ein Symbol für die Unerschrockenheit und Hingabe, die es braucht, um in den Alpen zu überleben, und ist ein Muss für alle, die den Mangart Pass besuchen. Von den Aussichtspunkten entlang der Mangartstraße aus können Sie die Schönheit der Alpen aus einer völlig neuen Perspektive erleben. Die Aussichten auf die umliegenden Berge und Täler sind atemberaubend und bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Schönheit der Natur zu erleben und zu schätzen. Insgesamt sind die Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten entlang der Mangartstraße ein unvergessliches Highlight für alle, die die Schönheit der Alpen aus einer neuen Perspektive erleben möchten. Jeder, der die Mangartstraße besucht, wird von der Schönheit und dem Charme dieser Orte begeistert sein. Schwierigkeiten der Strecke: Die Herausforderungen, die die Mangartstraße bietet, sollten nicht unterschätzt werden. Nur erfahrene Fahrer sollten sich auf die Reise begeben, da die Straße oft schmal und gesäumt von engen Kurven und steilen Anstiegen ist. Eine sorgfältige und aufmerksame Fahrweise ist unerlässlich, um sicher ans Ziel zu gelangen und die Regeln des Straßenverkehrs stets im Auge zu behalten. Der Mangart Pass ist somit ein Aufruf an Abenteuerlustige, ihr Können und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Geschichtliches der Strecke: Die Geschichte der Mangartstraße ist reich an Tradition und Bedeutung. Bereits im 19. Jahrhundert wurde die Straße als Verbindungsstück zur Verbesserung des Handels und des militärischen Verkehrs in der Region erbaut. Heute ist die Mangartstraße ein begehrtes Reiseziel für Touristen, die das unvergleichliche Schauspiel der Alpen erleben möchten. Die Geschichte der Mangartstraße  ist somit Zeugnis einer vergangenen Zeit und einer Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ein Besuch dieses Ortes ist eine einzigartige Gelegenheit, sich von der Schönheit und dem Charme der Alpen verzaubern zu lassen. Einkehrmöglichkeiten an der Strecke: Die Mangartstraße bietet auch eine Vielzahl an Möglichkeiten, um eine Pause einzulegen und sich zu stärken. Entlang der Strecke finden Sie gastronomische Einrichtungen, wie Imbissstände, Restaurants mit besonderem Flair und charmante Cafés. Hier haben Sie die Gelegenheit, lokale Köstlichkeiten zu probieren und sich von der atemberaubenden Aussicht auf die Alpen verzaubern zu lassen. Ein Halt an einer dieser Einkehrmöglichkeiten ist ein unvergesslicher Moment, den Sie auf Ihrer Reise entlang der Mangartstraße erleben werden. Mangartstraße Maut: Der Clou: Die Mautstelle ist unserer Erfahrung nur selten besetzt. Sollte die aber der Fall sein, sind die € 10,- für die Maut aber auch zu verschmerzen. Scheitelhöhe: 2046 m Länge: 10 km max. Steigung: 14 % Wintersperre: nach Bedarf
Höhe: 2046m
Italien / Friaul Julisch-Venetien
Im Nordosten von Friaul-Julisch Venetien führt die als SP 76 ausgewiesene Straße über den Sattel Sella Nevea. Die Westrampe beginnt in Chiusaforte und führt über ein gut ausgebautes, wenn auch recht schmales Asphaltband mit schönem Kurvenverlauf auf den knapp 1200 Meter hohen Scheitel hinauf. Bevor man diesen erklimmt, sind auch ein paar nette Kehren sowie einige kurze Felstunnelpassagen zu meistern. Oben angekommen lohnt sich ein kurzer Spaziergang durch das gleichnamige Skigebiet. In den vergangenen Jahren haben sich hier einige hübsche Hotels und Shops angesiedelt, die zu einem Bummel einladen. Der Neveasattel ist einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unser BikerBetten Motorradtouren Italien Nord Set. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Weitere Motorradtouren in Italien findest Du über unsere Motorradtouren-Suche. Übrigens: Wer den Neveasattel fahren möchte, sollte auch unsere Motorradtour " Julische Alpen - Über den Berg " unter die Räder nehmen. Diese Tour lässt sich perfekt mit dem Pass kombinieren. Allzu viel Zeit sollte man dafür aber nicht einplanen, da sich von hier aus noch ein Abstecher der besonderen Art anbietet. An der obersten Kehre der Westrampe des Neveasattels beginnt die gut vier Kilometer lange Stichstraße, die komplett asphaltiert und mit Steigungen von bis zu 14 Prozent auf das Hochplateau Altopiano di Montásio (deutsch: Montaschalm) führt. Dieses befindet sich auf Höhen zwischen 1500 und 1800 Metern und bietet neben dem Rifúgio di Brazza auch die Latteria Malga Montasio. In dieser Molkerei wird der Montasio, ein italienischer Hartkäse, nach traditioneller Methode hergestellt. Natürlich kann vor Ort gekostet werden. Zurück auf der SP 76 gibt es ostwärts fahrerisch kaum noch Herausforderungen, dafür passiert man kurz vor dem Abzweig zum Predilpass (Passo del Predil) den zauberhaften Lago di Predil, bevor man nach Cave del Predil ausrollt.
Höhe: 1195m
Italien / Friaul Julisch-Venetien
Im Nordosten Italiens versteckt sich in der Region Friaul-Julisch Venetien der Sella Sompdogna, der lediglich von der Westrampe aus angesteuert werden kann. Diese beginnt in der Gemeinde Dogna, die sich am Eingang zum gleichnamigen Tal befindet und die optisch von der Gebirgsgruppe des Montasch beherrscht wird. Bis zum Jahr 1918 verlief hier noch die Grenze nach Österreich, die danach knapp 25 Kilometer nach Norden verschoben wurde. Die Strecke verläuft auf einer schmalen, aber durchgängig asphaltierten Militärstraße, die sich schon nach den ersten Kilometern in einen spektakulären Kurventraum verwandelt. Etwa ab Kilometer vier geht der Spaß aber dann so richtig los: Gleich mehrere Kehren sind entlang einer steilen Bergflanke des Montaschmassivs angelegt worden. Hinzu kommen zudem ein unbeleuchteter Tunnel und auch mehrere Brücken. Außerdem passiert man diverse Befestigungsanlagen, die noch aus dem Ersten Weltkrieg stammen. Am Scheitel kann man die tollen Ausblicke und auch eine Stärkung im Rifugio Fratelli Grego genießen, welches schon 1927 eröffnet wurde. Zu jener Zeit muss es von Valbruna aus noch eine Ostrampe gegeben haben. Die existiert auch noch, allerdings nur bis Malga Saisera. Der übrige Teil hinauf bis zur Passhöhe kann heutzutage nur noch von ambitionierten Wanderern mit entsprechender Kletterausrüstung gemeistert werden.
Höhe: 1392m

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