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Ein Motorradfahrer unterwegs auf dem Riedbergpass
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Deutschland | Allgäu / Bayerisch Schwaben

Riedbergpass

Höhe: 1407m
Länge: 13km
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von
Peter Schmitz
zuletzt aktualisiert 28.04.2024

Der Riedbergpass im Allgäu

Der Riedbergpass ist der höchstgelegene innerdeutsche Straßenpass und schummelt ein wenig, wenn es um seine exakte Höhe geht. Einem Schild an der Passhöhe sind 1420 Meter zu entnehmen, real sind es aber „nur“ 1407 Meter und somit der höchste Gebirgspass in ganz Deutschland, der befahren werden darf.

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Steckbrief Riedbergpass

LandDeutschland
RegionAllgäu / Bayerisch Schwaben
Passhöhe1407 m
Länge13 km
Maximale Steigung16
Wintersperrekeine
BasisorteObermaiselstein - Balderschwang
Koordinaten47.434767, 10.173030
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
Beschränkungenkeine Beschränkungen
Auf dem Weg zum Riedbergpass
© BikerBetten - Peter Schmitz
Martin Schempp über den Riedbergpass

1.420 Meter hoch ist er, der Riedbergpass. Und damit offiziell Deutschlands höchster Pass. Offiziell. Denn inoffiziell ist er nur der zweithöchste, weil die Rossfeld-Ringstraße auf 1.560 Meter hinaufreicht. Aber die ist eben kein Pass. Tja … Ob offiziell oder inoffiziell – Spaß macht der Riedberg auf alle Fälle. Schnelle Streckenführung, übersichtliche Kurven, griffiger Asphalt (allerdings an manchen Stellen holperig und zigfach geflickt). Was zum vollkommenen Bikerglück fehlt, sind die Serpentinen. Aber man kann ja nicht alles haben. In den letzten Jahren ist der Riedberg als „Todes-Rennstrecke“ in Verruf gekommen. Angesichts der Unfallzahlen nicht unverdient. Deshalb sollten wir Motorradfahrer auf dieser Passstraße nicht die allerletzte Rille fahren, sondern diese tolle Strecke schon sportlich-zügig, aber immer auf der sicheren Seite genießen. Sonst wird irgendwann das schon lange angedrohte Tempolimit Realität.

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Der Riedbergpass in den Allgäuer Alpen

Der Riedbergpass liegt in den Allgäuer Alpen, nahe an dem Riedberger Horn. Er liegt zwischen Obermaiselstein und Balderschwang, an der Kreisstraße OA 9 im bayerischen Landkreis Oberallgäu. Die Westrampe von Balderschwang lässt mit ihrer Streckenführung flüssiges Fahren zu, die Ostrampe hingegen weiß mit mehr Kurvengetümmel zu überzeugen. Starten tut der Pass ab Fischen, von hier aus folgt man der B19 in Richtung Balderschwang und biegt dann auf die Straße, die hinauf zu dem Pass führt. Er führt entlang der Schönberger Ache und schlängelt sich später durch Obermaiselstein hindurch. Die Grasgehern-Hütte, ist die einzige Kehre des Passes und liegt am Scheitelpunkt. Sie ist eine beliebter Punkt zum einkehren, vor allem bei Bikern. Später wird dann, kurz hinter Schlipfhalden die Grenze nach Österreich passiert. Er läuft schlussendlich im Bregenzer Wald aus.

Zu Beginn ist die Passstraße des Riedbergpasses noch sehr kurvenarm, dies ändert sich allerdings ab Obermaiselstein. Denn ab hier wird es kurvig und steil. Bis zu 16 Prozent Steigung tun ein Übriges, um eine Überfahrt lohnenswert erscheinen zu lassen. Dennoch sollte auf die dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung geachtet werde, denn diese wird regelmäßig kontrolliert.

Die Riedbergpass Länge beträgt 14km. Außerdem ist im Winter ist auf dem Pass, durch seine kurvige und steile Straße, mit Verkehrsbehinderungen zu rechen.

Ist der Riedbergpass offen?

Ja, der Riedbergpass ist grundsätzlich das ganze Jahr befahrbar. Je nach Witterungsverhältnissen, kann der Pass allerdings kurzzeitig geschlossen werden.Der Riedbergpass liegt an einer der westlichsten Stellen in den Bayerischen Alpen in der Hörnergruppe und schließt südwestlich an den Bregenzerwald, der sich bis in das österreichische Land in Vorarlberg ausbreitet. Über das Riedberger Horn und südlich des Passes verläuft die Rhein-Donau-Wasserschleife, welche zu der europäischen Hauptwasserscheide gehört.

Riedbergpass Passhöhe
© Eberhard Nowatzki

Als Besonderheit stellt die Riedbergpass Motorrad Tour auch die kürzeste Verbindung der österreichischen Exklave Kleinwalsertal zu ihrer Bezirks- und Landeshauptstadt Bregenz dar und, wird daher ganzjährig befahrbar gehalten.

Ein kleiner historischer Abstecher: Der Bau des Riedbergpasses begann in 1956. IM September 1961 wurde der Bau dann fertiggestellt und der Pass eröffnet. Zu beginn war er eine Mautstraße, als er dann aber 1972 von dem Alpwegverband an den Landkreis Sonthofen übergeben wurde, wurde er mautfrei.

Eine Riedbergpass Webcam gibt es am Grasgehrenlift:

https://www.bergfex.de/grasgehrenlifte-obermaiselstein/webcams/c4926/

Wenn man etwas mehr Zeit hat, kann man einen kleinen Abstecher zu der Sturmannshöhle bei Obermaiselstein machen. Sie ist im Allgäu, die einzige begehbare Schauhöhle und liegt 980m hoch. Die Sturmannshöhle ist eine Felskluft, die von Wasser ausgewaschen wurde. Fast 200 Stufen und gut 300 Meter tiefe, gleiten Sie in die Welt der Uhrzeit. Ebenso wie 120 Millionen Jahre alte Gesteinsformationen. Zu beachten ist, dass die Sturmannshöhle am besten mit festem Schuhwerk zu betreten ist. Für mehr Infos schauern sie hier: https://www.hoernerdoerfer.de/a-sturmannshoehle-obermaiselstein-allgaeu

Riedbergpass
© Eberhard Nowatzki

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Österreich / Vorarlberg
Hochtannbergpass - hervorragender Biker Spaß in Vorarlberg Der Hochtannbergpass lässt nicht nur einheimische Bikerherzen höher schlagen! Er bietet hervorragenden Spaß mit dem Bike - egal welchen Fahrstil man bevorzugt. Der Hochtannbergpass - unweit der deutsch-österreichischen Grenze verläuft der Pass, welcher die Orte Au in Vorarlberg und Steeg in Tirol miteinander verbindet. Aufgrund seiner langgezogenen Kurven und den breit ausgebauten Kehren ist der Hochtannbergpass einfach zu Fahren und kurbelt die Endorphinausschüttung sowohl bei Anfängern als auch bei fortgeschrittenen Bikern ordentlich an. Belohnt wird der Anstieg durch den Ausblick auf ein wunderschönes, von Almen umsäumten, Hochplateau - der Hochtannbergpass lässt nicht nur einheimische Bikerherzen höher schlagen! Anfahrt zum Hochtannbergpass Von Westen kommend startet man die Anfahrt auf den Pass im Dörfchen Au in Vorarlberg, die B 200/Bregenzerwaldstraße nehmend, in Richtung Warth. Nach der Grenze beider Bundesländer Vorarlberg und Tirol gliedert sich die B 200 in die B 198, Richtung Steeg in Tirol, ein. Der Pass lässt sich ebenso schön in die andere Richtung fahren. Je nachdem, welchen Ausgangspunkt man wählt, lässt sich der Pass gut in größere Tagestouren einbinden, wie beispielsweise im Uhrzeigersinn: Hochtannberg - Flexenpass - Arlbergpass - Faschinajoch. Streckenhighlights des Hochtannbergpasses Natürlich fährt man als Biker:in Pässe in erster Linie der Kehren wegen. Die Serpentinen des Hochtannbergpasses, elf an der Zahl, schmiegen sich hervorragend in die Landschaft des Lechquellengebires ein. Durch den breiten Ausbau und den guten Teerbelag sind sie sehr zügig und mit ordentlich Schräglage fahrbar. Geübte Biker:innen hören schon das ein oder andere Mal die Fußraste auf dem Teer schleifen ;). Einige sind auch auf Pfeiler gebaut und ragen über die Flanke des Berges hinaus, sodass man das Gefühl hat, ins Nirvana zu fahren. Die Strecke wird immer wieder in kleine Tunnel eingehüllt, sodass auch selbsternannte Auspuff-Akustiker auf ihre Kosten kommen. Auf hohen Brücken überquert man die tiefen Täler, in die sich kleine Gebirgsbäche hineingefräst haben. Langgezogene Kurven, breite Serpentinen, Tunnels, Galerien und Brücken bieten Abwechslung während des Anstiegs zur Scheitelhöhe. Aussichtspunkte & Sehenswertes rund um den Hochtannbergpass Entlang der Strecke und direkt auf dem Scheitelpunkt des Hochtannbergpasses bieten sich immer wieder kleine Ausbuchtungen an, um kurz stehenzubleiben und die wunderschöne Landschaft auf sich wirken zu lassen. Wer Lust auf eine kleine Exkursion in die Natur hat, kann sich den Kalbelesee oder den Seebachsee ansehen. Wer noch höher hinaus will, nimmt die Seilbahn in Stöckern rauf auf den Saloberkopf und hat von der Bergstation aus einen grandiosen Blick auf das angrenzende Lechquellengebirge und kann dort oben die Gegend zu Fuß erkunden. Schwierigkeiten Die Rampen des Hochtannbergpasses sind fahrerisch nicht sehr schwierig, womit der Pass auch für unerfahrene Biker gut zu bewältigen ist. Die sehr gut ausgebaute Strecke und die wenigen, breiten Kehren bieten sowohl für Genussbiker als auch für Knieschleifer vollstes Fahrvergnügen. Egal, welchen Fahrstil man bevorzugt - hier kommt jeder auf seine Kosten. Einkehrmöglichkeiten Rund um den Pass gibt es einige Einkehrmöglichkeiten. Typisch für einen Gebirgspass sind die zahlreichen kleinen Örtchen an der Strecke mit den ein oder anderen Hotels, Gasthäusern und Restaurants, die mit leckeren Köstlichkeiten und kühlen Getränken locken. Eins ist sicher, verhungert oder verdurstet ist auf der Überquerung des Hochtannbergpasses kein Motorradfahrer. Geschichte des Hochtannbergpass Der Pass wurde zunächst als Hochkrumbachpass benannt. Diese Bezeichnung ist jedoch veraltet. Ihm wurde lange Zeit keine Beachtung geschenkt, weshalb der Ausbau erst relativ spät stattfand. Er dauerte, mit einigen Unterbrechungen, 25 Jahre. Vor dem Ausbau endete die befahrbare Strecke in Schröcken. Alles danach war nur auf einem, bestenfalls mit Pferden bereitbaren Saumweg erreichbar. Die alte Strecke Schröcken-Nesslegg hatte extrem enge Kehren und direkt danach starke Anstiege. Diese wurde durch eine neue, drei Kilometer lange Trasse wintersicher gemacht. Seit 2007 präsentiert sich diese Passstraße im österreichischen Bundesland Vorarlberg im modernisierten Zustand. Der Grund ist allerdings ein trauriger, denn rund um die Passhöhe gab es fünf Jahre zuvor einen Bergrutsch, der die Straße in Mitleidenschaft zog. Daraufhin musste saniert und ausgebaut werden. Auch die alte Westrampe im Abschnitt Schröcken- Nesslegg ist leider nicht mehr so, wie sie ursprünglich einmal geplant war: Die engen Kehren wichen einer neu trassierten Strecke mit Straßentunneln. Das Fahrvergnügen für Motorradfahrer hält sich dadurch in Grenzen. Fazit zum Hochtannbergpass Dieser Pass lässt sich hervorragend fahren. Er ist für jeden Fahrstil gut geeignet: Wer es schnell mag, kann durch die langgezogenen Kurven und breiten Kehren fetzen. Die ungeübteren Motorradfahrer können auf der sehr gut ausgebauten Strecke erste Fahrerfahrungen im Gebirge sammeln. Wer es auch einfach gediegener mag und gemütlich den Pass hochcruisen möchte ist mit dem Pass und seiner tollen Aussicht ebenfalls bestens bedient.
Höhe: 1675m
Deutschland / Allgäu / Bayerisch Schwaben
Der Oberjochpass ist nicht nur der zweithöchste Straßenpass der Allgäuer Alpen, er ist auch der kurvenreichste. Vom Südwesten aus verbindet der Oberjochpass Bad Hindelang mit dem österreichischem Tannheimer Tal im Südosten. Neben zahlreichen Kurven bietet der Fahrtweg zum Oberjochpass einen wunderschönen Ausblick auf eine naturbelassene Berglandschaft. Darüber hinaus hat der Oberjochpass eine lange Geschichte und eine große historische Bedeutung für die Region vorzuweisen. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unser Motorradtouren Allgäu Bodensee Karte aus der FolyMaps Reihe. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Weitere Motorradtouren im Allgäu findet man über unsere Motorrad Touren Suche. Passende Allgäu Motorradhotels findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Übrigens: Der Oberjochpass ist einer von über 1.000 Alpenpässen und BikerBetten Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf unserer BikerBetten Seite. Highlights der Strecke und an der Strecke Nicht ohne Grund ist der Oberjochpass einer der beliebtesten Ausflugstraßen Bayerns. Die deutsche Alpenstraße (B308) schlängelt sich mit sagenhaften 106 Kurven den Oberjochpass entlang und hält damit den Rekord als kurvenreichste Straße Deutschlands. Gerade deswegen ist sie auch immer wieder Anziehungspunkt für Rennrad-, Cabrio- und Motorradfahrer. Die Westrampe ist zwar anspruchsvoll, bereitet aber den größten Fahrspaß, da sie besonders kurvig ist. Am allerbesten lässt sie sich befahren, wenn wenig Verkehr ist. Der Übergang des Oberjochpasses liegt bei der Wasserscheide zwischen Wertach und Lech. Eingeschlossen wird er von dem 1909m hohen Kühgrundkopf und dem 1636m hohem Sorgschrofen. Trotz Nähe zur österreichischen Grenze ist er kein Grenzpass, da die Grenze zu Österreich erst 500m im Osten von der Passhöhe liegt. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren im Allgäu? Das sind unsere Highlights für Euch: Motorradtour Allgäu mit Kempten Besuch Werde zum Kurvenkönig im Allgäu Vom Bodensee mit dem Motorrad nach Wangen im Allgäu Ammergauer Alpen Die Oberjochpass Motorrad Tour lässt sich perfekt mit unserer Motorradtour Werde zum Kurvenkönig im Allgäu kombinieren. Einkehrmöglichkeiten & Sehenswertes in Oberjoch Auf dem Oberjochpass selbst gibt es keine Einkehrmöglichkeiten, allerdings gibt es nur wenig unterhalb von Oberjoch einen großen Parkplatz der als beliebter Bikertreff gilt. Zudem gibt es sowohl in Bad Hindelang als auch im Tannheimer Tal Restaurants und sogar Hotels, in denen man gemütlich Rast halten kann. Der Oberjochpass bietet am Aussichtspunkt Kanzel einen wunderschönen Panaromablick auf die umliegenden Täler und Dörfer. Von dort aus sieht man Bad Hindelang, Bad Obersdorf und sogar das Ostrachtal. Bei gutem Wetter kann man außerdem die schönsten Alpengipfel in der Ferne sichten, so auch das 2.224 Meter hohe Nebelhorn und den grenzübergreifenden Naturpark Nagelfluhkette. Jedes Jahr findet im Oberjoch ab dem 11. September die „Viehscheidsaison“ statt, in welcher der Almabtrieb der Kühe im Allgäu beginnt. Das Oldtimer Memorial sorgt unterdessen für spannende Unterhaltung auf dem Oberjochpass: Jedes Jahr im Herbst treten hier ca. 200 Oldtimer Liebhaber in einem Gleichmäßigkeitsrennen auf der kurvigen Straße an. Neben naturbelassenen Wanderwegen im Tannheimer Tal sollte man auch dem Hochmoorschwimmbad einen Besuch abstatten: dieses ist sogar völlig kostenfrei. Das Klima ist dank der großen Höhe des Oberjochpasses sehr Allergikerfreundlich: hier gibt es kaum noch Pollen und Hausstaubmilben, weswegen Oberjoch als allergiefrei gilt. Schwierigkeiten am Oberjochpass Die Oberjochpass Motorrad Tour zeichnet sich durch ihre großartige Befahrbarkeit aus, allerdings gibt es durchaus anspruchsvolle Fahrtwege. Von Schattwald kommend verläuft die Oberjochpass Motorrad Tour dermaßen unspektakulär, dass man den unscheinbaren Scheitel glatt verpassen kann. Viel mehr Freude macht die Westrampe von Bad Hindelang aus zum Oberjoch hinauf. Die Trassierung ist ganz hohe Baukunst, die Kurven ein Zuckerschlecken. Die Südwestrampe des Oberjochpasses ist fahrerisch am anspruchsvollsten. Leider herrscht morgens, zu Feierabend und an Wochenenden zu viel Verkehr, um diese recht anspruchsvolle Strecke wirklich genießen zu können. Wegen der zahlreichen Kurven sollte man außerdem großes Verkehrsaufkommen vermeiden. Der Oberjochpass ist besonders am Wochenende sehr viel befahren, und es kann durchaus zu Staus kommen. Deswegen lohnt es sich, unter der Woche zu fahren. Wer nur am Wochenende Zeit hat, sollte die Fahrt in die frühen Vormittagsstunden verlegen, um freie Bahn genießen zu können. Das Überholverbot wird außerdem häufig kontrolliert, weswegen man doppelt vorsichtig sein sollte. Ein historischer Fahrtweg Schon immer hat der Oberjochpass ein hohes Verkehrsaufkommen stemmen müssen. Die Passstraße wurde in ihren Grundzügen bereits im Mittelalter als Handelsweg angelegt. So weiß man zum Beispiel aus dem Jahr 1662, dass über den heutigen Oberjochpass fast 16.000 Salzfässer transportiert wurden. Damals brauchte es dazu noch Pferde und Ochsen, die tagelang unterwegs waren, um die Waren von einem Ort zum nächsten zu bringen. Historisch gesehen war der Pass außerdem eine der wichtigsten Verbindungen zwischen dem Rheintal und Oberitalien. Erst 1895 wurde die eigentliche Straße gebaut. Auch damals schon sollte sie für ein großes Verkehrsaufkommen gewappnet sein, weswegen sie sehr breit und mit geringem Gefälle gebaut wurde. Dem Pass merkt man noch heute seine Bedeutsamkeit und die natürliche Integration in das Landschaftsbild an, wenn man über seine einzigartigen Kurven düst. Auf die Räder, fertig, los! Die Oberjochpass Motorrad Tour ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Begeisterte Kurvenfahrer werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Daneben bietet auch die Umgebung reichlich schöne Aussichten und kulturelle Schmankerl an. Zu beachten ist, den Pass nur zu Zeiten mit wenigem Verkehr zu befahren, um Stau zu vermeiden und das bestmögliche Fahrerlebnis zu bekommen. Oberjochpass Webcam: https://oberjoch.info/aktuelles/webcams
Höhe: 1150m
Österreich / Vorarlberg
Das Faschinajoch - gelegen im Bundesland Vorarlberg in Österreich, verbindet die Täler der Bregenzer Ach bei Dalmüls und der Lutz bei Faschina und somit das Walsertal mit dem Bregenzer Wald. Die Faschinajoch Motorradtour gehört zu unseren über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren auf BikerBetten.de. Durch die relativ junge, gut ausgebaute und einfache Streckenführung ist das Faschinajoch sehr beliebt bei "Sonntagsbikern", die gemütlich den Pass hinaufcruisen und dabei den herrlichen Ausblick genießen. Auch Biker, die es etwas rasanter mögen, kommen beim Faschinajoch auf ihre Kosten: der griffige Teerbelag und der gute Ausbau beider Rampen läd zum Kurven knitschen bzw. Kurven brettern ein. Egal ob entspannt die Seele baumeln lassen oder vollgepackt mit Adrenalin - der Pass lässt Bikerherzen höher schlagen! Webcam Faschinajoch: https://www.bergfex.at/faschina/webcams/c17466/ Anfahrt zum Faschinajoch Von Nordosten kommend, nimmt man im Ort Au die L 193/Faschinastraße in Richtung Bludenz. Die Strecke lässt sich genauso schön in die andere Richtung fahren, je nachdem, welchen Ausgangspunkt man wählt. Eine sinnvolle Ergänzung wäre das Furkajoch. Auch in größere Tagestouren lässt sich das Faschinajoch sehr gut einbinden, beispielsweise im Uhrzeigersinn: Hochtannberg - Flexenpass - Arlbergpass - Faschinajoch. Streckenhighlights des Faschinajochs Natürlich fährt man als Biker:in Pässe in erster Linie der Kehren wegen. Die Kehren des Passes, elf an der Zahl, schmiegen sich exzellent in die gebirgige Landschaft ein. Die Fahrt ist nicht nur landschaftlich ein Traum. Spektakulär wird sie, da die Fahrbahn fast durchgängig unter – vor Lawinen schützenden – Galerien verläuft. Der gute Teerbelag bietet Fahrgenuss pur! Für einen kleinen Soundcheck, um den wunderbaren Klang seines Bikes zu testen (wer macht das bitte nicht ab und zu ;D), bietet sich die 1200 m lange Hahnenköpfle-Galerie zwischen Damüls und Faschina an. Die gesamte Strecke der L 193 ist wie für Motorradfahrer gemacht. Man findet dort sowohl tolle Kehren als auch immer wieder ein paar Kurven entlang der Straße, die zum Wedeln einladen. Aussichtspunkte & Sehenswertes rund um das Faschinajoch Entlang der Strecke und auf direkt auf dem Scheitelpunkt des Faschinajochs bieten sich immer wieder kleine Ausbuchtungen an, um kurz stehenzubleiben und die wunderschöne Landschaft auf sich wirken zu lassen. Wer Lust auf eine kleine Exkursion in die Natur hat, kann sich die Argenschlucht bei Argen oder die Monitiola Wasserfälle bei Thüringen ansehen. Für Kulturfans sind die Propstei St. Gerold und die Burgruine Blumenegg bereit zum Besichtigen. Wer noch höher hinaus will, nimmt die Seilbahn in Faschina rauf aufs Glatthorn und hat von der Bergstation aus einen grandiosen Blick auf das angrenzende Bregenzerwaldgebirge und kann dort oben die Gegend zu Fuß erkunden. Schwierigkeiten Die Rampen des Faschinajochs sind fahrerisch nicht sehr schwierig, womit der Pass auch für unerfahrene Biker gut zu bewältigen ist. Die sehr gut ausgebaute Strecke und die relativ wenigen Kehren bieten sowohl für Genussbiker als auch für Knieschleifer vollstes Fahrvergnügen. Egal, welchen Fahrstil man bevorzugt - hier kommt jeder auf seine Kosten. Einkehrmöglichkeiten Rund um das Faschinajoch gibt es eine Menge Einkehrmöglichkeiten. Wer sich das obligatorische (alkoholfreie) Gipfelseidl gönnen will, kommt direkt auf der Scheitelhöhe auf seine Kosten. Typisch für einen Gebirgspass sind auch die zahlreichen kleinen Örtchen an der Strecke mit den ein oder anderen Hotels, Gasthäusern und Restaurants, die mit leckeren Köstlichkeiten und kühlen Getränken locken. Eins ist sicher, verhungert oder verdurstet ist auf der Überquerung des Faschinajochs kein Motorradfahrer. Geschichte des Faschinajochs Die Geschichte des Faschinajochs ist im Gegensatz zu manch anderen Pässen noch relativ jung. Der Ausbau der Strecke fand erst in den 1980ern an. Vorher gab es nur eine befahrbare Straße bis Fontanella, alles dahinter war nur durch einen Trampelpfad erreichbar. Beides gestaltete sich sehr abenteuerlich. Interessant ist auch, dass einige Hotels auf der Passhöhe älter als die Strecke selbst sind. Fazit zum Faschinajoch All in All ist der Pass ein super Allrounder. Er ist sowohl für den gediegenen als auch für den rasanten Motorradfahrer sehr gut fahrbar und belohnt den Biker bzw. die Bikerin durch eine atemberaubende Aussicht auf der Scheitelhöhe. In Tages- bzw. Mehrtagestouren lässt sich das Joch ebenfalls wunderbar integrieren. Insgesamt ist der Pass für jeden Fahrstil und Bikertyp exzellent geeignet - hier kommt jeder auf seine Kosten! Scheitelhöhe: 1486 m Länge: 6 km max. Steigung: 14 % Wintersperre: keine
Höhe: 1486m

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Motorradtouren in dieser Region

Deutschland / Allgäu / Bayerisch Schwaben
Dass der Teufel einst Jesus das Paradies auf Erden vortäuschen und ihn ins Allgäu führte, ist eine Legende. Mit einem wahren Kern. Eine Motorradtour Allgäu Kempten, durch den westlichen Teil des Allgäus verdeutlicht, weshalb dieser Kern ziemlich groß ist. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unser Motorradtouren Allgäu Bodensee Karte aus der FolyMaps Reihe. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Weitere Motorradtouren im Allgäu findet man über unsere Motorradtouren Suche. Passende Allgäu Motorradhotels findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Als Ausgangspunkt der Motorradtour Allgäu Kempten empfiehlt sich die älteste Stadt Deutschlands: Kempten. Von der Umgehungsstraße aus folgt man zunächst dem Schild historisches Zentrum und rollt anschließend auf Kopfsteinpflaster bis direkt zum Marktbrunnen. Die gesamte Altstadt Kemptens ist verkehrsberuhigte Zone und darf im Schrittempo jederzeit befahren werden. Weiter geht es auf der Motorradtour Allgäu Kempten in Richtung Buchenberg. Hierzu verlassen wir Kempten in westlicher Richtung und landen automatisch auf einer perfekt ausgebauten Landstraße, die in sauberen, runden Kurven schnell an Höhe gewinnt. Schräglagenspaß am Morgen – das passt. Hinter Buchenberg beginnt ein interessanter Schlenker nach Süden, der auf engem und kurvigem Asphalt über die Orte Silbratshofen, Elbratshofen, Grünenbach und Maierhöfen zum nächsten Zwischenstopp führt. Und der heißt Isny. Das Städtchen mit seinem mittelalterlichen Kern bietet einen einzigartigen Anblick: Eine Insel aus roten Ziegeldächern inmitten eines Ozeans aus grünen Almwiesen. Dazwischen die fürs Allgäu typischen Zwiebelkirchtürme, am Horizont die Alpen. Die Bundesstraße 12 auf unserer Motorradtour Allgäu Kempten nach Wangen entpuppt sich als kurvenreiche Strecke mitten durch idyllisches Bauernland. Wangen hat nicht umsonst den Ruf, eine freundliche Stadt mit fast mediterranem Flair zu sein: Wer zu Fuß oder im Motorradsattel durch die Gassen der Altstadt bummelt, lässt sich schnell von der entspannten Atmosphäre einfangen. Man folgt am besten dem Schild Zentrum/historische Altstadt und erreicht den Beginn der Fußgängerzone, wo einige Straßencafés und genügend Parkplätze wie gerufen kommen. Durch das Stadttor verlassen wir Wangen und fahren auf der Motorradtour Allgäu Kempten südwärts über Opfenbach hinab zur B 308, wo wir uns links Richtung Osten halten. Auf der rechten Seite liegt das gewaltige Panorama der Allgäuer und Österreichischen Alpen, links das Meer der grünen Almwiesen. Eine echte Postkarte. Ein toller Pausen-Tipp auf unserer Motorradtour Allgäu Kempten ist der Rastplatz Paradies kurz vor Oberstaufen, von wo man einen sehr schönen Rundblick hat. Der 7.000-Seelen-Ort Oberstaufen wurde durch eine ganz spezielle Heilmethode weltberühmt: die Schrothkur. Sie greift auf das Prinzip der feuchten Wärme zurück. Hinter Oberstaufen erklimmt die Bundesstraße einige Höhenmeter und führt dann mitten durch ein Hochtal. Schöne Ausblicke nach links auf die Salmaser Höhe und nach rechts auf den Hochgrat folgen. Wie ein dunkelblauer Tintenfleck taucht dann plötzlich der Alpsee auf. Schilf wogt bedächtig an seinem Ufer, das klare Wasser lädt zum Baden ein. Wie? Einfach rechts ranfahren, das Bike abstellen und zehn Meter zu Fuß zum See gehen. Mit Immenstadt wartet kurz nach dem Alpsee eine der ältesten Tuchmacher-Städte Deutschlands. Zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert war Immenstadt berühmt für seine aufwendig gewebte Leinwand. Doch dann kippten billige Importe aus den Kolonien den gesamten Allgäuer Stoffmarkt. Ein kurzes Stück hinter Immenstadt erreichen wir auf unserer Motorradtour Allgäu Kempten Sonthofen. In Sonthofen zweigt unsere Motorradtour Allgäu Kempten links ab Richtung Hindelang. Immer noch gemächlich geradeaus. Doch das ändert sich schnell. Denn eine etwa fünf Kilometer lange Achterbahn bringt uns von Hindelang hinauf ins 1.136 Meter hoch gelegene Oberjoch. Eine feine Sache. Das Wort geradeaus existiert nicht mehr, das Motorrad steht nur noch selten in der Senkrechten. Einziger Wermutstropfen: Das für die ganze Strecke geltende Überholverbot. So sollte man auf freie Fahrt warten, um nicht hinter irgendeiner Familienkutsche oder einem Wohnmobil hergurken zu müssen. Ein großes Schild mit der Aufschrift “Grüß Gott im Tannheimer Tal” begrüßt uns gleich hinter Oberjoch auf dieser Motorradtour Allgäu Kempten. Vielen Dank, liebe Tannheimer. Aber auch so wären wir gerne gekommen. Dieses Hochtal ist nämlich ein echtes optisches Highlight. Seine Hänge sind fast bis hinauf zu den Felsspitzen mit Almwiesen bewachsen und verwandeln das Tal in einen grünen Schlauch. Vor dem Haldensee biegen wir auf der Motorradtour Allgäu Kempten links nach Grän ab und erreichen über Pfronten auf gut ausgebauter, kurviger Straße Füssen. Bayerns höchst gelegene Stadt (803 Meter) war im Mittelalter ein wichtiger Handels- und Warenumschlagplatz auf der Route Augsburg – Oberitalien. Die Bedeutung ist geblieben, nur werden heute statt Stoffen und Gewürzen Touristen gehandelt. Der Grund sind die Königsschlösser rund um Füssen, die Highlights der Motorradtour Allgäu Kempten. Als Panoramaroute führt die B 16 aus Füssen hinaus Richtung Norden. Sanfte Kurven, jede Menge traumhafter Blicke nach rechts auf den Forgensee. Weiter hinten erkennt man Schloss Neuschwanstein vor der grandiosen Kulisse der Ammergauer Alpen. Nun geht es bei der Motorradtour Allgäu Kempten in Rieden links ab Richtung Seeg und Lengenwang. Im hübschen Marktoberdorf biegen wir links auf die B 472 ein, um gleich anschließend die B 12 unter die Räder zu nehmen, die uns nach Kempten zurückbringt. Highlight auf der Motorradtour Allgäu Kempten: Gut gewickelt Die Schrothkur greift auf das Prinzip der feuchten Wärme zurück. Dazu wird der Patient in kalte Tücher gewickelt, die sich am Körper erwärmen. Erfunden hat die Schrothkur der schlesische Arzt Johann Schroth im Jahre 1820. Roadbook: Kempten – Buchenberg – Nellenbruck – Grünenbach – Isny – Wangen – Oberstaufen – Immenstadt – Sonthofen – Oberjoch – Tannheimer Tal – Grän – Pfronten – Füssen – Rieden – Marktoberdorf – Kempten (ca. 270 km) Motorradtreffs auf der Motorradtour Allgäu Kempten: Sonthofen-Imberg: Berggasthof Sonne, man trifft sich bei den „Freebikern Sonthofen“. Oberjoch: Aussichtspunkt Kanzelhütte, Parkplatz mit Aussicht. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe im Allgäu? Das sind unsere Highlights für Euch: Riedbergpass Oberjochpass Hochtannbergpass
Deutschland / Allgäu / Bayerisch Schwaben
Diese Voralpen-Region im Süden Deutschlands hält eine Vielzahl optischer Highlights für Kurvenkönige des Allgäus bereit: Sanfte Hügel, hohe Berge, stille Täler, weite Wälder. Besonders romantisch zeigt sich das Allgäu in seinem westlichen Teil. Die Region zwischen Kempten und dem Bodensee ist geradezu gespickt mit hübschen Ortskernen und historischen Altstädten. Dazu kommen verschlungene, meist nur wenig befahrene Landstraßen. Wer also ganz gemütlich durch eine paradiesische Landschaft touren will, ist hier goldrichtig. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unser Motorradtouren Allgäu Bodensee Karte aus der FolyMaps Reihe. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Weitere Motorradtouren im Allgäu findet man über unsere Motorradtouren Suche. Passende Allgäu Motorradhotels findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Als Ausgangspunkt empfiehlt sich die älteste Stadt Deutschlands: Kempten. Im Tal der Iller gelegen, ist Kempten nicht nur Hauptstadt des Allgäus, sondern gleichzeitig auch eine der reizvollsten Städte der Region. Von der Umgehungsstraße aus folgt man zunächst dem Schild historisches Zentrum und rollt anschließend auf Kopfsteinpflaster bis direkt zum Marktbrunnen. Die gesamte Altstadt Kemptens ist verkehrsberuhigte Zone und darf im Schrittempo jederzeit befahren werden. Hier am Brunnen heißt es nun, den Blick über die verzierten Fassaden der Bürgerhäuser schweifen lassen und das prächtige Rathaus ein wenig genauer betrachten. Nun geht es weiter in Richtung Buchenberg. Hierzu verlassen wir Kempten in westlicher Richtung und landen automatisch auf einer perfekt ausgebauten Landstraße, die in sauberen, runden Kurven schnell an Höhe gewinnt. Schräglagenspaß am Morgen – hier wirst Du zum Kurvenkönig im Allgäu. Hinter Buchenberg folgt die Strecke dem Flüsschen Argen und lässt uns ausgiebig Zeit, die Gegend zu betrachten. In Nellenbruck beginnt ein interessanter Schlenker nach Süden, der auf engem und kurvigem Asphalt über die Orte Silbratshofen, Elbratshofen, Grünenbach und Maierhöfen zum nächsten Zwischenstopp für unsere Kurvenkönige Allgäu führt. Und der heißt Isny. Das Städtchen hat einen schönen mittelalterlichen Kern. Die Bundesstraße 12, die nun weiter in Richtung Wangen führt, ist nur dem Namen nach eine schnöde Schnellstraße. In Wirklichkeit entpuppt sie sich als Strecke für Kurvenkönige im Allgäu. Kurz vor Wangen dann zweigt ein schmales Sträßchen nach rechts ab und bringt uns über Staudach und Schwarzenberg direkt an die Stadtmauer der ehemals freien Reichsstadt. Wangen hat nicht umsonst den Ruf, eine überaus freundliche Stadt mit fast mediterranem Flair zu sein. Man folgt am besten dem Schild Zentrum/historische Altstadt und erreicht den Beginn der Fußgängerzone, wo einige Straßencafés und genügend Parkplätze wie gerufen kommen. Durch das Stadttor verlassen wir Wangen und fahren südwärts über Opfenbach hinab zur B 308, wo wir uns links Richtung Osten halten. Das nächste Stück bis Oberstaufen entpuppt sich als Panorama-Etappe der feinsten Sorte. Auf der rechten Seite liegt das gewaltige Panorama der Allgäuer und Österreichischen Alpen, links das Meer der grünen Almwiesen. Ein toller Pausen-Tipp für alle Kurvenkönige des Allgäus ist der Rastplatz Paradies kurz vor Oberstaufen, von wo man einen sehr schönen Rundblick hat. Der 7.000-Seelen-Ort Oberstaufen wurde durch eine ganz spezielle Heilmethode weltberühmt: die Schrothkur. Hinter Oberstaufen erklimmt die Bundesstraße einige Höhenmeter und führt dann mitten durch ein Hochtal. Schöne Ausblicke nach links auf die Salmaser Höhe und nach rechts auf den Hochgrat folgen. Wie ein dunkelblauer Tintenfleck taucht dann plötzlich der Alpsee auf. Mit Immenstadt wartet kurz nach dem Alpsee eine der ältesten Tuchmacher-Städte Deutschlands. Ein kurzes Stück hinter Immenstadt erreichen wir Sonthofen. Für die Fahrt von Oberstaufen nach Sonthofen gibt es übrigens eine Alternative: Man fährt nach Süden, überquert bei Aach die Grenze nach Österreich und steuert Hittisau an. Dort weiter ostwärts. Hinter Balderschwang beginnt die Riedberg-Passstraße. Die Riedberg-Straße ist nämlich eine überaus kurvige und verzwickte Angelegenheit, genau das Richtige für die Kurvenkönige des Allgäus. Sie windet sich, oder besser gesagt: sie zackt sich hoch bis auf 1.420 Meter Höhe. Sehr schmal, sehr steil und insgesamt in eher rauem Zustand. Geraden sind Mangelware, dafür warten Bodenwellen ohne Ende. Also ehrlich: Diese Passstraße ist eine super Sache und fast ein Geheimtipp. Da es vom Sattel aus nicht viel zu sehen gibt, nimmt man sich am besten gleich den Abstieg vor. Und der ist von der gleichen 1a-Qualität wie die Auffahrt. Vielleicht sogar noch eine Spur interessanter. Weil der Belag mit Flicken übersät ist und die ganze Konzentration der Kurvenkönige im Allgäu fordert. Vor Obermaiselstein biegen wir nach Tiefenbach ab, um in einem kleinen Bogen Oberstdorf zu erreichen. Das Dorf ist mit seinen 12.000 Einwohnern eigentlich schon eine Kleinstadt und liegt zwischen den Gipfeln von Fellhorn, Nebelhorn und Söllereck mitten in einem phantastischen Alpenpanorama. In Sonthofen rechts ab Richtung Hindelang. Immer noch gemächlich geradeaus. Doch das ändert sich schnell. Denn eine etwa fünf Kilometer lange Achterbahn bringt die Kurvenkönige des Allgäus von Hindelang hinauf ins 1.136 Meter hoch gelegene Oberjoch. Ein großes Schild mit der Aufschrift “Grüß Gott im Tannheimer Tal” begrüßt die Kurvenkönige des Allgäus gleich hinter Oberjoch. Dieses Hochtal ist nämlich ein echtes optisches Highlight. Seine Hänge sind fast bis hinauf zu den Felsspitzen mit Almwiesen bewachsen und verwandeln das Tal in einen grünen Schlauch. Als Alternative zur Hauptstraße bietet sich den Kurvenkönigen des Allgäus die links davon verlaufenden asphaltierten Landwirtschaftswege an. Von Gehöft zu Gehöft lässt es sich auf ihnen genüsslich das Tal entlangbummeln. Vor dem Haldensee biegen wir links nach Grän ab und erreichen über Pfronten auf gut ausgebauter, kurviger Straße Füssen. Bayerns höchst gelegene Stadt (803 Meter) war im Mittelalter ein wichtiger Handels- und Warenumschlagplatz auf der Route Augsburg – Oberitalien. Die Bedeutung ist geblieben. Der Grund sind die Königsschlösser rund um Füssen. Als Panoramaroute führt die B 16 aus Füssen hinaus Richtung Norden. Sanfte Kurven, jede Menge traumhafter Blicke nach rechts auf den Forgensee. Weiter hinten erkennt man Schloss Neuschwanstein vor der grandiosen Kulisse der Ammergauer Alpen. In Rieden links ab Richtung Seeg und Lengenwang. Im hübschen Marktoberdorf biegen wir links auf die B 472 ein, um gleich anschließend die B 12 unter die Räder zu nehmen, die die Kurvenkönige des Allgäus nach Kempten zurückbringt. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe für Kurvenkönige im Allgäu? Das sind unsere Highlights für Euch: Riedbergpass Oberjochpass Hochtannbergpass
Deutschland / Allgäu / Bayerisch Schwaben
Warth: Bunter Winter- und Sommersportort in bezaubernder Lage. Zahlreiche Restaurants und Cafés mit Aussichtsterrassen. Gaichtpass: Angenehm zu fahren, guter Belag, wunderschöne Panoramen. Bereits seit Jahrhunderten wird der Gaichtpass von Menschen überquert. Die erste Straße wurde schon von den Römern angelegt und im Mittelalter als wichtiger Handelsweg für den Transport von Wein und Salz ausgebaut. Die erste moderne Trasse entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts, erweitert wurde sie im Jahre 1957. Heute präsentiert sie sich mit dem Namen Mannheimer Straße B199 als bestens ausgebaut und verbindet auf 16 Kilometern das Tannheimer Tal mit Weißbach am Lech. Die ursprüngliche Talpassstraße befand sich in früheren Zeiten etwa 150 Meter tiefer in der Talsohle. Auf die alte Straße kann man von der Gemstolbrücke aus einen Blick werfen. Sie darf heute nicht mehr befahren werden. Etappe Egg - Warth: Die Fahrt durch das Tal der Bregenzer Ache ist etwas für den Liebhaber des genüsslichen Dahingleitens. Hahntennjoch: Auf 34 kurvenreichen Kilometern verbindet die teilweise enge Straße das Obere Inntal mit dem Tiroler Lechtal. Ein besondere Herausforderung sind die Steigungen mit bis zu 15 Prozent Ostrampe von Imst zur Passhöhe. Neben der Wintersperre ist auf dieser Strecke besonders nach Unwettern mit Behinderungen, etwa durch Murenabgänge, zu rechnen. Ein automatisches Warnsystem schaltet die Ampeln an den Zufahrten dann auf Rot. An sonnigen Wochenenden herrscht oft Hochbetrieb, wobei Motorradfahrer häufig auf ambitionierte Radler treffen. An Wochentagen hingegen ist das Hahntennjoch zumeist ein Hochgenuss. Das Hahntenjoch ist Flüssig zu fahren und verfügt über ein übersichtliches, gut einsehbares Kurvengeschlängel. Hochtannbergpass: Für den flotten Reifen, schöne Serpentinen auf gut ausgebauter Fahrbahn. Seit 2007 präsentiert sich diese Passstraße im österreichischen Bundesland Vorarlberg im modernisierten Zustand. Der Grund ist allerdings ein trauriger, denn rund um die Passhöhe gab es fünf Jahre zuvor einen Bergrutsch, der die Straße in Mitleidenschaft zog. Daraufhin musste saniert und ausgebaut werden. Auch die alte Westrampe im Abschnitt Schröcken- Nesslegg ist leider nicht mehr so, wie sie ursprünglich einmal geplant war: Die engen Kehren wichen einer neu trassierten Strecke mit Straßentunneln. Das Fahrvergnügen für Motorradfahrer hält sich dadurch in Grenzen. Fernpass: Entspannte Bögen auf einer Jahrtausende alten Handelsroute. Nahe der deutschen Grenze (die Zugspitze ist keine 14 Kilometer entfernt), führt die B179 über den Fernpass. Er befindet sich zwischen den Lechtaler Alpen im Westen und dem Mieminger Gebirge im Osten. Die Route soll schon in vorrömischer Zeit bei Händlern beliebt gewesen sein. Die heutige Straße ist bestens ausgebaut, damit allerdings auch ziemlich langweilig. Da sie üblicherweise auch sehr stark befahren ist – der Pass gehört zu den meistbefahrenen Alpenpässe in den Ostalpen – ist sie bei Motorradfahrern nicht die erste Wahl.
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