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Col de la Madeleine
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Frankreich | Französische Alpen

Col de la Madeleine

Höhe: 1993m
Länge: 46km
Schwierigkeit: Mittel
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zuletzt aktualisiert 20.11.2025

Col de la Madeleine

Der Col de la Madeleine, einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Er verfehlt mit seinen 1.993 Metern knapp die „magische“ 2000-er-Grenze. Aber die fast 50 Kilometer lange Strecke, die man am besten von La Chambre nach Feissons im Isère-Tal befährt, hat ganz andere Qualitäten zu bieten.

 

 

 

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Steckbrief Col de la Madeleine

LandFrankreich
RegionFranzösische Alpen
Passhöhe1993 m
Länge46 km
Maximale Steigung12
Wintersperre11-5
Basisorte St-Francois-Langchamp, La Thuile
Koordinaten45.434952, 6.375515
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne
Col de la Madeleine
© Eberhard Nowatzki
Martin Schempp über den Col de la Madeleine

Zugegeben – An- und Abfahrt zum Madeleine sind nicht unbedingt eine Kurvenorgie. Eher beschaulich verbindet eine gut ausgebaute  Bergstraße die Täler der Maurienne und der Tarantaise. Weshalb sich der Madeleine dennoch lohnt und selbst erfahrene Motorradalpinisten beeindruckt? Das liegt an seinen jeweils zirka 20 Serpentinen, die sich uns nördlich und südlich der Passhöhe vors Vorderrad werfen. Vehement verteidigen sie den Madeleine und verlangen eine gehörige Portion Kurventechnik. Wer die lange An- und Abfahrt nicht scheut, wird hier mit einem Serpentinenerlebnis der Extraklasse belohnt.

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Col de Madeleine
© Eberhard Nowatzki

Zunächst einmal können sich Motorradfans bei der Tour de France, die den Col de la Madeleine häufig nutzt, für einen weitgehend perfekten Belag bedanken. Dann sind da noch die rund 1.500 Höhenmeter, die es auf beiden Seiten des Scheitels zu überwinden gilt. Das erfolgt zwar nicht in spektakulären Serpentinen, aber über teilweise kurvenreiche, teilweise auch recht steile Abschnitte jenseits von zehn Prozent, so dass Aufmerksamkeit auf dem Col de la Madeleine mit dem Motorrad stets gefordert ist.

Absolutes Highlight ist die prächtige Alpenkulisse, auf die man gerade in Süd-Nord-Richtung immer wieder Blicke erhascht. Allein dafür lohnt die Befahrung auf dem Col de la Madeleine mit dem Motorrad.

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Frankreich / Französische Alpen
Der Col de la Madeleine ist 1.993 Meter hoch und verbindet die beiden Täler der Maurienne und Tarantaise miteinander. Dank dem kurvenreichen Verlauf der zu ihm hinaufzirkelnden D 213 gilt er unter Motorradfahrern als Leckerbissen. Wesentlich spannender jedoch ist eine Alternativroute, die auf der D 77 zunächst asphaltiert aus der Tarantaise herausführt und die letzten elf Kilometer zum Madeleine zur Schotterpiste wird. Der Einstieg befindet sich im Tarantaise-Tal in Pontamafrey. 20 Kilometer lang schlängelt sich die Straße den Berghang empor, bis sie zuerst in groben Asphalt, danach in feinen Schotter übergeht. Auf breiter, einfach zu fahrender Piste geht es nun aussichtsreich und ständig leicht bergauf in die baumfreie Zone hinein. Einsame Berghütten und friedlich grasende Kühe auf weiten Almwiesen. Mehrere Skilifte kreuzen den Weg, links unten sieht man die Häuser des Skiortes Saint-François-Longchamp. Vorbei an einer Käserei führt die Piste dann leicht bergab und erreicht nach etwa einem Kilometer die D 213. Dort rechts ab, und der Col de la Madeleine ist erreicht.
Frankreich / Französische Alpen
Valmorel ist ein Wintersportort im Massif de la Vanoise und liegt auf 1.400 Meter Höhe. 81 Pisten und 51 Lifte lassen in puncto Skivergnügen keine Wünsche offen. Ebensowenig enttäuscht Valmorel schottersüchtige Motorrad- und Autofahrer. Denn von hier aus lässt sich auf einer anspruchsvollen Offroad-Piste die Nordrampe des Col du Mottet erklimmen. Höhepunkt ist die Liftstation auf 2.385 Meter Höhe. Valmorel erreicht man vom Tal der Isère aus auf der D 95. Kurz hinter dem Ort biegt man in Le Pré  links nach La Charmette ab, wechselt auf eine leichte Waldpiste, lässt die Skistationen rechts unten liegen und erreicht eine Gabelung, an der links die Piste zum Col du Mottet abzweigt. Der folgende knapp sieben Kilometer lange Abstecher ist mit einigen Steilstücken und losem, grobem Schotter ausgestattet. Er verlangt daher eine gewisse Offroad-Erfahrung. Als Lohn warten oben an der Liftstation großartige Weitblicke über das Vanoise-Massiv. Zurück an der Gabelung links weiter. Der Weg wird breiter und weniger steil, wenn auch immer noch grob geschottert. Aufmerksamkeit bedürfen einige Bachfurten und Serpentinen mit losem Geröll. Vorbei an der Skistation von Roset erreicht man schließlich die D 213, an der man entweder links nach Celliers oder rechts in Maurienne-Tal abzweigt.
Frankreich / Französische Alpen
Im Massif de la Vanoise gelegen, gehört der Col du Mottet nicht zu den ganz bekannten Bergen der Französischen Alpen. Wohl deshalb gilt er in der Offroad-Fraktion immer noch als eine Art Geheimtipp. Man kann ihn nicht überqueren, sondern muss ihn von Norden oder von Süden anfahren. Die Südrampe: Auf der im Tal des Flusses Doron de Belleville verlaufenden D 117 erreicht man südlich von Saint-Jean-de-Belleville über eine kleine Aufstiegsstraße den Ort La Flachère. Kurz hinter dem Ort führt eine harmlose Waldpiste bergauf zum Weiler Deux Nants, von wo es ein Stück auf Asphalt links ab zum Dorf La Sauce geht, wunderschön auf 1.600 Meter Höhe gelegen. Am Ortsende von La Sauce ist der Col du Mottet bereits ausgeschildert, und der Schotterspaß beginnt. In unzähligen Kurven und Kehren windet sich eine Mischung aus Feldweg und Schotterpiste eine kahle Bergflanke hinauf. Der Weg passiert einen Berghof, quert hin und wieder ein Bachbett, zeigt einige Abgründe auf und endet schließlich an einem Aussichtspunkt, der seinesgleichen sucht: absolute Ruhe, traumhafte Fernsicht, Blick nach unten auf die Serpentinen der Piste. Wer Lust hat, kann den 2.374 Meter hohen Gipfel des Col du Mottet von hier aus in einer halben Stunde zu Fuß erwandern.

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Motorradtouren in dieser Region

Frankreich / Französische Alpen
Vizille: Der Abfahrt aus Grenoble folgt eine kurvenreiche Runde um Uriage-les-Bains mit Höhepunkten wie dem Château Bayard – einem spannenden kleinen Weingut –, der Skistation Chamrousse sowie einem weiteren Kartäuser-Kloster, bevor es nach Vizille geht. Dort lohnt unbedingt ein Blick in das Museum der Resistance, das sich in den schmucken Gärten (auch die einen Besuch wert) von Schloss Vizille verbirgt. le Bourg-d‘Oisans: Die prächtige, quirlige Alpenstadt ist ein Mekka für Kletterer und Radfahrer – nicht zuletzt wegen ihrer Lage zu Füßen der legendären Auffahrt nach Alpe d‘Huez. Der Wochenend-Markt mit seinen regionalen Käse- und Wurstspezialitäten und einigem Kunsthandwerk ist ein beliebter (und belebter) Treffpunkt. Col du Glandon: Zunächst geht es fast alle Kehren der steilen Strecke nach Alpe d‘Huez hinauf. Dann knickt die Route ab zur Belledonne-Gebirgskette. Einige traumhafte Kilometer weiter zweigt der letzte Anstieg zur 1924 Meter hoch gelegenen Passhöhe ab. Von hier geht es in nordöstlicher Richtung hinab nach La Chambre im Maurienne-Tal. Von Oktober bis Mai herrscht Winterpause. Col de la Madelaine: Massive Erdbewegungen haben aus dem zuvor knapp unterhalb verharrenden Pass nun einen „echten“ Zweitausender gemacht. Die gesamte Passhöhe wurde neu gestaltet und bietet wunderbare Ausblicke, bei gutem Wetter bis hinüber zum majestätischen Mont Blanc. Die fast 48 Kilometer lange Strecke ist auch fahrerisch ein Leckerbissen. Albertville: Unterhalb der mittelalterlichen Siedlung Conflans entstand im 19. Jahrhundert die Neustadt, Austragungsort der 1992er Winterolympiade.
Frankreich / Französische Alpen
Corniche des Maures: Das zweite, kleine Küstengebirge neben dem Esterel und zugleich ein Unterschied wie Tag und Nacht: Die Corniche des Maures ist die Küstenstraße, die Saint-Tropez mit Le Lavandou verbindet. Statt des goldroten Gesteins im Esterel ist das Massif des Maures von dunklen, fast schwarzen Tönen geprägt. Unmittelbar hinter der Küste geht es bereits steil bergan mit Gipfeln bis über 500 Meter. Von der Straße aus ist die Inselgruppe der Îles d’Hyères gut zu erkennen. Le Lavandou: Der Hauptort am Massif des Maures mit allen Angeboten, die man für eine ausgiebige Pause benötigt. Einen Besuch wert ist aber auch das mittelalterliche Bormes-les-Mimosas am weiteren Verlauf unserer Route. Collobrières: Korkeichen und Kastanien prägen die Wälder der Region. Die Herstellung von Kastanienmus und kandierten, „Marrons glaces“ genannten Esskastanien, hat Tradition in dieser Gegend. Im Museum einer Confiserie können historische Maschinen zur Maronenverarbeitung besichtigt werden. Eine Spezialität dieses Hauses ist unter anderem eine Eiscreme aus Maronen. Gonfaron: Erreicht wird der Ort über den 535 Meter hohen Col des Fourches. Durch ein stark bewaldetes Gebiet, in dem sich im Herbst gerne der Nebel hält, geht es weiter zum Col de Vignon, der mit seinen 352 Metern zwar keine Höhenrekorde aufstellt, aufgrund der schmalen Straße aber dennoch Aufmerksamkeit fordert. Saint-Tropez: Obwohl nur ein kleiner Küstenort, lebt es sich gut hier. Vor allem von Besuchern auf der Suche nach pikanten Anekdoten. In den 1950ern vollendete ein Mix aus „besserer Gesellschaft“ und Künstlern, was Maler Anfang des 20. Jahrhunderts begannen.
Frankreich / Französische Alpen
Col du Ferrier: Von Cannes aus bietet sich einen Nebenstrecke hinter Mouans-Sartoux für den Weg nach Grasse an. Von dort geht es weiter zu diesem 1 041 Meter hohen Pass, der neben der Route Napoléon zu finden ist. Col de la Sine: Der 1 080 Meter hohe Pass ist nur wenig ausgeprägt und in einem bewaldeten Gebiet gelegen. Im Osten ist über schmale Straße ein Ableger des Observatoire de la Côte d’Azur mit den bizarren Bauten erreichbar. Nach Norden schließt sich mit dem 1 248 Meter hohen Col de Castellaras und seiner schönen Aussicht über tiefer gelegene Täler ein weiterer Übergang an. Grand Canyon du Verdon: Zurück auf der Route Napoléon ist Castellan bald erreicht. Es fungiert als das östliche Tor zum Grand Canyon du Verdon. Die 21 Kilometer lange und bis zu 700 Meter tiefe Schlucht nimmt hier ihren Anfang. Geschaffen vom Wasser des Flusses Verdon ist das Naturschauspiel für Motorradfahrer auch deshalb interessant, weil die beiderseits an ihr entlang führende Straße neben tollen Ausblicken auch manch überraschende Streckenführung zu bieten hat. Die schönsten und spektakulärsten Plätze werden auf einer Schleife erreicht, die in La Paludsur-Verdon von der Hauptstrecke abzweigt. Moustiers-St. Marie: Der perfekte Ort für einen Mittagsstopp, liegt er doch ungefähr auf halber Strecke bei diesem Tourvorschlag. Comps-sur-Artuby: Die südliche Verdon-Straße führt auf dem Weg zu diesem Ort etwas tiefer an der Schlucht vorbei, aber auch zu den Balcons de la Mescla, wo der Verdon an seinem Zusammenfluss mit dem Artuby auch noch eine dramatische Schleife in die Landschaft zeichnet.
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