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Norwegen

Entdecke Motorradtouren durch Norwegen

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von
Martin Schempp
zuletzt aktualisiert 29.07.2024

Norwegen Motorradtouren - unglaubliche Landschaften, grenzenlose Einsamkeit

 

Norwegen Motorradtouren  – Balsam für die Seele

Der Einstieg für  Motorradtouren in Norwegen beginnt auf einem anderen Kontinent. Es gibt da nämlich ein Buch mit dem Titel „Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten“. Der Autor, der Amerikaner Robert M. Pirsig beschreibt in diesem Roman als Ich-Erzähler eine Reise mit dem Motorrad durch die USA mit seinem Sohn auf dem Sozius. Dabei nimmt er sein Motorrad quasi als Sinnbild, um seine Gedankengänge zu vereinfachen. Während der Reise schrauben die beiden nicht nur immer wieder zusammen am Motorrad, sondern kommen sich näher. Das Vater-Sohn-Verhältnis, eins problematisch, verbessert sich.

Möchte man sich vorab oder auch währenddessen über Norwegen informieren, empfiehlt es sich, in den Reiseführer Norwegen mit seinen vielen Insidertipps, Kartenmaterial, Tipps zu Motorradhotels usw. zu schauen. Einen perfekten Überblick über Motorradtouren in Norwegen bietet Dir unser BikerBetten Tourenkarten Set Norwegen-Süd.. 

Man muss seine Norwegen Motorradtour nicht gleich mit seinem Sohn auf dem Sozius unternehmen und dabei Vater-Sohn-Probleme bewältigen. Eine ganz normale Reise, alleine, mit dem Partner oder den Kumpels, reicht völlig. Wofür reicht sie völlig?  Für ein Erlebnis, das dem des Zen-Motorradbuches ziemlich nahe kommt. Denn auf seinen Motorradreisen durch Norwegen hat man alle Zeit der Welt, beim Fahren, bei der Pause oder abends nach der Tour, seinen Gedanken nachzuhängen, in sich zu gehen, zu reflektieren, über Dinge nachzudenken, für die man sonst im Getriebe des Alltags weder Zeit noch Muße hat.Norwegen Motorradtouren sind also – um diesen oft missbrauchten Ausdruck einmal wahrhaftig zu verwenden – Balsam für die Seele.

 

Übrigens: Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub - Du findest über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf unserer BikerBetten Seite.

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Norwegen Motorradtouren - Einsame Straßen, kurvige Fjordabenteuer und Trollstigen

Durch das Landesinnere Norwegens führen meist einsame, gerade Straßen. Wenig Verkehr, noch weniger Kurven. Links und rechts unendliche Wälder. Wer in Norwegen mit dem Motorrad unterwegs ist, darf das Gehirn daher ruhig auf halbe Kraft schalten und dafür Herz und Seele mehr Raum lassen. In der Regel teilen sich Motorradtouren durch Norwegen in zwei Hälften: Die eine führt durch das erwähnte Landesinnere, die andere entlang der Fjordküste. Und hier wird es motorradtechnisch interessant. Denn Norwegens Fjorde sind nicht nur eine Postkarte fürs Auge, sondern bieten auch einige verschärfte Kurvenstrecken. Zum Beispiel die Trollstigen. Die „Leiter der Trolle“ führt als Passstraße vom Romsdalsfjord nach Süden zum Norddalsfjord und überrascht mit ihren elf Serpentinen auch den verwöhnten Alpenfahrer. Absolute Höhe zirka 800 Meter, Höhendifferenz zirka 400 Meter. Ein Muss bei jeder Norwegen Motorradtour.

Oder wollt ihr euch eine der eindrucksvollsten Straßenabschnitte Norwegens unter die Räder nehmen? Dann schaut euch unsere Motorradtour Atlantikstraße Norwegen an. 

 

Norwegen Motorradtouren 

Norwegen / Norwegen Süd
Charakteristik: Wer in Oslo ankommt und nach Westnorwegen will, sollte nicht die Europastraße über Kristiansand nehmen, sondern quer durch die Telemark fahren. Das bietet mehr Kurvenspaß. Notodden: Von Oslo nach Drammen macht es auf der Autobahn E18 keinen Spaß. Nach Kongsberg hin nimmt der Verkehr auf der E134 bereits ab und kurz hinter Notodden wird in Heddal die größte Stabkirche Norwegens erreicht. Das imposante Bauwerk stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Vrådal: Bei Brunkeberg wird von der E134 abgebogen nach Vrådal. Die Ortschaft liegt am Nissersee . Kurvenreich geht es weiter nach Dalen, wo ein historisches Hotel im Ortskern sorgsam renoviert wurde. Leider ist es selbst für norwegische Verhältnisse sehr teuer.  Über die 45 geht es nun einsam zum Setesdal nach Valle. Brokke – Suleskar – Straße: Die Querverbindung vom Setesdal zum Lysefjord führt von Brokke nach Suleskar über die Hochebene. Vorsicht: Die Wintersperre kann bis Anfang Juni dauern. Ansonsten typisch Norwegen: karg, dramatisch und steinig. Lysebotn: 27 Serpentien führen von etwa 1000 m Höhe bei Suleskar hinab nach Lysebotn ans Ende des Lysefjords, eine der besten Serpentinenstrecken Norwegens. Wer die Fähre durch den Lysefjord nach Stavanger nutzen möchte, sollte sich unbedingt vorab informieren. Fahrpläne und Betreiber haben in den vergangenen Jahren mehrfach gewechselt. Byrkjedal: Wer den „Landweg“ nimmt, muss von Lysebotn zurück hinauf nach Suleskar und Sirdal fahren, um dann die 42 Richtung Stavanger zu nehmen. In Byrkjedal gibt es eine große Kerzengießerei mit Souvenirshop, Restaurant und Zimmern – für alle, die nicht bis Stavanger möchten.
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Norwegen / Norwegen Süd
Charakteristik: Wer auf kleine weiße Fischerorte und schmale Straßen für Entdecker steht, wird auf dieser Küstenroute glücklich. Eher eine Entdeckertour für Kenner. Lillesand: Wer von Kristiansand Richtung Osten startet, landet automatisch auf der E18. Der Tipp lautet: schnell runter da und die alten kleinen Küstenstraßen ausfahren. Das kostet viel Zeit, weil die kurvenreichen Straßen oft keine Mittellinie haben und öfter mal Dörfer die Fahrt bremsen. Aber schon in Lillesand merkt man: Dieser Teil von Norwegen ist anders. Weiß strahlende Holzhäuser statt Rosenmalerei und dunklem Holz, enge Gassen statt Bergstraßen. Grimstad: Die nächste Perle nach Lillesand an der Küste und für eine Übernachtung besser geeignet als das größere Arendal. Auch hier wieder Boote, Bootshäuser und lebhafte, kleine Orte – jedenfalls im Sommer. Tvedestrand: Die fahrerisch interessanteste Strecke ist die 410 von Arendal über Tvedestrand nach Risør. Teilweise ist sie verwunschen zugewachsen, schlängelt sich mit nicht einsehbaren Kurven durch die kuppige Landschaft und gibt in den Orten dann plötzlich den Blick aufs Meer oder vorgelagerte Inseln frei. Risør: Das Holzboot-Festival ist in Norwegen eine Institution, die schöne, weiße Stadt am Meer lohnt definitiv einen Besuch. Seit nunmehr 40 Jahren gibt es dort die Gallerie Villvin, wo man bestes norwegisches Kunsthandwerk abseits hässlicher Trolle kaufen kann. Sandefjord: Zwischen Sandefjord und Strömstad in Schweden verkehren mehrmals täglich Fähren (Color Line und Fjord Line). Von Strömstad aus kann man leicht Anschluss an die Tour 1 von Karte 1 herstellen..
Norwegen / Norwegen Süd
Charakteristik: Von der Fähre durch die Region Telemark direkt in die Berge und Richtung Hardangerfjord. Die Zubringertour für alle, die eine preisgünstige Fähre mit dem direkten Weg in die Fjorde kombinieren wollen. Langesund: Wenn die Fähre mittags ankommt, schafft man in den verbleibenden drei bis vier Stunden Fahrzeit noch ein gutes Stück auf kleineren Straßen bis an den Rand der Hochebene Hardangervidda. Telemark Kanal: Bis Ulefoss läuft diese Tour wie Tour 1-3, dann wird abgebogen und auf kleinen Landstraßen parallel zum historischen Telemark Kanal gefahren. Der Werbeslogan „Mit dem Schiff in die Berge“ beschreibt den Wasserweg gut, verbinden die kurzen Kanalstücke und ihre Schleusen doch geschickt mehrere Seen, so dass Schiffe bis nach Dalen in Telemark fahren können. Die Schleusenstufen bei Lunde sind einen Stopp wert! Über Vrådal und die Straße 38 führt die Tour bis an den Endpunkt des Telemark Kanals. Dalen: Der Ort am Ende des Sees Bandak ist für eine Pause gut geeignet. Hier gibt es ein Café, eine Tankstelle und einen Geldautomaten. Oberhalb des Ortes liegt in den Serpentinen der 45 eine hübsche, kleine Stabkirche. Die Route führt aber weiter auf der 38 nach Åmot, wo die E134 gekreuzt wird. Totaksee und Rauland: Auf der 37 und der 362 fahrt Ihr zwischen dem See Totak und den Ausläufern der Hochebene Hardangervidda landschaftlich sehr schön durch die nördliche Telemark. In der Streusiedlung Rauland gibt es mehrere Wintersport-Hotels, die im Sommer günstige Preise haben. Auch Hütten kann man hier einfacher bekommen als an den Fjorden. Haukelifjell: Bei Edland trifft die 362 wieder auf die E134. Für den Gebirgsübergang bis nach Røldal hat man keine andere Wahl. Zu Røldal siehe Tour 2-2.
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Norwegen Motorradtouren – Fahrspaß entlang der Fjorde

Jeder von uns kennt die Fotos von Kreuzfahrtschiffen in norwegischen Fjorden. Meist von weit oben aufgenommen, erscheinen auf ihnen die Kreuzfahrer wie Spielzeugschiffe in einer von grünen Hängen gesäumten Badewanne. Der Gedanke, dass solche Fotos gestellt und bearbeitet sind, drängt sich vor Deinen Norwegen Motorradtouren geradezu auf. Denn so idyllisch kann eine eigentlich keine Landschaft sein. Und doch ist sie es: Norwegens Küste besteht aus unzähligen Buchten, den Fjorden, bei denen das salzige Meer kilometerweit ins Landesinnere reicht. Der Geirangerfjord zum Beispiel, die klassische Norwegen-Postkarte, die auf Deiner Motorradreise durch Norwegen nicht fehlen darf. Oder der Sognefjord, der längste und tiefste Fjord Norwegens. Er ist rund 200 Kilometer lang und 1.300 Meter tief. Wer auf seinen Norwegen Motoradtouren die komplette Küste abfahren will, hat einiges zu tun: Die gesamte Küstenlinie Norwegens ist zirka 29.000 Kilometer lang. So werden Norwegen Motorradtouren entlang der Fjorde zu einer durchaus schräglagenverdächtigen Angelegenheit.

 

Auf unserer Motorradtour Norwegen durch Aurlandsdalen
© Peter Schmitz
Auf der Landschaftsroute Aurlandsfjellet während unserer Motorradtour durch Norwegen
© Peter Schmitz

Norwegen Motorradtouren – zum nördlichsten Punkt Europas

Ob es an der menschlichen Neigung liegt, Extreme zu sammeln? Oder an der Abenteuerlust unserer Gattung? Oder ist es einfach nur Neugier? Jedenfalls erfreuen sich Reisen zum Nordkap einer ungebrochenen Popularität. Besonders unter Bikern gilt eine Motorradtour durch Norwegen zum Nordkap als eine Art Ritterschlag. Denn rund 8.000 Kilometer von Deutschland hin und zurück sind kein Pappenstiel. Das meiste spielt sich auf Landstraßen ab, die einzige echte Autobahnetappe findet in Deutschland statt. Aus welchem Grund auch immer – wer seine Norwegen Motorradtouren unternimmt, sollte auch das Nordkap ins Visier nehmen.

Die Anfahrt der Norwegen Motorradtour verläuft über Dänemark, die südschwedische Schärenküste und Oslo. Danach geht es quer über das Gebirge, wo auch die Trollstiegen wartet, hinüber an die Küste bei Trondheim. Abwechselnd per Landstraße und Fähre fährt man nun auf seiner Norwegen Motorradtour an der Fjordküste entlang, kann einen Abstecher zur Inselgruppe der Lofoten einlegen, um schließlich vorbei an Tromsø und am Altafjord das Nordkap anzusteuern. Dort warten ein Parkplatz für zirka 30 Euro und ein kurzer Fußmarsch, dann steht man an der stählernen Weltkugel, die den nördlichsten mit dem Motorradfahrzeug erreichbaren Punkt Europas symbolisiert. Ein würdiger Höhepunkt für Deine Norwegen Motorradtour.

 

Norwegen Motorradtouren – Besinnung auf das Wesentliche

Norwegen ist weit weg, kühl und teuer. Heißt es. Weshalb sollte man also seine Motorradtouren nach Norwegen unternehmen? Günter Wensky, der Autor des sympathisch ehrlichen Reisebuches „Nordkap“ (Highlights-Verlag, 14,90 Euro) beantwortet diese Frage treffend. Nach seiner Rückkehr schreibt er: „Diese Reise ist nicht wirklich vorbei. Die wichtigsten Eindrücke und Gefühle, die ich erfahren durfte, wirken in meinem Inneren noch immer nach. Neben der unglaublichen Schönheit von Natur und Landschaften bleibt die Erinnerung an die wohltuende, beinahe grenzenlose Ruhe und Einsamkeit lebendig, die eine Besinnung auf das Wesentliche zwangsläufig mit sich bringt.“ Anders gesagt: Zen und eine Motorradtour nach Norwegen.

Während unserer Norwegen Motorradtour auf der Landschaftsroute Hardangervidda unterwegs
© Peter Schmitz
Ein idyllischer Schlafplatz auf unserer Motorradtour Norwegen
© Peter Schmitz
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Bei BikerBetten ist Deine nächste Norwegen Motorradtour zu Hause. Inspirationen, das richtige Motorradhotel und die besten Touren für Deinen Motorradurlaub in Norwegen findest Du hier. 

Viel Spaß auf den Norwegen Motorradtouren in Deinem BikerBetten Motorradhotel!