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Mann mit rotem Pullover schraubt an einem Motorrad
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Motorrad Batterie anschließen:

Worauf must Du achten?

 

von
Peter Schmitz
zuletzt aktualisiert 22.11.2024

Motorrad Batterie anschliessen: Tipps für einen langen Fahrspaß

 

Das Saisonende naht und Du fährst mit Deinem Bike ein letztes Mal auf Deiner Lieblingsstrecke. Danach ist es an der Zeit, Dein Motorrad gründlich zu überprüfen und sorgfältig für das Winterquartier vorzubereiten. Besonders die lange Standzeit stellt eine Herausforderung für die Motorradbatterie dar. Deshalb empfehlen wir, die Batterie aus dem Motorrad auszubauen und separat zu überwintern. Hier zeigen wir Dir, wie Du die Motorradbatterie nach dem Winter oder einem Austausch wieder richtig anschließt.

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Motorrad Batterie anschliessen: So hast Du ausreichend „Saft“

 

Jeder Startvorgang bedeutet für die Batterie Schwerarbeit. Der Elektrostarter will ebenso wie die Zündung, die Einspritzung und die elektrische Anlage mit ausreichend „Saft“ versorgt werden – und das auch bei kalter Witterung. Damit das gewährleistet ist, muss die Motorradbatterie immer in bestem Zustand sein. Um dies sicherzustellen, benötigst du ein Ladegerät: Daran kannst du die Motorrad Batterie anschliessen und regelmäßig überprüfen.

 

Motorrad Batterie anschliessen: Optimale  Batteriekapazität für einen zuverlässigen Start

 

Wie bereits erwähnt, erfordert der Startvorgang die volle Batteriekapazität. Diese wird durch die Art des Motors und den Hubraum bestimmt. Ein Blick auf einen Vierzylinder-Motor aus Japan mit einem entsprechenden Hubraum zeigt, dass hier eine relativ kleine Batterie ausreicht. In diesem Fall genügen 12/12 Ah oder 12 V/10 Ah.

Eine größere Batterie, die bis zu 19 Amperestunden liefern kann, benötigst du hingegen für ein Bike mit einem 1200er-Zweizylinder-Boxer oder einer Maschine mit einem großen V-Motor.Bei einem Vierzylinder mit 600 Kubik hingegen genügen sehr kleine Batterien mit 12 V/10 Ah oder sogar 12 V/8 Ah. Für 125er-Maschinen reicht meist ein 6-Ah-Akku.

 

Motorrad Batterie anschliessen: Batterietypen im Überblick

 

GS YUASA bietet dir zum Beispiel eine breite Palette an hochwertigen und leistungsstarken Batterien [https://www.yuasa.de/batterien/motorrad-powersport.html

 

  • Wartungsfreie Hochleistungsbatterien: Diese Batterien bieten dank strahlenförmigem Gitterdesign und zusätzlichen Platten höhere Leistung und verbesserte Startfähigkeit.
  • MF Motorradbatterien: "MF" steht für "Maintenance Free" (wartungsfrei). Diese Batterien sind auslaufsicher und nutzen fortschrittliche Blei-Kalzium-Technologie, um eine gesteigerte Startleistung zu bieten.
  • YuMicron CX: Diese Batterien zeichnen sich durch mehr Leistung, geringeren Wartungsaufwand und längere Lebensdauer aus.
  • YuMicron: Diese Batterien sind vibrationsfest, verfügen über extra dünne Separatoren und bieten erhöhte Startleistung.
  • Herkömmliche 6-Volt-Batterie

 

 

Zum Produktportfolio gehören außerdem verschiedene Ladegeräte und Zubehör [https://www.yuasa.de/chargers-accessories.html]. So kannst du deine Motorrad Batterie anschliessen und korrekt laden.

Motorrad Batterie anschliessen: Richtig warten für eine langlebige Batterie

 

Die Motorradbatterie ist das Herzstück der Energieversorgung Deines Motorrads. Während des laufenden Motors wird sie durch den Ladestrom der Lichtmaschine aufgeladen. Damit die Batterie ihre Aufgabe optimal erfüllen kann, muss sie in einwandfreiem Zustand sein. Stark sulfatierte Bleiplatten können zu einem Plattenschluss führen, was das Ende der Batterielebensdauer bedeutet. Zudem ist wichtig, dass der Säurestand ausreichend ist und die Batteriepole frei von Oxidationsspuren sind.

 

Motorrad Batterie anschliessen: Eine geringe Sulfatierung ist O.K.

 

Wenn sich die Batterie deines Motorrads entlädt, entsteht an den Bleiplatten Bleisulfat. Eine geringe Sulfatierung während des Betriebs ist ganz normal, da dabei Kristalle gebildet werden. Beim Aufladen der Batterie werden diese Kristalle wieder gelöst. Bleibt die Batterie jedoch längere Zeit ungeladen, zum Beispiel bei längeren Standzeiten, wachsen die Kristalle weiter und die Sulfat-Schicht verdickt sich. Irgendwann wird sie so dick, dass sie beim Laden nicht mehr vollständig entfernt werden kann, wodurch die Batterie nicht mehr ihre volle Leistung erbringt. Um dies zu vermeiden, solltest du lange Standzeiten ohne regelmäßiges Aufladen sowie Tiefentladungen unbedingt verhindern.

 

Motorrad Batterie anschliessen: So hilft Dir ein intelligentes Ladegerät

 

Stelle sicher, dass du die Batterie vollständig auflädst, um die Sulfat-Kristalle aufzulösen. Damit der Elektrolyt – also die Batterieflüssigkeit – ständig in Bewegung bleibt, solltest du die Batterie regelmäßig laden und entladen. Ein intelligentes Ladegerät kann dir dabei helfen. Es hält den Elektrolyt in Bewegung und liefert zugleich präzise Informationen über den aktuellen Zustand deiner Batterie.

 

Motorrad Batterie anschliessen: Fehler, die man beim Batterie anklemmen am Motorrad unbedingt vermeiden sollte

 

  • Die Batterie ohne Laden überwintern: Du solltest die Batterie spätestens alle acht Wochen nachladen.
  • Falsches Ladegerät verwenden: Der Batterietyp entscheidet darüber, welches Ladegerät Du verwenden solltest.
  • MF-Batterien öffnen: Bei wartungsfreien Batterien darfst Du den Deckel nicht öffnen und keine Flüssigkeiten nachfüllen.
  • Zwischen Polklemme und Pol Polfett auftragen: Polfett ist nicht leitend, sodass kein Strom fließen kann.
  • Gefüllte Standard-Batterien mit Säure nachfüllen: Dazu verwendest Du ausschließlich nur demineralisiertes Wasser.
Motorrad-Batterie einbauen: Wie montiert man eine Motorradbatterie?

Unserer Empfehlung nach solltest Du die Starterbatterie für den Ladevorgang entweder grundsätzlich ausbauen oder zumindest abklemmen. Der Ladevorgang sollte idealerweise bei Zimmertemperatur und nicht bei extrem kalten Winterbedingungen durchgeführt werden, da der Elektrolyt möglicherweise eingefroren sein könnte. Vermeide unbedingt das Laden in geschlossenen Wohnräumen.

Im Folgenden haben wir die Schritte vom Ausbau/Abklemmen bis zum erneuten Anschließen der Motorradbatterie für Dich zusammengefasst.

 

  1. Schalte die Zündung unbedingt aus! Baue die Motorradbatterie aus oder klemme sie zumindest ab. Beginne mit dem Abschrauben des schwarzen Minuspols, danach folgt der rote Pluspol. Wenn Dein Ladegerät für das Laden im eingebauten Zustand geeignet ist, kannst Du diesen Schritt überspringen.
  2. Entferne das Sicherungsband und nimm die Batterie vollständig heraus.
  3. Reinige die ausgebaute Batterie gründlich.
  4. Trockne die Batterie nach der Reinigung gut ab. Verwende eine Wurzelbürste oder Schmirgelleinen, um die Polanschlüsse wieder blank zu putzen.
  5. Schließe nun das Ladegerät an die Motorradbatterie an: Beginne mit dem Pluspol und dann dem Minuspol. Wichtig bei Blei-Säure-Batterien: Entferne unbedingt vorher alle Stopfen.
  6. Schalte das Ladegerät ein und lade die Batterie mit geringer Ladespannung. Achte unbedingt auf die Herstellerangaben auf der Batterie oder Beipackzettel. Die Batterie kann durch zu lange Ladezeiten oder zu hohe Ladeströme beschädigt werden.
  7. Sobald die Batterie vollständig geladen ist, klemme sie vom Ladegerät ab. Entferne zuerst den Minuspol, dann den Pluspol.
  8. Lasse den Akku anschließend mindestens 30 Minuten ruhen. Schließe die Motorradbatterie nicht sofort wieder an und vermeide eine sofortige Inbetriebnahme.

Motorrad Batterie anschließen: Der Schutz durch Gummiunterlagen

 

Vor dem Einbau und Anschliessen der Motorradbatterie, solltest Du unbedingt noch folgendes überprüfen: Für den Akku sollte sich im Batteriekasten eine Gummiunterlage befinden. Falls diese nicht vorhanden ist, benötigst Du ein säurefestes Stück Gummimatte. Alte Autofußmatten eignen sich unter anderem dafür. Alternativ, als Notbehelf, kannst Du auch Fensterdichtgummi verwenden, indem Du einige Streifen davon unter die Batterie klebst. Verzichte nicht auf den Gummipuffer, da sonst nach dem Anschluss der Motorradbatterie Schäden durch Vibrationen während der Fahrt drohen.

 

Batterie anklemmen am Motorrad: So funktioniert es!

 

Bevor Du die Motorradbatterie anschließt, überprüfe zunächst, ob die Batterieanschlüsse auf beiden Seiten sauber und korrosionsfrei sind. Falls nötig, schleife sie mit einem feinen 400er-Schleifpapier ab. Nachdem Du das Ladedatum auf der Batterie vermerkt hast, setze sie nun in den Batteriekasten ein. Um einen guten elektrischen Kontakt zu gewährleisten und Korrosion zu vermeiden, versehe die Schrauben mit etwas Kupferpaste.

Nun folgt das eigentliche Motorradbatterie Anschliessen. Beginne dabei mit dem Pluspol, gefolgt vom Minuspol. Du solltest unbedint darauf achten, dass die Kabel nirgends scheuern oder übermäßig geknickt sind. Stecke anschließend die Schutzkappen auf die Anschlüsse und schließe den Batteriekasten.

Fazit: Motorrad-Batterie anschließen

Ein wenig technisches Verständnis, ein paar gängige Schrauberwerkzeuge, sowie Ruhe und Sorgfalt – mehr benötigst Du nicht, um die Funktionsfähigkeit Deiner Motorradbatterie so lange wie möglich zu erhalten. Achte auch während der Saison auf mögliche Ermüdungsanzeichen wie ein schwach drehender Anlasser oder flackernde Scheinwerfer bei niedriger Drehzahl im Leerlauf. Diese können darauf hindeuten, dass ein Batteriewechsel nötig wird.

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