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Kunstillustrationen am Loiblpass
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Österreich | Kärnten

Loiblpass (Ljubelj)

Höhe: 1367m
Länge: 28km
Schwierigkeit: Leicht
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zuletzt aktualisiert 15.07.2024

Loiblpass - Der älteste Straßenpass Europas

 

Der Loiblpass, einer von über 1.000  Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, verbindet Österreich mit dem Nachbarland Slowenien. Der Loiblpass, welcher im slowenischen übrigens "Ljubelj" genannt wird, führt über die Karawanken, den südlichen Kalkalpen. Für den motorisierten Verkehr, schwerer als 3,5 Tonnen, gilt seit einiger Zeit ein generelles Fahrverbot. Alternativ führt ein Tunnel von Österreich nach Slowenien, der Loibltunnel. Beginnend in Ferlach in Kärnten (AT) führt die Strecke nach Tržič (SLO). Über Jahrhunderte hinweg war der Loiblpass die wichtigste Verbindung zwischen Österreich und Slowenien.

 

Für alle, die sich über Slowenien informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Slowenien, sowie unsere BikerBetten Motorradkarten Kroatien Slowenien. Weitere Motorradtouren für Slowenien findet man über unsere Motorradtouren Suche und die dazu passenden Motorradhotels in Slowenien findest Du über unsere BikerBetten Motorradhotel-Suche.

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Steckbrief Loiblpass

LandÖsterreich
RegionKärnten
Passhöhe1367 m
Länge28 km
Maximale Steigung17
Wintersperre-
BasisorteFerlach (A), Tržič (SLO)
Koordinaten46.439261, 14.266752
MautNein
BelagGeteert
Anzahl Kehren9
SackgasseNein
BeschränkungenAlle Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht sind verboten, Anhänger und Wohnwägen generell verboten
SchwierigkeitLeicht
Sterne
Loiblpass
© alpenpass.com
Martin Schempp über den Loiblpass

Der neue Tunnel und die Gewichtsbegrenzung von 3,5 Tonnen machen den Loiblpass zu einer absoluten Empfehlung für sportliche Biker. Denn dank dem Fehlen jeglicher rollender Hindernisse lässt sich am Loiblpass ein ganz heißer Strich in den – ordentlichen – Asphalt brennen. Da lassen sich die mäßige Steigung und die nicht üppige Anzahl von Kurven leicht verschmerzen.

Tipp der Redaktion:

Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren in Slowenien oder Motorradtouren in Kärnten?

Das sind unsere Highlights für Euch:

 

Übrigens: Wer den Loiblpass fahren möchte, sollte auch unsere Motorradtour "Auf den Spuren der Partisanen" unter die Räder nehmen. Die Tour lässt sich perfekt mit dem Loiblpass kombinieren.

 

Tipp: Passende Motorradhotels Kärnten findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche.

 

Loiblpass
© Eberhard Nowatzki

Lage und Streckenverlauf

Die beliebte Verbindung zwischen Österreich und Slowenien beginnt in Kärnten, in der Stadtgemeinde Ferlach. Dies ist der letzte Ort, bevor einen die Straße hoch zum Loiblpass führt. Dabei passiert man das Rosental bis hin zum Loibltunnel. Über eine Brücke überquert man den Ferlacher Stausee. Passiert man den Loiblpass dient die Glavna cesta 101 die Fortsetzung auf der slowenischen Seite.

 

Highlights der Strecke

Den Loiblpass zeichnen mit seinen neun Kehren eine grandiose Landschaft aus. Deshalb sollte man sich beim Fahren ruhig Zeit lassen, um die wunderschöne Natur genießen zu können. Außerdem dürfen sich Motorradfahrer über eine fast leere Straße freuen. Für alle Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht gilt nämlich ein generelles Fahrverbot am Pass und seit der Tunneleröffnung 1964 weichen viele auf eben diesen aus.

Am Anfang der Strecke im Bodental kann man einige schöne Wanderungen unternehmen. So zum Beispiel über die Märchenwiese, einem Naturschutzgebiet des Bodentals. Von dort aus kann man auch zum Meerauge wandern, welches ein wahres Relikt der Eiszeit ist. Durch einen Gletscher erzeugtes Toteisloch lässt sich diese Naturschönheit heute bestaunen.

Auf der Strecke befindet sich die Tscheppaschlucht mit einem 26 Meter hohen Wasserfall. Die Schlucht ist etwa zwei Kilometer lang und bietet für schwindelfreie Personen viel Action. Die Schlucht kann mit vielen Steigungen bewandert werden. Es gibt dort auch einen Waldseilpark und die Möglichkeit zum Canyoning. Einige Gasthäuser befinden sich in unmittelbarer Nähe.

Zwischen 1943 und 1945 befanden sich in etwa 40 Außenlager des KZs von Mauthausen am Loiblpass, sowohl auf der österreichischen, als auch auf der slowenischen Seite. Heute können sich Geschichtsfans auf der slowenischen Seite ein Museum ansehen oder auf der österreichischen Scheite Kunstillustrationen bestaunen, welche an die NS-Zeit zurückerinnern.

 

Geschichte der Strecke

Für lange Zeit glaubte man, der Loiblpass wurde als Handelsweg der Römer genutzt, bis zwei Altäre gefunden wurden. Diese Altäre sind der altrömischen Göttin Belestis gewidmet und somit der Beweis dafür, dass der Pass auch schon in der Antike genutzt wurde. Die Altäre kann man übrigens heute noch bestaunen. Einer steht in einer Wegkapelle im Loibltal, der andere steht in einer Pfarrkirche in Unterloibl. Mit Auflösung des römischen Reichs verlor der Loiblpass seine Bedeutung und wurde von der Natur überwuchert. Im 12. Jahrhundert wurde vereinbart, dass dem Kloster Viktring das Loibltal vermacht werde, wenn sie das Hospiz in Loibl betreuen. Dazu war die Überquerung der Passstraße notwendig. Das Kloster konnte aber den Pass durch die Verwilderung nicht freihalten und schließlich wurde der Loiblpass von der Herrschaft Hollenburg eingenommen. Sie schafften es, den verwilderten Weg freizuräumen und zu erweitern. Bis ins späte Mittelalter wurde der Pass genutzt. Seit 1573 gibt es zwei Mautstellen. Später, im Jahr 1728, musste Kaiser Karl VI. den Loiblpass überqueren. Dies verlief leider nicht ganz nach Plan, weshalb der Kaiser veranlasste, die Passstraße auszubauen.

 

Der Deutsche Peter

Dieses bekannte Wirtshaus am Loiblpass trägt seinen Namen aufgrund des Kaisers. Als Kaiser Karl VI. den Pass überquerte, kehrte er in ein Gasthaus im Bodental ein. Er versuchte, mit den Einheimischen zu sprechen, doch ungünstigerweise sprachen alle slowenisch und der Kaiser konnte keinen verstehen. Als einziger konnte der Wirtsmann Peter Tschauko Deutsch sprechen. Der Kaiser nannte ihn "den deutschen Peter". Traditionell wird auch heute noch der Sohn der Wirtsfamilie Peter getauft.

 

 

FAQ

 

Wie lang ist der Loibltunnel?

  • 1,8 km

 

Wo liegt der Loiblpass?

  • Der Loiblpass verbindet Österreich mit Slowenien

 

Wie hoch ist der Loiblpass?

  • 1367 m

 

Welche Steigungen gibt es bei der Loiblpass Motorradtour?

  • Die max. Steigung beträgt 17%, die durchschnittliche Steigung 5,5%

 

Ist der Loiblpass befahrbar?

  • Der Loiblpass ist ganzjährig befahrbar

 

Ist der Loiblpass oder der Loiblpass Tunnel mautpflichtig?

 

Gibt es am Loiblpass eine Webcam?

  • Nicht am Loiblpass selbst, aber in den umliegenden Orten befinden sich diverse Webcams.

 

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Nockalm-Höhenstraße: 35 Kilometer ohne eine menschliche Siedlung, außer der einen oder anderen Einkehrmöglichkeit nicht die Spur von Zivilisation. 1981 eingeweiht, zirkelt die gepflegte und gut ausgebaute Route in 52 Kehren und unzähligen Kurven zwischen den Mautstellen Ebene Reichenau und Innerkrems. Pro Bike werden 9,00 Euro fällig (2.042 m). Flattnitz: Der Luftkurort liegt von der Sonne beschienen auf einem Hochplateau der Gurktaler Alpen. An der 1.400 m hohen Passhöhe richteten schon die Römer ein Verpflegungslager ein. Turracher Höhe: Wegen seiner extremen Steigungen war der 1.783 m hohe Alpenübergang früher gefürchtet, und selbst heute verlangt er immer noch eine gute Fahrzeugbeherrschung. Seine Kehren und Kurven sind rund und sauber zu fahren, aber nicht zu unterschätzen. Der Begriff Turracherhöhe bezeichnet nebem dem Alpenpass noch eine Ortschaft und die umliegende Landschaft auf der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark. Diese verläuft auch noch mitten durch den Ort hindurch. Direkt an der Straße liegt ein malerischer See auf dem rund zwei Kilometer langen Sattel. Im Süden trifft die Nockalmstraße auf die Anfahrt zur Südrampe, die mit maximal 23 Prozent Steigung zu den steilsten Straßenpässen des Landes gehört. Nordwärts trifft die Strecke im weiteren Verlauf auf die Katschbergstraße, die mit 21 Prozent Steigung auch nicht ohne ist. Kehren sind im gesamten Verlauf allerdings Mangelware. Katschberghöhe: Seit man Ende der 1930er-Jahre die Katschbergstraße ihrer 30 Prozent Steigung beraubte und sie durchgehend asphaltierte, hat sie ihren Schrecken verloren und gefällt heute mit ihren sauber gezogenen, perfekten Kurven (1.641 m). Tamsweg: Die Region Lungau wurde ab dem Jahr 600 von Slawen besiedelt, Tamsweg ist daher eine Slawensiedlung. Die 1433 eingeweihte Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg steht oberhalb des Ortes am Schwarzenberg und ist noch heute Ziel von Wallfahrten. Tamsweg besitzt ein sehenswertes Rathaus.
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Kärnten, im südlichen Teil Österreichs gelegen, ist ein Paradies für Motorradfahrer. Die Region ist bekannt für seine wunderschönen Seen. Vom Wörthersee über den Millstätter See bis hin zum Ossiacher See gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Schönheit der Kärntner Seen mit dem Motorrad zu erkunden. Die kurvenreichen Straßen bieten  viel Fahrspaß und die Möglichkeit, die vielen Orte entlang der Strecke zu entdecken und in einem unserer Motorradhotels in Kärnten zu übernachten. Kärnten ist definitiv ein Ziel, das Motorradfahrer nicht verpassen sollten. Weitere Motorradtouren in Kärnten findet man über unsere Motorrad-Tourensuche. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe und Panoramastraßen aus Kärnten? Das sind unsere Highlights für Euch: Kreuzbergsatte l Nassfeldpass Nockalmstraße Villacher Alpenstraße Turracher Höhe Plöckenpass Großglockner Hochalmstraße Übrigens: Diese Tour ist eine von über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen auf BikerBetten.de. Highlights der Motorradtour Kärnter Seen: Kreuzbergsattel: Die Passstraße Kreuzbergsattel verbindet mitten in Kärnten das obere Drautal mit dem Gailtal. Die Auffahrt lohnt sich vor allem von der südöstlichen Rampe, da die Straße hier enge, aber gut zu fahrende Serpentinen bietet, die sich in moderaten Steigungen nach oben winden. Optisch imposanter präsentiert sich die Nordrampe zwischen dem Weißensee (auf 930 Meter Höhe) und dem Reißkofel (auf 2371 Meter Höhe). Für die Tourenplanung wichtig: In der Literatur und auch auf manchem Kartenmaterial wird der Kreuzbergsattel als „Kärntner Kreuzberg“ bezeichnet, um die Unterscheidung zum Südtiroler Kreuzbergpass zu gewährleisten. Nassfeldpass: Der Nassfeldpass ist 1.530 m hoch und bietet viel Abwechslung, von weiten Bögen bis zu engen Spitzkehren ist alles vorhanden. Villacher Alpenstraße: Die 16,5 Kilometer lange Villacher Alpenstraße führt von Villach-Möltschach hinauf auf den Dobratsch, Kärntens schönstem Aussichtsberg – den Hausberg der siebtgrößten Stadt Österreichs. Die Straße ist sehr gut ausgebaut und befindet sich in einem Top-Zustand. Von daher dürfte es zu verschmerzen sein, dass sie zu den mautpflichtigen Gebirgspässen der Alpen gehört. Beim Anstieg genießt man nicht nur Fahrspaß pur, sondern – gutes Wetter vorausgesetzt – auch tolle Panoramablicke unter anderem auf die Gletscher der Hohen Tauern, über die Karawanken, die Kärntner Seenplatte sowie die Julischen und Karnischen Alpen. Mehrere Parkplätze sind eingerichtet worden. Lohnenswert ist ein längerer Halt vor allem am Parkplatz Rosstratte, da sich hier seit einigen Jahren ein sehenswerter Skulpturenpark befindet. Ganz zum Gipfel hinauf geht es mit dem Motorrad leider nicht. Das letzte Stück ist unbefestigt und für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Ein Tipp für Motorradfahrer: Das TOUR4- Ticket, ein Vorzugs-Tourenticket für € 41,– (im Vorverkauf bei ADAC/ÖÄMTC € 37,–), beinhaltet je ein Tagesticket Großglockner, Gerlos- und Nockalmstraße und berechtigt zum Bezug einer preisreduzierten Karte um € 7,50 für die Villacher Alpenstraße (Regulärpreis € 12,50 / Stand 2022). Allerdings gilt ein ganzjähriges Fahrverbot für Motorräder in der Zeit zwischen 20 Uhr abends bis sieben Uhr in der Früh. Gerlitzen: Den Aussichtsberg nördlich von Villach erschließen gleich zwei Bergstraßen, die es in sich haben. Die Durchfahrt ist gesperrt, man muss den Gerlitzen von beiden Seiten aus anfahren. Beide Varianten sind äußerst lohnenswert (1.900 m). Villach: Die gemütliche Stadt am Ufer der Drau besitzt eine malerische Altstadt, die man unbedingt zu Fuß besichtigen sollte. Ein gelungenes Beispiel historischer Bausubstanz ist der Hauptplatz mit dem Pranger. Klagenfurt: Wegen ihrer charmanten Lage am Ostufer des Wörthersees wird die Stadt auch gerne die „Rose vom Wörthersee“ genannt. Ein Juwel besonderer Art ist ihre Altstadt – während der Renaissance prägten italienische Baumeister das Zentrum Klagenfurts, und noch heute ist die Faszination der Paläste, Innenhöfe und Plätze ungebrochen.
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